
Bekanntmachungen
Ärztin in Handschellen
im Hochsicherheitstrakt
Ministerpräsident Kretschmer will „nach vorn leben“, Dr. Bianca Witzschel aber schmort seit dem 28. Februar 2023 in U-Haft. Im Corona-Prozess drohen ihr vier Jahre Gefängnis, weil sie falsche Atteste ausgestellt haben soll.
Der Gegenwart. — 17. Februar 2024 — UPDATE 17. Juni 2024
Es war nicht notwendig, muss man sagen, haben wir auch diskutiert, diese Schulen zuzumachen, Kindergärten zuzumachen, die Bundesnotbremse war nicht notwendig. Es sind in dieser Zeit sehr, sehr viele Ungerechtigkeiten passiert. Sehr viele Entscheidungen, die man heute anders treffen würde. Das muss man einfach so sagen. Das kann man nun nicht ungeschehen machen, aber man kann offen darüber reden. Und man kann versuchen, jetzt nach vorn zu leben. Nicht mehr diese Fehler zu machen und es sich gegenseitig nicht so aufzurechnen.
Ministerpräsident Michael Kretschmer beim sog. Bürgerdialog in Zwickau am 21.11.2022
Jahrelang hat Sachsens Regierung Grundrechte eingeschränkt und Kritiker dieser Corona-Politik diffamiert und kaltgestellt. Nun ist das politische Coronamaßnahmen- und Schutzimpfungs-Narrativ zusammengebrochen und die Verantwortlichen verweigern die Aufarbeitung. […] Mit seiner Bitte-haben-Sie-doch-Verständnis-Taktik im Ich-liebe-Euch-doch-alle-Stil versucht der sächsische Ministerpräsident, seine führende Rolle beim Entzug von Grund- und Freiheitsrechten kleinzureden. Welche „vielen Ungerechtigkeiten“ sind passiert aus seiner Sicht? Die vielen willkürlich verhängten Bußgelder zum Beispiel? Wird der Ministerpräsident anordnen, der Freistaat möge die Gelder an die Betroffenen zurückzahlen? Was ist mit Familien, die ihre sterbenden Angehörigen nicht in Krankenhäusern oder Pflegeheimen besuchen durften? Was ist mit Senioren, die in Pflegeheimen an Einsamkeit gestorben sind, weil sie von ihren Angehörigen nicht mehr besucht werden durften? Was ist mit den Pflegekräften, die gemobbt wurden, weil sie sich nicht impfen lassen wollten? Was ist mit Unternehmen, die wegen der Corona-Maßnahmen pleite gegangen sind? Was ist mit der Spaltung der Gesellschaft, die durch die o.g. Maßnahmen vorangetrieben wurde? Und und und. Der sächsische Ministerpräsident findet es besser, es „sich gegenseitig nicht so aufzurechnen“.
Stephan Kloss in: »„Nach vorn leben“ mit Sachsens Ministerpräsident«, AchGut 5.12.2022
»In Sachsen gibt es nun auch einen großen Coronaprozess gegen die 66-jährige Ärztin Dr. Bianca Witzschel. Ihr wird der Handel mit falschen Masken-Attesten vorgeworfen. Der erste Verhandlungstag wirkte aber, als gehe es um ein Verfahren gegen Terroristen.
Der Vorsitzende Richter hatte am Vorabend (man könnte auch sagen: sehr kurzfristig und ungewöhnlich) verfügt, dass der Verhandlungsort aus dem üblichen Saal am Landgericht verlegt werden soll in das Prozessgebäude neben der JVA Dresden am Hammerweg. Selbst einer der zwei Anwälte der Angeklagten wusste nichts und kam zu spät.
Erst nach und nach, als die Staatsanwaltschaft bereits die Anklageschrift verlas, trafen auch Besucher ein, meistens Anhänger der angeklagten Moritzburger Ärztin Dr. Bianca Witzschel. Sie wurde kurz vor Prozessbeginn in Handschellen in den Saal geführt, bewacht von zwei großgewachsenen Justizbeamten. Warum? Damit die 66-Jährige nicht plötzlich flieht? Das würde sie ohnehin nicht schaffen, denn der Gerichtssaal ist ein Hochsicherheitstrakt.
Hier fanden Prozesse gegen richtige Verbrecher bzw. Terrorverdächtige statt, u.a. gegen die Linksterroristin Lina E., den Remmo-Clan (dessen Mitglieder sächsische Juwelen aus dem Grünen Gewölbe in Dresden stahlen), IS-Anhänger sowie die Freitaler Terrorzelle.
War es die Absicht des Vorsitzenden Richters der 15. Strafkammer (Große Strafkammer) am Landgericht Dresden, die Angeklagte, die seit acht Monaten in der JVA Chemnitz in Untersuchungshaft sitzt und dort angeblich keine Post empfangen darf, mit gefährlichen Schwerverbrechern oder Terroristen gleichzusetzen, als er die Verhandlung in den Hochsicherheitstrakt verlegte?«
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Skandalurteil: Zwei Jahre und acht Monate Haft
Kinderschänder und Vergewaltiger können in Deutschland regelmäßig damit rechnen, dass sie nicht ins Gefängnis müssen, sondern mit einer Bewährungsstrafe davonkommen. […] Keine Gnade hingegen kennt unsere – wieder einmal – stramm nach dem Zeitgeist entscheidende Justiz dagegen bei einer Ärztin, die Menschen vor der irrwitzigen Corona-Politik der Regierung schützte. Die, wie wir heute wissen, völlig verfehlt war. Und unter anderem darauf beruhte, dass sich die Mediziner beim staatlichen Robert Koch-Institut wider besseres Wissen dem Willen der Politiker beugten und die Wissenschaft verrieten. Die Moritzburger Hausärztin Bianca Witzschel ist wegen „falscher“ Corona-Atteste in 1.003 Fällen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Mit den Attesten befreite sie die Menschen vom Tragen der Schutzmaske, das nie den versprochenen Schutz bot, sowie von der staatlichen Nötigung zum Impfen oder zu Corona-Tests.
Boris Reitschuster: »Skandalurteil: Zwei Jahre und acht Monate Haft für Corona-Ärztin / Wegen Attesten – härteres Vorgehen als gegen viele Vergewaltiger und Kinderschänder «, 17. Juni 2024 ⋙ Link
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PETITION: Freiheit für Dr. Bianca Witzschel!
Freiheit für Dr. Bianca Witzschel! Die Verfolgung von kritischen Ärzten muss beendet werden! Wir fordern die sofortige Freilassung von Dr. Bianca Witzschel!
In tiefsten Corona-Zeiten hat Frau Dr. Bianca Witzschel als eine von wenigen Ärzten deutschlandweit trotz der drohenden Repressalien ihr ärztliches Gelöbnis verteidigt. Sie stellte über 900 Masken- und Impfatteste zum Schutz der Gesundheit und des Lebens ihrer Patienten vor den nachweislich schädlichen Corona-Maßnahmen aus.
Dafür wurde sie von der Gesinnungsjustiz hart bestraft. Am 28. Februar 2023 wurde nicht nur ihr Haus und Praxis durchsucht, sondern sie sitzt seitdem auch in Haft – seit fast 1,5 Jahren. In einem DDR-ähnlichen Schauprozess wurde Dr. Bianca Witzschel am Montag (17. Juni 2024) zu unglaublichen 2 Jahren und 8 Monaten Haft verurteilt.
Während Ministerpräsident Michael Kretschmer für sich und alle anderen Verantwortlichen der Corona-Verbrechen eine Amnestie forderte, wurde jetzt ausgerechnet eine mutige Ärztin verurteilt.
Deswegen fordern wir:
1.) Die sofortige Freilassung, Amnestie sowie Rehabilitation von Dr. Bianca Witzschel!
2.) Die juristische Verfolgung der Verantwortlichen der Corona-Maßnahmen, welche Verbrechen gegen die Menschlichkeit gem. Art. 7 Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofes darstellen!
3.) Amnestie für alle Ärzte, die ihre Patienten vor den willkürlichen Corona-Maßnahmen geschützt haben!
Dr. Bianca Witzschel
Foto: Facebook/privat
Sie hat Patienten geholfen
FREIE SACHSEN Sonntagsgespräch: Dr. Bianca Witzschel in politischer Haft, weil sie ihren Patienten geholfen hat (24.12.2023; 1:11:59 Std.)
»Andreas Hofmann (Happy Vibes) heute zum Thema Bianca Witzschel, der Ärztin, die hunderten Patienten in der Coronazeit geholfen hat und dafür jetzt auf der Anklagebank und seit Februar 2023 in Untersuchungshaft sitzt. Unser Prozessbeobachter Markus Fuchs sowie Biancas beste Freundin Bärbel Weller und ihr Anwalt Ralph Boleslawsky erzählen Fakten zur Verhaftung und wie unfair dieser politische Prozess geführt wird.«
Wie ein Schwerverbrecher
Die Staatsanwaltschaft hat in der hohen drohenden Strafe von rund drei bis vier Jahren einen ausreichenden Fluchtanreiz gesehen, und bisher haben alle damit befassten Richter, zuletzt Richter Scheuring am Landgericht Dresden, sich dieser Auffassung angeschlossen, ohne die gegen eine Fluchtgefahr sprechenden Umstände ausreichend zu würdigen. Diese lange U-Haft ist doch schon jetzt eine Bestrafung. Das kann sich doch jeder vorstellen, wie das auf einen Menschen wirkt, was das mit einem macht. Bianca Witzschel sitzt in einer Einzelzelle, wie in der Untersuchungshaft eben üblich. Einmal im Monat darf sie ihre Tochter, also die nächsten Familienangehörigen, für insgesamt zwei Stunden sehen. Damit wird die erwünschte Bestrafung gleich vollzogen, auch wenn am Ende ein Freispruch herauskommen sollte. Meine Mandantin wird wie ein Schwerverbrecher in Handschellen bis zum Stuhl im Verhandlungssaal gebracht, zuletzt beim Haftprüfungstermin am 14. August. Bianca Witzschel ist 1,60 Meter gross, trotzdem wird sie in Hand- und Fussfesseln aus der Justizvollzugsanstalt in Chemnitz nach Dresden gebracht. Und derartig gefesselt im Gefangenentransporter auch noch in die kleine Zelle gesperrt. So geht man normalerweise nur mit renitenten Häftlingen und Gewaltverbrechern um. Stellen Sie sich diese kleine, zierliche Frau zwischen ihren beiden großen Bewachern vor. Das ist lächerlich. Beim Haftprüfungstermin am Landesgericht wurde meine Mandantin in eine Zelle verfrachtet, von der aus ein separater Gang in den Saal führt – wie bei einem Staatsverbrechen. Wo bleibt denn da der moralische Kompass? Für die Justiz scheint Corona noch nicht vorbei zu sein. Das Regime geht weiter, Entschuldigungen gibt es keine.