So steht es geschrieben
Auf der Suche nach
der verlorenen Sprache
Etwas Wertvolles wurde gestohlen, doch niemand bemerkt diesen Verlust. Achim Elfers begeleitet Kommissar Stillwasser durch seinen neuen Roman.
Der Gegenwart. — 28. Oktober 2025
»Ein Notruf erreicht nachts die Polizei: der Bewohner einer Villa meldet, dass bei ihm eingebrochen und etwas unermesslich Wertvolles gestohlen worden sei. Dann wird der Anrufer ohnmächtig. Die Polizei rückt aus, findet auch die Villa, jedoch dort keinerlei Einbruchspuren. Auch sei nichts weg, urteilt die befragte Gemahlin des Anrufers, der, immer noch ohnmächtig, in ein Krankenhaus gebracht wird. Kommissar Stillwasser findet am nächsten Tage heraus, dass der Anrufer „den Verlust unserer Sprache“ meinte, als er des Diebstahles des unermesslich Wertvollen klagte. Er kann es nicht fassen, dass außer ihm niemand diesen Verlust zu bemerken scheint. Durch die begonnene Untersuchung bemerken der Kommissar und der Dichter Ulrich Moormann allmählich doch den bereits geschehenen Verlust. Aber wie können wir die Sprache wiederfinden? Diese Suche wird zu einer Entdeckung „der Sprache“, die jeder in sich trägt und doch zumeist kaum beachtet.« (Verlagstext)
Quelle: Webseite von Achim Elfers ⋙ Link — Mit freundlicher Genehmigung des Autors.
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Achim Elfers: Mein Zugang zur Sprache
Jeder Mensch beginnt einst, sprechen zu lernen, schon bevor er spricht. Er hört seine Mitmenschen sprechen und nimmt die von denen geäußerten, von ihm vernommenen Laute auf und behält sie. Aber er vernimmt zunächst keine Worte, sondern nur Laute. Diese werden von den anderen Sprechern mit einer Nennleistung geäußert, die der sprechen lernende Mensch (anfangs zumeist als Kleinkind) nicht kennt, sondern zu erdeuten versucht. Die Laute mit Nennleistung nennen wir 'Namen'. Wird zu einem Namen etwas hinzugedacht, hinzuempfunden, bildlich hinzugefügt, hinzugewertet, wird aus alle Dem im Haupte des Hinzudenkenden ein Wort. Diesen Zusammenhang muss jeder Sprecher erst erschließen, wenn er der Sprache auf den Grund zu kommen versucht.
Quelle: Webseite von Achim Elfers ⋙ Link — Mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Kein Gedanke besteht
aus Geist, wenn er auch nicht aus Fleisch besteht. Wird etwas Geistliches gedacht, ist es kein Geist, doch ein Gedanke.
Der Autor
Achim Elfers (* 20. März 1965 in Paderborn) studierte Philosophie, deutsche Sprache und Schrifttum und Musikwissenschafft in Paderborn, Münster, Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen: Erzählungen, Essays, Gedichte, Romane, Wörterbücher, darunter: „Wie Worte werden“ (Sprachphilosophie, 3. Aufl. 2017), „Sprache und bewohnte Welt“ (Sprach- und Religionsphilosophie, 2020), „Jedes Wort sei ein Gebet“ (Gedichte, 2020), „Delian“ (Roman, 2. Aufl. 2020), „Deutsch in der Prüfung“ (Sprachphilosophie, 2. Aufl., 2023); „Geheimnisse des Glaubens“ (Sprach- und Religionsphilosophie, 2023); alle im Verlag Ch. Möllmann.
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Die Bücher von Achim Elfers im Verlag Ch. Möllmann ⋙ Link
Das Buch

Achim Elfers: Auf der Suche nach der verlorenen Sprache. Roman. 208 Seiten. Verlag Ch. Möllmann, Borchen (2025) ⋙ Link