Prof. Dr. Max Otte auf einem Fondskongress (2019) — Foto: Max Otte/Wikimedia

Prof. Dr. Max Otte
Prof. Dr. Max Otte

Lebensdaten

Matthias „Max“ Otte (* 7. Oktober 1964 in Plettenberg) ist ein deutsch-amerikanischer Ökonom und Publizist. Er ist als Fondsmanager tätig und veröffentlichte wirtschafts- und finanzpolitische Sachbücher. Otte war bis August 2022 Mitglied der CDU und Bundesvorsitzender des Vereins „Werteunion“. Einer breiten Öffentlichkeit wurde er bekannt, als er zur Wahl des deutschen Bundespräsidenten 2022 als Kandidat der AfD antrat.

Max Otte hat seit 1989 mehrere Bestseller verfasst, vor allem zu finanzpolitischen Themen. Zunächst publizierte er ausschließlich für den universitären Bereich, wie zur Makroökonomik oder Allgemeinen Wirtschaftspolitik. Sein erstes Buch außerhalb dieses Bereiches war das 1996 im Campus-Verlag erschienene Buch Amerika für Geschäftsleute: das Einmaleins der ungeschriebenen Regeln. 2006 veröffentlichte Otte das Buch Der Crash kommt. Die neue Weltwirtschaftskrise und wie Sie sich darauf vorbereiten. Darin sagte er einen Zusammenbruch der Aktienmärkte voraus. Im Verlauf der Finanzkrise ab 2007 machte ihn dies einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Es folgten Der Informationscrash und Stoppt das Euro-Desaster, in dem er sich kritisch mit der Eurokrise auseinandersetzte und forderte, Griechenland pleitegehen zu lassen. In seinem letzten Buch Auf der Suche nach dem verlorenen Deutschland schreibt er über seine Kindheit, seine Familie und über Flucht und Vertreibung in der Familie seines Vaters. (Wikipedia)

 

Investmentfonds

2003 gründete Max Otte das Institut für Vermögensentwicklung (IFVE) als GmbH. Eine zwischenzeitlich in der Schweiz errichtete Aktiengesellschaft wurde mittlerweile gelöscht. Erstmals als Fondsberater tätig wurde Otte ab Oktober 2005 für einen von der Banque SCS Alliance in Luxemburg aufgelegten Fonds, den Pléiade Actions „Privatinvestor“. Er empfahl diesen 2006 im Buch Der Crash kommt als „Fonds für die Krise“, stellte jedoch seine Beratertätigkeit für diesen Fonds auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Oktober 2008 ein. Im März 2008 wurde in Liechtenstein der Investmentfonds PI Global Value Fund aufgelegt, der laut Eigenangaben nach der Strategie von Otte investiere. Dieser zweite Fonds erhielt im Jahr 2011 die Vertriebszulassung für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Im Juli 2013 folgte der Max Otte Vermögensbildungsfonds AMI, aufgelegt von Ampega Investment, ein Fonds ausschließlich für deutsche Anleger, da Otte laut Eigenangaben aufgrund seines Wohnsitzes in Köln und der verschärften Gesetzeslage seit der Finanzkrise den PI Global Value nicht mehr persönlich, sondern nur über seine Schweizer „Privatinvestor“-Verwaltungsgesellschaft beraten konnte. Ende 2016 initiierte Otte einen Hedgefonds für professionelle Investoren. Der Fonds PI Global Value habe in seiner Gesamtlaufzeit bis Ende 2016 den DAX, EURO STOXX 50 wie auch den MSCI World geschlagen. Der Fonds habe in diesem Zeitraum eine Wertsteigerung von 87,43 Prozent verzeichnet, was einer jährlichen Rendite von 7,46 Prozent entsprach. Im November 2017 wurde bekannt, dass Otte die Betreuung seiner Fonds aus der Schweiz nach Deutschland verlagert hatte. Dafür habe er eine entsprechende Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten. 2020 wurde diese auf eine Lizenz zur Portfolioverwaltung erweitert. (Wikipedia)

 

Max Otte über Geld

Privatinvestor TV: „Was ist Geld für dich?“ | Prof. Dr. Max Otte bei FAIR TALK, 6. Oktober 2022

 

Privatinvestor TV

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