Machtworte – Inspektion der Herrschaftssprache
Chancenkarte
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll mit einem Punktesystem und vereinfachten Regeln jährlich 400.000 Arbeitskräfte nach Deutschland ziehen.
Der Gegenwart. — 29. März 2023
Das Kabinett hat vereinfachte Regeln für die Einwanderung von Fachkräften gebilligt. Dazu soll auch eine „Chancenkarte“ eingeführt werden, die auf einem Punktesystem basiert. Kriterien sind etwa Berufserfahrung und Sprachkenntnisse. […] Ausländische Fachkräfte mit Berufsabschluss und -erfahrung können künftig kommen, ohne dass sie vorher ihren Abschluss von Deutschland anerkennen lassen müssen. Das können sie nachholen. Anerkannte Fachkräfte sollen jede qualifizierte Beschäftigung ausüben und die Branche wechseln können. Auch die Voraussetzungen für einen Aufenthaltstitel zum Zweck der Ausbildungsplatzsuche werden deutlich abgesenkt. […] Ziel des Gesetzes sei es, jährlich rund 125.000 Arbeitskräfte aus Drittländern zu gewinnen. Faeser und Heil bekräftigten, dass dazu auch eine gute Willkommenskultur notwendig sei. Nach Expertenmeinung ist eine Einwanderung von jährlich 400.000 Arbeitskräften notwendig, um den derzeitigen Wohlstand zu halten. Heil erklärte, dass vor der Corona-Krise rund 315.000 Arbeitskräfte im Jahr eingewandert seien. […] Bei der geplanten Reform des Staatsangehörigkeitsrechts, die Bundesinnenministerin Faeser gerne zusammen mit dem Gesetzentwurf zur Fachkräfteeinwanderung ins Kabinett gebracht hätte, gibt es noch Abstimmungsbedarf mit der FDP. Die Liberalen sind zwar nicht dagegen, die doppelte Staatsbürgerschaft auch für Nicht-EU-Bürger grundsätzlich zu ermöglichen. Die Verkürzung der Mindestaufenthaltszeit im Regelfall von acht Jahren auf fünf Jahre findet ebenfalls ihre Zustimmung. Bei den sonstigen Voraussetzungen für die Einbürgerung – Sprache und Sicherung des eigenen Lebensunterhalts – wollen die Liberalen jedoch keine Abstriche machen und weniger Ausnahmen zulassen.
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz vom 15. August 2019 ist ein 54 Artikel umfassendes Bundesgesetz, das Teil des sog. Migrationspakets der deutschen Bundesregierung ist und der Umsetzung verschiedener EU-Richtlinien über die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen dient.
Das Gesetz will dem Fachkräftemangel vor allem in der Gesundheits- und Pflegebranche, in den sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), aber auch im Handwerk begegnen, indem es die Zuwanderung derjenigen Fachkräfte, die die deutsche Wirtschaft benötigt, gezielt steuert und nachhaltig steigert.
Auswirkungen auf Personen aus Staaten außerhalb der EU
Durch das Gesetz ändert sich für EU-Bürger die bisherige Rechtslage nicht, es hat nur Auswirkungen auf Personen aus Staaten außerhalb der EU.
Die umfangreichsten Änderungen betreffen das Aufenthaltsgesetz. Der Begriff der Fachkraft wird in § 18 Abs. 3 AufenthG n.F. erstmals legaldefiniert. Die Begriffsbestimmung unterscheidet nicht zwischen Akademikern und beruflich ausgebildeten Fachkräften. Fachkraft im Sinne des Aufenthaltsgesetzes ist danach ein Ausländer, der
1. eine inländische qualifizierte Berufsausbildung oder eine mit einer inländischen qualifizierten Berufsausbildung gleichwertige ausländische Berufsqualifikation besitzt (Fachkraft mit Berufsausbildung) oder
2. einen deutschen, einen anerkannten ausländischen oder einen einem deutschen Hochschulabschluss vergleichbaren ausländischen Hochschulabschluss besitzt (Fachkraft mit akademischer Ausbildung).
Der mit Artikel 1 FachKrEG neu eingeführte § 81a AufenthG definiert ein „Beschleunigtes Fachkräfteverfahren“. Bei diesem Verfahren werden die zur Erlangung eines Aufenthaltstitels notwendigen Schritte auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen der Ausländerbehörde und dem zukünftigen Arbeitgeber, der hierfür vom Ausländer bevollmächtigt wurde, unternommen.
Eine Stelle, auch wenn der Berufsabschluss nicht anerkannt ist
Die Ampelkoalition hat sich im Koalitionsvertrag vorgenommen, den Zuzug von Fachkräften aus Drittstaaten nach Deutschland zu vereinfachen. Unter anderem soll die Anerkennung von beruflichen Qualifikationen vereinfacht werden. Das Bundeskabinett beschloss am 1. Dezember 2022 Eckpunkte für ein Gesetz, das es für Menschen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) attraktiver machen soll, in Deutschland zu arbeiten. Menschen, die die bestimmten Kriterien erfüllen, sollen künftig mit einer „Chancenkarte“ zunächst für ein Jahr nach Deutschland kommen können. Ausländische Fachkräfte sollen auch dann eine Stelle annehmen können, wenn ihr Berufsabschluss in Deutschland nicht anerkannt ist, sie aber über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügen. Es wäre dann möglich, die Anerkennung in Deutschland nachzuholen.
Textgrundlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4fteeinwanderungsgesetz
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„Anti-weiße Haltung ist mehrheitsfähig geworden“
Die seit Jahrzehnten andauernde Masseneinwanderung nicht-europäischer Menschen findet nun auch ihren Niederschlag im politischen Segment. Und damit auch im Bereich staatlicher Ämter. Vor allem in Großstädten, in denen sich die meisten Einwanderer niederlassen, wird dies sichtbar. […] In Rotterdam regiert bereits seit 2008 mit Ahmed Aboutaleb ein gebürtiger Marokkaner die niederländische Metropole an der Nordsee. Und in London sitzt seit 2016 der Moslem Sadiq Aman Khan auf dem Stadtsessel. Beide Politiker gehören linken Parteien an. Nachdem England mit seinem ersten indisch-stämmigen Premierminister Vorreiter war, zog nun das nach Unabhängigkeit strebende Schottland nach. Die linksliberale Schottische Nationalparty wählte gestern mit Humza Yousafa den Sohn pakistanischer Einwanderer zum neuen Parteichef. Damit steht heute seine Wahl zum Regierungschef an. Als Gesundheitsminister machte er aus seinem Herzen keine Mördergrube, als er im schottischen Parlament polterte: „Es gibt zu viele Weiße in den Regierungsämtern.“ Diese anti-weiße Haltung ist dank der globalistischen Systemmedien auf den britischen Inseln längst mehrheitsfähig geworden. So hat auch Irland mit Leo Varadkar einen Hindu mit indischen Wurzeln als Regierungschef.
Zitiert aus: Auf1-Redaktion: „Immer mehr Migranten werden Bürgermeister europäischer Städte“, 28. März 2023
InterNations: The Best & Worst Places for Expats
„Fachkräftemangel“ – Jede Jahr gibt es bei InterNations eine Umfrage unter ausländischen (echten) Fachkräften, welches die Länder sind, in welche die Fachkräfte einwandern würden:
The Best & Worst Places for Expats in 2022 ⋙ Link
Umfrage 2022: Die besten und beschissensten Staaten, in die man als echte Fachkraft einwandern kann. Die BRD ist bei echten Fachkräften absolut unbeliebt und befindet sich nur auf Platz 42. 2014 war die BRD noch auf Platz 16, dann hat Merkel die Grenzen geöffnet und der Absturz auf Platz 42 begann, und das ist erst der Anfang. Ab 2030 wird man den Shithole BRD gar nicht mehr in diese Liste aufnehmen.
Fazit: Echte Fachkräfte werden nicht in die BRD kommen, echte ausländische Fachkräfte haben keinen Bock drauf, sich in der BRD vom Parteienstaat ausrauben zu lassen. Die ausländischen Fachkräfte werden ihre Lebenszeit nicht dafür verschwenden, um in der BRD die Steuern zu erwirtschaften, mit denen die linken BRD-Altpolitiker (CDUCSU, SPD, Grüne, FDP, Linkspartei) die größenwahnsinnigen linken Utopien/Projekte finanzieren.
Internations ist ein Netzwerk von gut 5 Millionen internationalen Fachkräften, die weltweit nach Jobs suchen, und diese Millionen echten Fachkräfte zeigen der antideutschen BRD den Mittelfinger.
Zitiert nach: BePe, 29. März 2023 at 17:30, auf PI-News
Melting Pots, Salad Bowls und die Völkermühle
Ein Schmelztiegel ist ein Tiegel, in dem Substanzen (meist Metalle) gemischt und geschmolzen werden. Die Metapher „Melting Pot“ wurde das erste Mal von Jean de Crèvecoeur in seinem 1782 erschienenen Essay Letters from an American Farmer verwendet. Ein gebräuchlicher Ausdruck jedoch wurde er erst durch den Erfolg des Theaterstücks The Melting Pot des englischen Schriftstellers Israel Zangwill, das 1908 in Washington, D.C. uraufgeführt wurde.
Begriff in den Sozialwissenschaften
In der Soziologie und in den Politikwissenschaften beschreibt der Begriff „Schmelztiegel“ (engl. Melting Pot) die Assimilation und die Integration von Einwanderern in die Kultur eines Landes. Die verschiedenen Kulturen und Werte sollen sich zu einer gemeinsamen integrierten nationalen Kultur mischen. Neben „Melting Pots“ sind aber immer auch so genannte „Salad Bowls“ vorzufinden, in denen nicht alle Kulturen verschmolzen werden, sondern Einwanderergruppen je für sich eigene, klar abgegrenzte Kulturen pflegen. Dies kann – wie in Kanada als „multikulturelles Mosaik“ praktiziert – ausdrückliches Ziel sein oder auch auf mangelhafter Detail-Umsetzung einer Schmelztiegelpolitik beruhen.
Nach dem Schmelztiegel-Ansatz kann sich durch Assimilation und Integration eine homogene nationale Kultur formen, die trotz kurzer Wurzeln einen starken Gemeinsinn besitzt; dieser Ansatz ist jedoch nicht frei von Problemen: Einwanderer erfahren zumeist erheblichen sozialen Anpassungsdruck, wenn sie ihre Ursprungskultur im Einwanderungsland weiterhin praktizieren und sich diese deutlich von der im Einwanderungsland dominierenden unterscheidet. Der Schmelztiegel-Ansatz stößt ebenso an seine Grenzen, wenn gesellschaftliche Gruppen sich nicht an die dominierende Kultur angleichen lassen wollen.
In Deutschland wird besonders die verkehrstechnisch leicht erreichbare Stadt Köln als Beispiel für einen Schmelztiegel über Jahrtausende gesehen. In der Gründerzeit vergrößerte sich die Stadt Berlin auf ein Vielfaches; in ihrer Geschichte bestand die spätere Kaiserstadt zeitweise zu großen Teilen aus französischen, böhmischen und österreichischen – meist protestantisch-hugenottischen – Einwanderern.
Der Staat Preußen wird ebenfalls als ein mehrsprachiger Schmelztiegel gesehen, der nur durch formale Toleranz und wirtschaftlichen Fortschritt, unterschiedliche Religionen (Katholizismus in Schlesien, lutherische Bevölkerung in den Altprovinzen und Reformierte als herrschende Hohenzollern), unterschiedliche Sprachen (Deutsch, Polnisch, Französisch, Sorbisch) sowie unterschiedliche Ethnien (slawische Vorfahren, germanische Vorfahren, Schweizer Vorfahren in Neuchâtel) zu einem Staatswesen verbinden konnte. Carl Zuckmayer verstand die Rheinlande als „Völkermühle Europas“. Den Gedanke könnte er von Wilhelm Holzamer übernommen haben.
Schmelztiegel als politischer Mythos
In Ermangelung einer gemeinsamen Vergangenheit und Herkunft der Zuwanderer konnte in den USA kein überzeugender Gründungsmythos entstehen. Das Versprechen der Einheit aus und in der Vielheit (E pluribus unum) konnte nur identitätsstiftend wirken, wenn es eine gemeinsame Zukunft (und nicht die heterogenen nationalen Traditionen) ins Zentrum rückte. Das ist die Funktion des von Robert Putnam kritisierten Melting-Pot-Mythos, der die Realität der Immigration nicht abbildete und daher immer stärker durch das Modell der multikulturellen Gesellschaft verdrängt wurde. Am ehesten entspricht noch der New Sunbelt (die Bundesstaaten im Südosten und Südwesten wie z. B. Nevada, nicht jedoch Kalifornien oder Florida mit ihrer stark selektiven Zuwanderung) dem Melting-Pot-Modell. (Wikipedia)
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8 Prozent „Weltbürger“
Um Spannungen zu begrenzen, rät Kaufmann zur Vorsicht bei der Einwanderungspolitik der westlichen Staaten. Die Tendenz vieler Weißer, das Leben unter Weißen zu bevorzugen, hält er für genauso berechtigt wie die Wünsche anderer ethnischer Gruppen, die ein Leben unter ihresgleichen bevorzugen. Um Spannungen zu vermindern, sollte aus Kaufmanns Sicht die Einwanderung auch nach Maßstäben kultureller Ähnlichkeit gesteuert werden. […] Kosmopolitische, transethnische oder transnationale Einstellungen dominieren nur bei einer Minderheit von Menschen. Kaufmann schätzt den Anteil der „Weltbürger“ auf 8 Prozent. Es ist das Recht dieser Minderheit, so zu fühlen und entsprechend zu agieren. Aber für die Mehrheit der anderen, die nicht so fühlen, sollte es keinen Zwang zum Kosmopolitismus geben. Der linke Modernismus, so Kaufmann, stellt sich vor, die ganze Welt zu einem New York im Großen zu machen. Das funktioniert aber nicht, denn die metropolitane Version des Nationalstaats entfremdet die Konservativen, die Stabilität und Zusammenhalt suchen.
Thilo Sarrazin: Die Vernunft und ihre Feinde: Irrtümer und Illusionen ideologischen Denkens (2022)
Siehe auch:
Eric Kaufmann: Whiteshift. Populism, Immigration and the Future of White Majorities (2018)