Fischstäbchen bestehen in Deutschland meist aus Filet des Pazifischen Pollacks („Alaska-Seelachs“). – Foto: © Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Alaska Pollock (Gadus chalcogrammus)
Alaska Pollock (Gadus chalcogrammus)
Foto: George Berninger Jr./Wikimedia

Alaska-Seelachs

Der Pazifische Pollack (Gadus chalcogrammus, Syn.: Theragra chalcogramma), auch Alaska-Pollack, ist ein Meeresfisch aus der Familie der Dorsche. In Handel und Gastronomie in Deutschland wird er fast ausschließlich unter dem Handelsnamen Alaska-Seelachs verkauft, in Österreich auch unter dem Handelsnamen Pazifischer Polardorsch.

Der Lebensraum des Pazifischen Pollacks sind die Küstengebiete des nördlichen Pazifiks. Dort lebt der Fisch in Schulen in Nähe zum Meeresboden, steigt jedoch zur Nahrungssuche bis in oberflächennahe Gewässer auf. Er erreicht Körpergrößen von bis zu 105 cm bei einem Gewicht von etwa 6 kg. Das maximale Alter wird auf 28 Jahre beziffert.

Neben dem Pazifischen Pollack gehören zur Gattung Gadus zwei weitere Arten, die für die Fischerei ebenso von großer Bedeutung sind: der Atlantische Kabeljau (Gadus morhua) und der Pazifische Kabeljau (Gadus macrocephalus). (Wikipedia)

 

Atlantischer Kabeljau (Gadus morhua)
Atlantischer Kabeljau
(Gadus morhua)
Foto: August Linnman/Wikimedia

Kabeljau

Der Atlantische Kabeljau oder Dorsch (Gadus morhua) ist ein Meeresfisch aus der Familie der Dorsche, der in Teilen des Nordatlantiks und des Nordpolarmeers sowie in der Ostsee verbreitet ist. Der Kabeljau kam früher in sehr großen Mengen im Nordatlantik vor. Er gehört zu den wichtigsten Speisefischen und ist von großer fischereiwirtschaftlicher Bedeutung. Viele Bestände sind inzwischen durch Überfischung gefährdet.

Kabeljau und Dorsch sind Synonyme, beide Begriffe werden aber regional auch unterschiedlich gebraucht: Teilweise wird Dorsch als Bezeichnung für den Jungfisch und Kabeljau erst für den älteren laichreifen Fisch verwendet. Fische aus der Ostsee nennt man zumeist nur Dorsch (Ostseedorsch), solche aus anderen Gewässern hingegen Kabeljau.

Der Kabeljau wurde 1993 in Deutschland als Fisch des Jahres benannt. Die generelle Überfischung und insbesondere die Auswirkungen des Klimawandels im Falle der Nichteinhaltung des 1,5-Grad-Ziels könnten den Fortbestand der Art gefährden.

Neben dem Atlantischen Kabeljau gehören zur Kabeljau-Gattung Gadus zwei weitere Arten, die für die Fischerei von ebenso großer Bedeutung sind: der Pazifische Kabeljau (Gadus macrocephalus) und der Pazifische Pollack (Gadus chalcogrammus).

In Norwegen, Dänemark und Schweden heißt der Dorsch oder Kabeljau torsk, auf Finnisch turska, in Polen dorsz und in Russland treska. Der geschlechtsreife arktische Kabeljau wird in Norwegen Skrei genannt. In englischsprachigen Ländern heißt er Cod, in den Niederlanden Kabeljauw, in Frankreich Cabillaud oder Morue, zusammengesetzte Begriffe wie Morue verte zubereitetes Fischfleisch. Die Herkunft der niederländischen Bezeichnung Kabeljauw – und des daraus hervorgegangenen deutschen Namens Kabeljau – ist umstritten. Bei Kluge wird angenommen, dass diese „offenbar mit Konsonantenumstellung (Interversion) aus spanisch Bacalao entlehnt“ wurde (vgl. portugiesisch Bacalhau). Andere vermuten eine Herkunft von der baskischen Bezeichnung Bacalaiba, und mutmaßen deren Ursprung wiederum möglicherweise in frühen Kontakten zwischen vor Neufundland fischenden Basken und nordamerikanischen Ureinwohnern. Wolfgang Pfeifer lehnt eine Herkunft aus dem Baskischen als „nicht haltbar“ ab. Sogar eine umgekehrte Entlehnung der spanischen und portugiesischen Bezeichnung aus dem Niederländischen ist denkbar. (Wikipedia)

 

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Technischer Hinweis:
Link auf das Originalfoto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fishfinger_classic_broken_2.jpg