Ansicht der Festung im Jahre 1758 — Illustration (Ausschnitt): festungpeitz.de

Die Stadt

Peitz, niedersorbisch Picnjo, ist eine Stadt im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Sie ist Sitz des seit 1992 bestehenden Amtes Peitz und hat 4.333 Einwohner (31. Dez. 2021). Peitz liegt in der Niederlausitz am östlichen Rand des Spreewalds, auch Vorspreewald genannt, in einer wasserreichen Landschaft des Baruther Urstromtals, mit dem Fluss Malxe und dem Hammergraben, einem künstlich angelegten Nebenarm der Spree, sowie einem großen Teichgebiet südlich der Stadt. Am westlichen Stadtrand befindet sich die Garkoschke, ein künstlich angelegter Badesee. Die Stadt befindet sich im angestammten und amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden. (Wikipedia)

 

Die Festung

Die Festung Peitz ist eine frühere Festungsanlage der brandenburgischen Stadt Peitz, die sich über den Bereich der heutigen Altstadt erstreckte. Der einzig erhaltene oberirdische Bau ist der mächtige, auch Dicker Turm genannte, etwa 36 Meter hohe Festungsturm, der zugleich das älteste Bauwerk der Peitzer Region ist. (Wikipedia)

 

Eisenhüttenwerk

Das Eisenhüttenwerk Peitz wurde 1550 gegründet. Das Raseneisenstein aus der Region wurde zu Guss- und Schmiede-Eisen verarbeitet und neben Haushalts- und Ackergeräten auch Kanonenkugeln für die brandenburgisch-preußische Armee hergestellt. 1658 wurde hier der erste Hochofen der Mark Brandenburg errichtet, der von 1809 bis 1810 durch den heute unter Denkmalschutz stehenden Hochofen ersetzt wurde. Damit gehört der Ofen zu den wenigen erhaltenen historischen Hochöfen im Gebiet Ostdeutschlands. Zum Antrieb des Zylindergebläses des historischen Hochofens und aller anderen Maschinen des Peitzer Eisenhütten- und Hammerwerks wurde das Wasser des Hammergrabens, der hier auch Hammerstrom genannt wird, genutzt. Das Eisenhütten- und Hammerwerk ist als Museum eingerichtet, und bei Vorführungen des Gebläses muss zurzeit ein Elektromotor als Ersatz dienen. Das Peitzer Hüttenwerk ist das älteste in Deutschland funktionstüchtig erhaltene Eisenhüttenwerk. Es enthält einen Hochofen und einen Kupolofen. Bei gelegentlichen Vorführungen wird der Kupolofen angeheizt. (Wikipedia)

 

Peitzer Karpfen

Seit Ende des 16. Jahrhunderts wird in den Teichen Fischzucht betrieben, die unter dem Namen „Peitzer Karpfen“ überregional bekannt wurde. 1867 wurden Peitzer Fischer zum preußischen Hoflieferanten erklärt. (Wikipedia)

 

Literatur

Die Brandenburgisch/Preussische Festung zu Peitz.
Die Brandenburgisch/Preussische Festung zu Peitz.
Redaktion: Dirk Redies, Gerd Reichmuth, Hans Gahler. Fotos: Mirko Huhle. 32 Seiten. Herausgeber: Stadt Peitz, 3. Aufl. 2020.

 

Informationen

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Historischer Verein zu Peitz e.V. ⋙ Link

Peitz / Geschichte (14.18. Jh.) ⋙ Link

Amt Peitz ⋙ Link

Peitzer Land / Tourismus ⋙ Link