Geisel Library on the campus of University of California, San Diego at daytime, 23. September 2020 — Foto: Westxtk/Wikimedia

Fakten und Zahlen

Die Geisel Library ist das Hauptgebäude der Bibliothek der University of California, San Diego. Sie ist zu Ehren von Audrey und Theodor Seuss Geisel benannt. Theodor ist besser bekannt als Kinderbuchautor Dr. Seuss. Die unverwechselbare Architektur des Gebäudes, das als „faszinierende Verbindung zwischen Brutalismus und Futurismus“ beschrieben wird, hat dazu geführt, dass es im Logo der UC San Diego erscheint und zum bekanntesten Gebäude auf dem Campus wurde. 1995 spendete die in La Jolla lebende Audrey Geisel 20 Millionen Dollar an die UC San Diego Library, zusätzlich zu ihrer 1991 erfolgten Spende von 2,3 Millionen Dollar aus dem Nachlass ihres Mannes Theodor Seuss Geisel. Im Gegenzug wurde die Bibliothek in Geisel Library umbenannt. (en.wikipedia)

 

Brutalismus

Der Brutalismus ist ein Baustil der Moderne, der ab 1950 Verbreitung fand. Die Bezeichnung stammt nicht vom deutschen Begriff Brutalität, sondern hat unterschiedliche Ursprünge und bündelt verschiedene Architekturkonzepte, wie etwa den französischen Begriff béton brut („roher Beton“, Sichtbeton), mit dem Le Corbusier seinen sichtbar belassenen Beton an der Unité d’Habitation in Marseille beschrieb. Der von Reyner Banham geprägte Begriff New Brutalism (Neuer Brutalismus) stand ursprünglich für eine Architektur, die den idealisierten Anspruch besaß, authentisch bei Material und Konstruktion und ethisch bei den sozialen Aspekten der Architektur zu sein. Heute wird der Begriff weniger eng definiert und steht für die dominierende Architektur zwischen etwa 1960 und dem Anfang der 1980er Jahre. Er wird nunmehr überwiegend negativ rezipiert. Der Brutalismus ist geprägt von der Verwendung von Sichtbeton, der Betonung der Konstruktion, simplen geometrischen Formen und meist sehr grober Ausarbeitung und Gliederung der Gebäude. (Wikipedia)