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Prof. Dr. rer. nat. Gisela Müller-Plath
Prof. Dr. rer. nat. Gisela Müller-Plath

Foto: oval.media

Die Autorin

Prof. Dr. rer. nat. Gisela Müller-Plath (* 25. September 1963 in Hamburg) ist eine deutsche Psychologin. Von 1982 bis 1989 studierte sie die Fächer Mathematik, Sport und Latein an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und schloss dieses Studium 1989 mit dem Ersten Staatsexamen für das Höhere Lehramt in Mathematik und Sport ab. Nach dem Referendariat (1990–1992) am Gymnasium Bad-Bramstedt und Studienseminar Neumünster erwarb sie 1992 das Zweite Staatsexamen für das Höhere Lehramt in Mathematik und Sport. Von 1992 bis 1997 studierte sie Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, welches sie 1997 mit dem Diplom abschloss. Von 1997 bis 1999 war sie Doktorandin am Max-Planck-Institut für neuropsychologische Forschung. Nach der Promotion im Jahr 2000 (Dr. rer. nat.) an der Universität Leipzig ist sie seit 2010 Universitätsprofessorin (W3) für Methodenlehre und Maritime Psychologie am Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft der TU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind empirische Forschungsmethoden und Statistik, mathematische Modellierung kognitiver Prozesse, visuelle Wahrnehmung und Aufmerksamkeit und Mensch-Technik-Interaktion in der Schifffahrt. (Wikipedia; TU Berlin)

 

Daten manipuliert

VIDEO ARD-Sendung tagesschau 20:00 Uhr Stand: 05.12.2009 20:00 Uhr (ab 4:51 min.) ⋙ Link

Computerhacker veröffentlichen E-Mails von Klimaforschern (tagesschau vom 5.12.2009)

»Wenige Tage vor Beginn des Klimagipfels in Kopenhagen schlägt ein Skandal um gestohlene E-Mails hohe Wellen. Mitte November tauchten in der Öffentlichkeit Mails von Forschern der britischen Universität von East Anglia in Norwich auf. Diese Mails zeigen nach Ansicht Bloggern, die den menschengemachten Klimawandel bestreiten, dass Daten zur Klima-Erwärmung manipuliert worden sind. Die betroffenen Forscher bestreiten das. Sie befürchten, dass der Skandal die verhandlugen in Kopenhagen belasten wird.«, 05.12.2009 20:39 Uhr ⋙ Link

 

CO₂-Einfluss nur 4 bis 5 %

In seiner Studie […] untersucht Demetris Koutsoyiannis die Hauptfaktoren des Treibhauseffekts und stellt die These auf, dass Wasserdampf und Wolken den Beitrag von Kohlendioxid (CO₂) bei weitem in den Schatten stellen. […] Seine Berechnungen deuten darauf hin, dass Wasserdampf und Wolken zwischen 87 % und 95 % zum Treibhauseffekt beitragen, während der Einfluss von CO₂ nur etwa 4 % bis 5 % beträgt. Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass der jüngste Anstieg des atmosphärischen CO₂ von 300 auf 420 ppm einen vernachlässigbaren Beitrag leistet, der mit nur 0,5 % sowohl für die Ein- als auch für die Ausstrahlung beziffert wird.

Charles Rotter: »Relative Bedeutung von Kohlendioxid und Wasser für den Treibhauseffekt: Wedelt hier der Schwanz mit dem Hund?« auf EIKE, 12.11.2024 ⋙ Link

Die Studie

Demetris Koutsoyiannis (Department of Water Resources and Environmental Engineering, School of Civil Engineering, National Technical University of Athens, Zographou, Greece): »Relative importance of carbon dioxide and water in the greenhouse effect: Does the tail wag the dog?« in: Science of Climate Change, Submitted 2024-09-22, Accepted 2024-10-28. ⋙ Link

Abstract

»Mit Hilfe eines detaillierten atmosphärischen Strahlungstransfermodells leiten wir makroskopische Beziehungen zwischen absteigender und ausgehender langwelliger Strahlung ab, die es ermöglichen, deren partielle Ableitungen in Bezug auf die erklärenden,die Treibhausgase darstellenden Variablen zu bestimmen. Wir validieren diese makroskopischen Beziehungen mit Hilfe empirischer Formeln, die auf den in der Hydrologie üblichen Daten der abwärts gerichteten Strahlung und den Satellitendaten für die abgehende Strahlung beruhen. Wir verwenden die Beziehungen und ihre partiellen Ableitungen, um die relative Bedeutung von Kohlendioxid und Wasserdampf für den Treibhauseffekt zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass der Beitrag von Kohlendioxid 4 bis 5 % beträgt, während Wasser und Wolken mit einem Beitrag von 87 % – 95 % dominieren. Der geringe Einfluss von Kohlendioxid wird durch die geringe, nicht wahrnehmbare Wirkung des jüngsten Anstiegs der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre von 300 auf 420 ppm bestätigt. Dieser Effekt wird mit 0,5 % sowohl für die abwärts gerichtete als auch für die abgehende Strahlung beziffert. Wasser und Wolken erfüllen auch andere wichtige Funktionen für das Klima, wie die Regulierung der Wärmespeicherung und der Albedo sowie die Kühlung der Erdoberfläche durch latente Wärmeübertragung, die 50 % ausmacht. Diese Ergebnisse bestätigen die wichtige Rolle des Wassers für das Klima und legen nahe, dass die Hydrologie in der Klimaforschung eine wichtigere und aktivere Rolle spielen sollte.«