Tonkunst und Geräusche

Darius-Quartett

Die vier Musiker aus Berlin haben ein umfangreiches Repertoire von der Renaissance- bis zur Unterhaltungsmusik erarbeitet.

Der Gegenwart. — 3. März 2024

»Nach einem wunderschönen gemeinsamen Konzert im Kunstgut Schmiedenfelde im Jahr 2007 beschlossen wir vier, regelmäßig zusammenzuarbeiten. Seitdem konnten wir ein umfangreiches Repertoire von Renaissance- bis Unterhaltungsmusik erarbeiten. So sind wir in der Lage, sensibel auf die Programmvorstellungen unserer Hörer einzugehen.

Unser Ziel ist es, mit unserer Musik Freude zu bringen, wo immer dies gewünscht wird. Wir übernehmen auch gern die festliche Umrahmung von Veranstaltungen ernsteren Charakters und Beerdigungen.

Besonders liegt uns die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern am Herzen, sprich die Ausgestaltung von Vernissagen und Finissagen. Regelmäßig eröffneten wir musikalisch den Wissenschaftstag der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft.«

Die Besetzung

DARIUSZ BLASKIEWICZ — Violine I

• 1962 in Poznan geboren • 1982 – 1987 Studium an der Hochschule der Künste in Berlin bei Michel Schwalbé • Konzertaufnahmen für den polnischen und ungarischen Rundfunk • Tätigkeit als Solist und Konzertmeister in verschiedenen Ensembles z.B. Musica da Camera, Jupiter-Ensemble – Konzertreisen • Musikalischer Schwerpunkt: Streichquartett, Streichquintett, Salonmusik • Gastauftritte mit dem Duo Amortal (www.duoamortal.de) in der Philharmonie München, Philharmnonie Berlin sowie in Spanien, Italien, Griechenland, Portugal, Japan

PETER GROSSMANN — Violine II

• 1960 in Berlin geboren • 1978 – 1982 Studium an der Hochschule für Musik „Hanns-Eisler“ in Berlin • 1982 – 1989 Stimmführer 1.Vl in der Philharmonie Neubrandenburg • 1989 – 2000 Mitglied der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam • seit 2000 freiberuflicher Musiker • seit 2014 Lehrtätigkeit • ab 2000 Orchestermanager des Neuen Kammerorchesters Potsdam • 2001 – 2004 Ausbildung zum Lehrer der F. M. Alexander-Technik, Lehrtätigkeit seit 2003

TATJANA OLLNOW — Viola

• 1973 in Berlin geboren • 1992 – 1996 Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin • 1995 – 1997 Substitutin des Konzerthausorchesters Berlin • ab 1996 freiberufliche Tätigkeit • kammermusikalische Arbeit – vom Streichquartett bis hin zum Kammerorchester z.B. Kammersymphonie Berlin, Berlin Sinfonietta, Berliner Kammerorchester • regelmäßige Aushilfstätigkeit in verschiedenen deutschen Orchestern z.B. im Staatsorchester Frankfurt/Oder, Volkstheater Rostock, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, Philharmonischen Orchester Kiel, in der Neubrandenburger Philharmonie, bei den Berliner Symphonikern u.a.m. • Mitwirkung bei diversen CD-Produktionen und Auslandstourneen • 2005 – 2017 Solobratschistin im Symphonic Pop Orchestra • 2004 – 2007 Ausbildung am Institut für Phytotherapie • seit 2007 Arbeit in einer Naturheilpraxis

CORNELIA BÖRNGEN — Violoncello

• 1962 in Halle / Saale geboren • 1981 – 1985 Studium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar • 1985 – 1994 Engagement bei der Neubrandenburger Philharmonie als stellvertretende Solocellistin • daneben kammermusikalische Arbeit in verschiedenen Formationen und beginnende Lehrtätigkeit • Zusammenarbeit mit Bildenden Künstlern • 1985 Gründung des Ensemble „grenzenlos“ • 1990 – 1998 Mitglied der Orchesterakademie Hamburg • 1995 Übersiedlung nach Berlin – freiberufliche Tätigkeit • seit 1995 Mitglied des Salonorchesters „Non plus Ultra“ der Neuköllner Oper • Kammermusik, solistische Verpflichtungen bei Ausstellungseröffnungen, Mitwirkung bei zahlreichen Theaterproduktionen • 2003 – 2005 Engagement beim „Neuen Sinfonieorchester Berlin“ • ab 2005 wieder freiberufliche Tätigkeit in verschiedenen freien Produktionen, Lehrerin für Violoncello • Mitglied bei „Amselfon“ (www.amselfon.de)

 

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Was ist ein Quartett?

Ein Quartett (von lateinisch quartus ‚vierter‘) ist in der Musik eine Gruppe von vier Ausführenden oder ein Musikstück für eine solche Gruppe. In der klassischen Musik ist die häufigste Besetzung das Streichquartett mit zwei Violinen, Viola und Violoncello. Bekannte Quartette für diese Besetzung stammen von Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn (z. B. das Kaiserquartett), Wolfgang Amadeus Mozart (z. B. das Dissonanzenquartett) oder Franz Schubert (z. B. die Variationen über Der Tod und das Mädchen).

Eine Untergattung ist das Quatuor brillant, das im Grunde ein Konzert für Violine mit Begleitung eines Streichtrios, bestehend aus Violine, Viola und Violoncello, ist. Eine Reihe von Streichquartetten Louis Spohrs gehört dieser Kategorie an.

Daneben gibt es das Klavierquartett und verschiedene Quartettformationen mit Bläsern, die üblicherweise als Flötenquartett (Flöte mit Begleitung von Streichern) usf. bezeichnet werden. Beispiele für verschiedene Besetzungen:

▬ Klavier, Flöte, Viola und Violoncello, zum Beispiel drei Quartette Wq. 93–95 von Carl Philipp Emanuel Bach

▬ Flöte, Violine, Viola und Violoncello, zum Beispiel vier Quartette von Wolfgang Amadeus Mozart

▬ Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier, zum Beispiel von Paul Hindemith

▬ Flöte, Oboe, Violine und Violoncello, zum Beispiel von Arthur Honegger

Davon zu unterscheiden sind Bläserquartette, die für vier Bläser geschrieben sind.

Eine eher außergewöhnliche Besetzung besteht aus Oboeninstrumenten, Fagott, Viola und Gitarre, zum Beispiel „Sozusagen“ von Jean-Luc Darbellay.

Manchmal trifft man auf Werke für ein Doppelquartett (zum Beispiel von Louis Spohr). Diese beruhen – im Gegensatz zum Oktett – darauf, dass zwei geschlossene Klanggruppen, nämlich zwei Streichquartette, nach dem Prinzip der Doppelchörigkeit wechselseitig miteinander musizieren.

In der groß besetzten Vokalmusik, besonders im Oratorium, ist das vokale Solistenquartett, bestehend aus Sopran, Alt, Tenor und Bass, von Bedeutung. Zahlreiche Kompositionen für solistisches Vokalquartett sowohl gleicher als auch gemischter Stimmen gibt es aus der Zeit der Hausmusik, namentlich aus dem 19. Jahrhundert.

Im Bereich der Oper gibt es ebenfalls viele Quartettkompositionen, einige der bekanntesten Beispiele finden sich in Mozarts Die Entführung aus dem Serail, Beethovens Fidelio, Verdis Rigoletto und Puccinis La Bohème.

Textgrundlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Quartett_(Musik)