Die DB Fernverkehr AG fährt zwar nicht pünktlich, aber für den „Klimaschutz“. — Foto: wal_172619 auf Pixabay

Die Eisenbahn ist
in jeder Hinsicht ein
ernstes Geschäft, das schnellstmöglich beendet werden sollte. Sie verwandelt einen Mann vom Reisenden in ein lebendes Paket.

John Ruskin (1819–1900)

 

Kundenbindung

Die Bahncard (Eigenschreibweise: BahnCard) ist eine kostenpflichtige Rabatt- bzw. Fahrkarte der Deutschen Bahn. Die BahnCard 25 und 50 gewährt dem Inhaber Rabatte und dient der Kundenbindung, die BahnCard 100 richtet sich an Vielfahrer und inkludiert alle innerdeutschen Bahnfahrten der Deutschen Bahn sowie das Deutschlandticket. Die Bahncard ist vergleichbar mit der österreichischen Vorteilscard bzw. dem Klimaticket und dem Schweizer Halbtax bzw. dem Generalabonnement. Mehr als 5 Millionen Menschen besitzen eine Bahncard (Stand: September 2022). Bahncard-Besitzer können am Kundenbindungsprogramm BahnBonus teilnehmen und für Umsätze Punkte sammeln. Seit 2007 werden Aktionsvarianten der Karte herausgegeben. (Wikipedia)

 

Fahrpreisnacherhebung

Bei der Vorstellung, die BahnCard künftig nur noch digital vorzeigen zu können, kommt auch eine weitere Frage auf. Denn was passiert, wenn man seine BahnCard wegen eines leeren Akkus im Handy oder eines technischen Problems nicht digital vorzeigen kann und keine Papierkarte hat? „Wenn Reisende ihre digitale BahnCard bei der Fahrkartenkontrolle nicht vorzeigen können, gilt, was auch in anderen Fällen wie beispielsweise bei einer vergessenen (Plastik-)BahnCard oder einem verlorenen Ticket gilt: Die Reisenden erhalten zunächst eine Fahrpreisnacherhebung, können sich diese aber im Nachgang rückerstatten lassen“, erklärt die Sprecherin der Bahn.

Jonah Reule: „BahnCard aus Plastik verschwindet – was Kunden wissen müssen“, 24RHEIN, 5.1.2024