Punkte auf der Landkarte
Arnstadt i. Thür.
Die „heitere Stadt am schönen Gerastrande“ war „ein anmuthiger, ländlicher Ort“ – hier lebten Eugenie Marlitt, Willibald Alexis, Ludwig Bechstein und Johann Sebastian Bach.
Der Gegenwart. — 12. September 2022
… der heiteren Stadt am schönen Gerastrande, ... der Anmutigen, Lindengeschmückten ... dem trauten Arnstadt …
Ludwig Bechstein (lebte von 1818 bis 1824 in Arnstadt)
Es war mehr Zufall als Absicht, was mich gerade nach Arnstadt führte. „Ein anmuthiger, ländlicher Ort“, hatte man mir gesagt, ...
Willibald Alexis im Oktober 1851 in seiner Werbeschrift „Arnstadt. Ein Bild aus Thüringen.“
Arnstadt liegt am Südrand des Thüringer Beckens auf etwa 300 Meter Höhe und wird von der Gera durchflossen. Die Wipfra durchfließt die östlichen Ortsteile. Das hügelige Vorland des Thüringer Waldes mit den Reinsbergen und der Alteburg reicht bis an die südliche Grenze Arnstadts. Es liegt mitten in einem Gebiet, in dem Keuper großflächig ausstreicht. Es ist die Typlokalität der Arnstadt-Formation des Mittleren Keupers in der Erdgeschichte. Der höchste Berg im Stadtgebiet ist die 605 m hohe Halskappe ganz im Süden bei Schmerfeld an der Grenze zu Ilmenau. Der niedrigste Punkt liegt im Geratal nördlich von Rudisleben in etwa 250 m Höhe.
Eine der ältesten Städte Deutschlands
Mit der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 704 ist Arnstadt die Stadt in Thüringen, die den ältesten Beleg für ihre Existenz vorweisen kann und eine der ältesten Städte Deutschlands außerhalb der römischen Siedlungsgebiete. Bis zum 18. Jahrhundert war Arnstadt eine Residenzstadt der Grafen von Schwarzburg. Aus Arnstadt stammen die ersten urkundlichen Erwähnungen der Thüringer Bratwurst (1404) und des deutschen Weizenbiers außerhalb Bayerns (1617). Arnstadt ist eine von fünf Thüringer Bachstädten: An der neuen Kirche hatte Johann Sebastian Bach seine erste Anstellung als Organist (1703–1707). Bereits im 17. Jahrhundert waren zahlreiche Vorfahren Bachs, auch „Bache“ genannt, hier Hof-, Rats- oder Kirchenmusiker.
Arnstadt besitzt einen gut restaurierten historischen Stadtkern mit teilweise erhaltener Stadtmauer. Aufgrund der Lage am Nordrand des Thüringer Waldes wird Arnstadt auch das „Tor zum Thüringer Wald“ genannt. Zwischen der Stadt und den Autobahnen 4 und 71 liegt das Erfurter Kreuz, das größte zusammenhängende Industrie- und Gewerbegebiet Thüringens.
Bollwerk gegen die einfallenden Ungarn
726 ging Arnstadt an die Abtei Echternach und später durch Tausch an die Abtei Hersfeld über. Nach August Beck wurde der Ort von Heinrich I. im Jahre 925 als Bollwerk gegen die einfallenden Ungarn erweitert. Am 17. Dezember 954 hielt König Otto I. in Arnstadt einen Reichstag ab, auf dem er Frieden mit seinem aufständischen Sohn Liudolf von Schwaben schloss und einen anderen Sohn, Wilhelm, zum Erzbischof von Mainz ernannte. Dieser beschloss zugleich die Gründung der Liebfrauenkirche in Arnstadt.
Im 12. Jahrhundert fiel ein Teil Arnstadts unter die Herrschaft der Grafen von Kevernburg. Gute Verkehrswege in Nord-Süd-Richtung und die Nähe zur Via Regia begünstigten Arnstadts Entwicklung zur Marktsiedlung: Arnstadt wurde zu einem wichtigen Umschlagplatz für Holz, Getreide, Wein und Färberwaid. Hersfeld hatte die Grund- und Oberherrschaft inne, hielt das Münz- und Marktrecht und ernannte die Bürgermeister der Stadt. 1220 wurde Arnstadt erstmals als civitas, also als Stadt bezeichnet. Das Stadtrecht wurde dem Ort aber erst am 21. April 1266 vom Abt Heinrich III. von Boyneburg der Abtei Hersfeld verliehen. Das Bemerkenswerte an diesem Vorgang ist, dass Abt Heinrich die Rechte und die Grundherrschaft der Grafen von Kevernburg in der zu Grunde liegenden Urkunde nicht berücksichtigte. Mit dieser einseitigen Willensbekundung stellte die Abtei Hersfeld die weltliche Macht der Grafen in Arnstadt in Frage. Unklare Rechtsverhältnisse und Auseinandersetzungen waren die Folge. Erst ein weiterer Vertrag von 1273 regelte schließlich den Status beider Parteien.
Graf von Schwarzburg wurde Gegenkönig
Nach dem Aussterben der Kevernburger 1302 gelangte bis 1306 deren Besitz in Arnstadt an die Grafen von Schwarzburg. Versuche von Erfurter Seite, sich 1342 und 1345 der reichen Stadt zu bemächtigen, scheiterten an der starken Befestigung. Der Wohlstand gründete sich auf das Mühlengewerbe, das Tuchmacherhandwerk, auf Gerbereien und den Handel mit Wein und Waid, Holz, Getreide, Wolle und Gemüse.
Am 30. Januar 1349 wurde mit Graf Günther XXI. von Schwarzburg der Arnstädter Landesherr in Frankfurt am Main zum Gegenkönig Karls IV. gewählt und gekrönt. Er entsagte diesem Titel bereits am 26. Mai gegen 20.000 Mark Silber. 1496 wurde der schwarzburgische Besitz in die Oberherrschaft Arnstadt und die Unterherrschaft Sondershausen geteilt. Während des Deutschen Bauernkrieges wurden am 17. Juni und 2. August 1525 neun beziehungsweise fünf Teilnehmer am Aufstand als Rädelsführer auf dem Arnstädter Marktplatz enthauptet. Die Stadt musste wegen Unterstützung der Aufständischen eine „empfindliche Buße“ (3.000 Gulden) zahlen. 1531 wurde in Arnstadt die Reformation eingeführt. Dabei wurde zunächst das Benediktiner-Jungfrauenkloster, 1538 auch das Barfüßerkloster säkularisiert. Die Kirche des Barfüßerklosters wurde ab 1581 als Oberkirche Hauptkirche der Stadt. 1553 begannen die Bauarbeiten an der gräflichen Residenz Schloss Neideck. Das Wasserschloss wurde 1560 fertiggestellt.
1581 fielen über 380 Häuser, darunter das Rathaus, einem Großbrand zum Opfer, die Pest forderte 1582 über 1.700 und 1625 über 1.200 Opfer. Auch der Dreißigjährige Krieg verschonte Arnstadt nicht: Auf 80.000 Gulden belief sich der Gesamtschaden, den durchziehende Einheiten aller Kriegsparteien verursachten. 1670 wurden wiederum 170 Häuser im Südosten der Stadt durch ein weiteres Großfeuer vernichtet.
Johann Sebastian Bach als Organist angestellt
1703 prüfte der 18-jährige Johann Sebastian Bach die neu gebaute Orgel der Neuen Kirche, wurde zugleich als Organist eingestellt und wirkte vier Jahre in der Stadt. 1705 unternahm Bach zu Fuß eine Reise nach Lübeck zu Dieterich Buxtehude, einem der führenden Organisten seiner Zeit. Dabei überschritt er seinen genehmigten Urlaub um Wochen. Deswegen und wegen anderer „Unregelmäßigkeiten“ und Unzufriedenheiten, „er verwirre die Gemeinde mit harmoniefremden Tönen“, kam es zu Zerwürfnissen mit dem Rat der Stadt. Im Sommer 1707 übersiedelte er nach Mühlhausen. Sein Nachfolger wurde sein Vetter Johann Ernst Bach. Im Oktober des gleichen Jahres heiratete Johann Sebastian Bach im drei Kilometer östlich von Arnstadt gelegenen Dornheim seine Cousine Maria Barbara Bach, eine Tochter von Johann Michael Bach.
Im Jahr 1709 gaben die Grafen von Schwarzburg die bereits 1697 durch Kaiser Leopold I. bewilligte Erhebung in den Reichsfürstenstand bekannt, die der Herzog von Sachsen-Weimar als Thüringer Landgraf allerdings nicht anerkannte. Vorübergehend wurde Arnstadt von seinen Truppen besetzt, doch konnte sich die Stadt mit der Zahlung von 3.500 Talern die Anerkennung erkaufen. Fürstin Auguste Dorothea, die prachtliebende und verschwenderische Frau Anton Günthers, ließ das Schloss Augustenburg errichten und schuf eine Attraktion, die bis heute in Arnstadt zu bewundern ist: In jahrzehntelanger Arbeit des Hofstaats und der Bürgerschaft entstand Mon plaisir (Mein Vergnügen), eine Puppenstadt in 82 Räumen mit rund 400 Wachsfiguren samt der zugehörigen Ausstattung, die ein detailgetreues Abbild des Lebens einer kleinen Residenzstadt darstellt. Die Ausstellung befindet sich im Neuen Palais, das 1729–1734 als Witwensitz der Fürstin Elisabeth Albertine von Schwarzburg-Sondershausen erbaut wurde.
1867 an das Netz der Eisenbahn angeschlossen
1867 wurde Arnstadt an das Netz der Eisenbahn angeschlossen. Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Neudietendorf–Ritschenhausen. Von dieser zweigt hier seit 1894/95 die Bahnstrecke Arnstadt–Saalfeld ab.
Prägende Persönlichkeit des ersten Vierteljahrhunderts war Harald Bielfeld (NLP, DDP), (Ober-)Bürgermeister von 1894 bis 1928. Neben seinem Amt als Bürgermeister war er Landtagspräsident im Landtag des Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen und später Minister im neugeschaffenen Thüringen.
Nach dem Thronverzicht des Schwarzburger Fürsten Günther Victor im November 1918 gehörte Arnstadt zum Freistaat Schwarzburg-Sondershausen (Oberherrschaft), der 1920 im Land Thüringen aufging.
Von 1868 bis 1933 tagte in Arnstadt der akademische Arnstädter Verband und errichtete 1926 ein Denkmal für seine im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder auf der Alteburg.
In der Kernstadt kein einziger Bahnübergang
1910–1912 wurde die Eisenbahn im Stadtgebiet „hochgelegt“, d. h. auf Dämmen, Mauern und Brücken durch die Stadt geführt. Dank dieser umfangreichen Maßnahmen gibt es an den beiden Hauptstrecken in der Kernstadt keinen einzigen Bahnübergang. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurde der Südbahnhof gebaut, dessen Vorgänger bis dahin Arnstadt-Längwitz hieß.
1912 wurde Arnstadt zur kreisfreien Stadt. Das bis dahin existierende Landratsamt wurde mit Gehren fusioniert und dorthin verlegt.
1922 wurde der Landkreis Arnstadt gebildet. Arnstadt blieb kreisfrei und wurde Sitz der Kreisverwaltung. Noch heute findet man an einigen Ausfallstraßen die alten Grenzsteine zwischen Stadt- und Landkreis Arnstadt. Die Orte Angelhausen-Oberndorf, Dornheim und Rudisleben wurden eingemeindet – Dornheim und Rudisleben wurden nach wenigen Jahren auf eigenen Wunsch wieder eigenständig.
Einer von vier Hauptbahnhöfen in Thüringen
Am 1. April 1923 erhielt der Bahnhof Arnstadt die Bezeichnung Hauptbahnhof. Er ist damit einer von nur 4 Hauptbahnhöfen in Thüringen.
In der Pogromnacht 1938 wurde die Synagoge an der Krappgartenstraße niedergebrannt, woran seit 1988 ein Gedenkstein am früheren Standort erinnert. 30 männliche Juden wurden in das KZ Buchenwald verschleppt. Auf dem Neuen Friedhof am Parkweg erinnert ein Gedenkstein an die ermordeten Juden. Außerdem wird dort mit einem Ehrenhain der sechs Todesopfer aus der Arbeiterklasse gedacht, die von den Nationalsozialisten getötet wurden.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 2.950 Frauen und Männer vorwiegend aus der Sowjetunion und Polen sowie Kriegsgefangene aus den von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit verrichten: im Polte-Werk 1 und 2, in der Firma Siemens & Halske, in der Eisengießerei Winter, bei der Firma Schmidt & Co. Daimon, im Reparaturwerk Erfurt, in der Aktiengesellschaft für Kartonagenindustrie, in der Firma Braunsteinwerke Kunze & Co., in der Fahrzeugfabrik Renger & Co. und in der Bahnmeisterei. Auf dem Neuen Friedhof erinnern 102 Grabsteine an die bei Zwangsarbeit Umgekommenen. Zudem unterhielten die Nationalsozialisten im nahe gelegenen Jonastal ein geheimes Bauvorhaben.
1945 Rathaus und wertvolle Häuser beschädigt
Bei einem amerikanischen Bombenangriff mit B-17 „Flying Fortress“ am 6. Februar 1945 wurden Bahnanlagen, Gewerbebetriebe und Wohnhäuser, das Marienstift, die Gottesackerkirche, der Alte Friedhof, der Prinzenhof und der Anbau an den Neideckturm getroffen. Vom 3. bis 10. April 1945 wurden das Rathaus und baukulturell wertvolle Häuser am Marktplatz (Apotheke, Arkaden, Güldener Greif) und am Ledermarkt durch Artilleriebeschuss beschädigt. In Mitleidenschaft gezogen wurden auch die Liebfrauenkirche, die Oberkirche und das ehemalige Franziskanerkloster. Bei den Luftangriffen und dem Beschuss wurden insgesamt mehr als 155 Zivilisten getötet.
Am 10. April 1945 wurde Arnstadt von amerikanischen Truppen besetzt. Diese wurden Anfang Juli vereinbarungsgemäß durch Rote Armee abgelöst. Damit lag Arnstadt, wie ganz Thüringen, in der SBZ und ab 1949 in der DDR.
Auf dem Arnstädter Neuen Friedhof findet sich ein Gräberfeld mit Denkmal und Grabsteinen für 124 hier Bestattete. Eine Bodenplatte (von 2002) trägt die Inschrift: „Gedenkt der Opfer, die bei den Bombenangriffen 1944/1945, bei den Artilleriebeschüssen vom 4.–10. April 1945 und durch Erschiessungen am 12. April 1945 in Arnstadt ums Leben kamen. Bewahrt den Frieden.“
SED entfernte das Denkmal für die Dichterin Marlitt
1951 ließ die SED das Denkmal für die Dichterin Marlitt auf dem Friedhof entfernen („Predigerin des Untertanengeistes“).
1951 verlor Arnstadt seinen Status als kreisfreie Stadt und wurde in den Landkreis Arnstadt aufgenommen. 1952 wurde der Landkreis durch die Bezirksgrenze Erfurt/Suhl durchschnitten und in die Kreise Arnstadt und Ilmenau aufgeteilt.
Arnstadt war früh an der Friedlichen Revolution 1989/90 beteiligt. Bereits am 30. September folgten 200 Bürger dem maschinengeschriebenen Aufruf von Günther Sattler zu einer Demonstration auf dem Holzmarkt. Eine Woche später, am 7. Oktober, dem 40. Jahrestag der DDR, beteiligten sich schon wesentlich mehr Arnstädter an der Protestaktion. Diesmal lösten aber mit Knüppeln bewaffnete Volkspolizei-Einheiten die versammelte Menge auf. An Demonstrationen im November 1989 nahmen etwa 10.000 Menschen teil.
1994 wurde mit der Gebietsreform Thüringens der Landkreis Arnstadt in seiner ursprünglichen Größe wiederhergestellt. Er trägt seither den Namen Ilm-Kreis. Arnstadt ist damit seit nunmehr 91 Jahren Sitz der Kreisverwaltung. Arnstadt übernahm im Zuge dieser Gebietsreform die Verwaltung der neu gebildeten Wachsenburggemeinde und der Gemeinde Wipfratal als erfüllende Gemeinde. 1999 wurde die Gemeinde Rudisleben erneut eingemeindet.
Sonderbriefmarke zur 1.300-jährigen Ersterwähnung
Im Jahr 2004 feierte die Stadt ihre 1.300-jährige Ersterwähnung. Aus diesem Anlass wurde unter anderem ein Neigetechnik-ICE der DB-Baureihe 411 im Hauptbahnhof auf den Namen Arnstadt getauft und eine Sonderbriefmarke herausgegeben. Im gleichen Jahr gewann die Stadt beim Bundeswettbewerb Unsere Stadt blüht auf die Goldmedaille.
2006 wurde während des Stadtfestes und des Tages des Offenen Denkmals den Arnstädtern erstmals seit 1942 die restaurierte Skulptur des Bismarck-Brunnens von 1909 gezeigt. Diese befindet sich auch 2012 noch in einer Lagerhalle, weil die Stadt – trotz früherer Zusage – die Genehmigung zur Aufstellung auf dem Marktplatz nicht erteilte.
Denkmal für Opfer kommunistischer Gewalt
Im Jahre 2008 wurde in der Arnstädter Rosenstraße ein Denkmal mit folgender Inschrift errichtet: „Den Opfern kommunistischer Gewalt 1945–1989“.
Am 31. Dezember 2012 wurde die Wachsenburggemeinde verwaltungstechnisch ausgegliedert und gehört seitdem zum Amt Wachsenburg.
Im Ortsteil Rudisleben wurde am 7. Juli 2014 die neue Jugendstrafanstalt Arnstadt mit 340 Haftplätzen in Betrieb genommen.
Textgrundlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Arnstadt
Fakten
Arnstadt, auch als Bachstadt Arnstadt bezeichnet, ist eine Kreisstadt in der Mitte von Thüringen und liegt an der Gera, rund 20 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Erfurt. Die Stadt ist ein Mittelzentrum und Verwaltungssitz des Ilm-Kreises und hat 27.330 Einwohner (31. Dez. 2021). (Wikipedia)
Persönlichkeiten
Zu den bekannten Arnstädter Persönlichkeiten zählen die Schriftstellerin Eugenie Marlitt sowie der Graphiker A. Paul Weber und auch Willibald Alexis, Ludwig Bechstein sowie der Komponist Johann Sebastian Bach, der von 1703 bis 1707 als Organist und Kantor der hiesigen Neuen Kirche tätig war. Mitglieder seiner Familie lebten schon seit Generationen in und um Arnstadt. Auf dem Alten Friedhof sind mehr als 20 Mitglieder der Familie Bach bestattet. Das Bachhaus in der Kohlgasse und die Bachausstellung im Schloßmuseum zeugen davon. Zwischen 1706 und 1720 lebte und wirkte der Geograph und Universalgelehrte Johann Gottfried Gregorii alias Melissantes in Arnstadt. Hier verfasste er die meisten seiner bekannten und über Jahrzehnte beliebten Schriften zur Geographie, Kartographie und Genealogie. (Wikipedia)
Vorgestellt: Arnstädter Persönlichkeiten auf der Webseite der Stadt: arnstadt.de
Brotwerk Arnstadt
Backwarenmanufaktur Brotwerk mit Schaubäckerei: »Wir backen nach traditionellen Rezepten und Verfahren das beliebte dunkle Sauerteigbrot, Brotspezialitäten wie das Arnstädter Bierbrot und handwerklich hergestelltes Gebäck.« (brotwerk-arnstadt.de)