Das Brückenmännchen, 2016 — Foto: Bert Wawrzinek

Fakten & Daten

Die Augustusbrücke ist eine Brücke über die Elbe in Dresden und verbindet die historischen Kerne der Altstadt und der Neustadt, die bis ins 16. Jahrhundert die selbstständige Stadt Altendresden war. Ursprünglich war sie der größte Brückenbau des deutschen Hochmittelalters sowie eines der größten mittelalterlichen Verkehrsbauwerke Europas. Unter August dem Starken wurde die Brücke durch Matthäus Daniel Pöppelmann grundlegend umgestaltet und zwischen 1907 und 1910 durch einen Neubau von Hermann Klette und Wilhelm Kreis ersetzt. Seit 2022 ist sie vorrangig für öffentliche Verkehrsmittel, Fuß- und Radverkehr vorgesehen und für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Die Augustusbrücke ist eine von fünf Brücken im Innenstadtbereich Dresdens. Mehrere Linien der Dresdner Straßenbahnen verlaufen über die Brücke. Südlich der Elbe befinden sich der touristisch bedeutsame Theaterplatz sowie der Postplatz als wichtigster Straßenbahnkreuzungspunkt. Über die Augustusbrücke fahren daher etwa im Zweiminutentakt je Richtung Straßenbahnen der Linien 3, 4, 7 und 9. Nach dem Wegfall der teileingestürzten Carolabrücke trägt sie die Hauptlast der Straßenbahnen. (Wikipedia)

 

Anhänger der „Brückenmännchen-Medaille
Anhänger der „Brückenmännchen-Medaille

des WikiProjekts Dresden für die erworbenen Verdienste
in der Wikipedia“, 2010 — Foto: DynaMoToR/Wikimedia

Popularität

Das Brückenmännchen ist eine Relieffigur aus Sandstein an der Dresdner Augustusbrücke und durch seine Popularität eines der Wahrzeichen der Stadt. Dresdner Redewendungen, wie „Ein Brückenmännchen machen“, „Das Brückenmännchen besuchen“ oder „Vom Brückenmännchen gerufen werden“ waren noch im 19. Jahrhundert Umschreibungen für den dringend nötigen Gang zur Toilette. (Wikipedia)