Nicht vom Klima bedroht: Eisbären vermehrten sich von 5.000 (1950/1960) auf 26.000 Tiere (2015). Nickerchen im Sea World/San Diego (USA). — Foto: Michael Miloserdoff/PDP

Dr. Andreas Tiedtke
Dr. Andreas Tiedtke ist Rechtsanwalt, Unternehmer und Autor. Er publizierte bereits zahlreiche Artikel zur Österreichischen Schule und deren Methode. Im Mai 2021 erschien sein Buch „Der Kompass zum lebendigen Leben“. (misesde.org)

 

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Das Buch

Andreas Tiedtke: Der Kompass zum lebendigen Leben
Aus welchem Grund handeln Sie? Was motiviert Sie, die Ziele zu erreichen, die Sie sich gesteckt haben? Und wie wirkt sich Ihr Handeln auf andere aus, auf Ihre Familie, Freunde oder die Gesellschaft – und was ist »die Gesellschaft« überhaupt?

Auf diese und weitere Fragen kann Ihnen die Logik des Handelns (Praxeologie) Antworten geben – und zwar ausgehend von einer Grundannahme: dass der Mensch handelt. Er setzt Mittel ein, um Ziele zu erreichen. Mit Hilfe der Praxeologie können wir von vornherein einordnen, welches Handeln in Bezug auf unsere Mitmenschen feindlich, freundlich oder zumindest friedlich ist. Und wir können Grundsätze formulieren, bei deren Beachtung sich ein friedliches und freundliches Zusammenleben mit unseren Mitmenschen ergibt.

Die Praxeologie ist für den Einzelnen ein Kompass zum lebendigen Leben, weil sie darlegt, wie wir mit unseren Mitmenschen friedlich und freundlich zusammenleben können. Sie zeigt zudem auf, welche Prinzipien das Handeln bestimmen, dass die Zukunft ungewiss ist, Fehler nie beabsichtigt und Werturteile subjektiv sind. Auch verschiedenen gesellschaftlichen Ideologien, wie Sozialismus, Kapitalismus, Nationalismus oder Sozialdemokratie, geht der Autor aus handlungslogischer Sicht auf den Grund.

Andreas Tiedtke: Der Kompass zum lebendigen Leben. ‎ 480 Seiten. FinanzBuch Verlag 2021

Leseprobe: Leseprobe/PDF

 

Im Gespräch

Der Kompass zum lebendigen Leben - Andreas Tiedtke im Gespräch | PHILOSOPHIE 26. Mai 2021

Gunnar Kaiser: »Andreas Tiedtke hat eine besondere Beziehung zur Logik. Seine intensive Beschäftigung mit der geistigen Disziplin der Praxeologie, der Wissenschaft des menschlichen Handelns, liefert uns nicht nur Erkenntnisse über die Ziele menschlichen Lebens generell, sondern eröffnet auch eine neue Perspektive auf die Corona-Politik der Regierung.
Die Praxeologie gehört zu den harten Wissenschaften; jene die A Priori erkennen und so wesentlich unabhängiger von Ideologie, politisch instrumentalisierbarer Empirie und utilitaristisch geprägten Weltbildern sein können. Ausgehend von der selbstevidenten Erkenntnis, dass der Mensch handelt, zieht Tiedtke axiomatische Schlussfolgerungen in Bezug auf Pandemien, Grundrechtseinschränkungen, Mietpreisbremse und Inflation. Ein wichtiger argumentativer Bezugspunkt Tiedtkes ist hierbei der libertäre Theoretiker Ludwig von Mises, auf dessen Annahmen und Erkenntnisse, er sich immer wieder stützt. So skizziert er ausgehend von einer liberal-libertären Weltanschauung die Gesetzte und Ziele menschlichen Handelns, ohne die komplexen Wechselwirkungen außer Acht zu lassen, denen diese unterworfen sind.
Im Gespräch mit mir spricht er über die Verwechselung von Pflicht und Zwang, Wählen und Abstimmen, Schaden und Nutzen ökonomischen Handelns und die Beschaffenheit politischen Unternehmertums.
Andreas Tiedtke ist Rechtsanwalt und Unternehmer. Neben seiner langjährigen Autorentätigkeit beim Ludwig von Mises Institut, erschien 2021 sein erstes Buch „Der Kompass zum lebendigen Leben“.«