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Godzilla
Bei Nuklearwaffentests wird ein Monster geweckt oder mutiert. Science-Fiction-Horror-Thriller vom Feinsten. Unterhaltung satt!
Der Gegenwart. — 26. April 2024
Godzilla cost $135 million to make but made $370 million world wide. Sorry you didn't like it but a lot of fans do. @FilthyCasualism
Roland Emmerich@rolandemmerich auf X am 13. Mai 2014
Abends im Hotelzimmer. Alle 1000 Kanäle durchgezappt (während man daheim nur die Zwangsgrundversorgung hat). Da läuft „Godzilla“ – zwar mit Werbeblöcken über drei Stunden, aber der Spaß ist garantiert. Mein Lieblings-Charakter im Roland-Emmerich-Streifen von 1998 ist natürlich der Reporter Victor Palotti (gespielt von Hank Azaria, *1964), der immer etwas zu spät mit seiner widerspenstigen Videokamera durch den Regen hastet und nur unscharfe Einstellungen festhalten kann.
Egal, dass der Monsterfilm bei vielen Fans für regelrechte Empörung sorgte (Quelle) und vom Großteil der Filmkritiker verspottet wurde und dass Maria Pitillo (*1964) für die Rolle der süßen Audrey Timmonds eine Goldene Himbeere als „Schlechteste Nebendarstellerin“ erhielt.
Der Film war, ich erinnere mich genau, im Kino überwältigend. Aber während des Abspanns lief „Come With Me“ von Puff Daddy featuring Jimmy Page – was für ein bombastischer Titel, der schmetterte mich mit dem Raumklang aus den riesigen Kinoboxen nochmal vollends in den Sessel. Seither der absolut beste Popsong aller Zeiten.
Die „echten“ japanischen „Godzilla“-Filme mögen Kinogeschichte geschrieben und eine eingeschworene Fangemeinde haben – für mich sind sie lächerlicher Schrott. Immer wieder stürzen tapsige Gummimänner in angemalte Pappkartons und klammern sich im Ringkampf-Reigen umeinander – Quatsch pur. ■
* * *
Der erste Godzilla-Film von 1954 (Gojira) ist in der japanischen Originalversion ein nicht nur tricktechnisch beeindruckendes, sondern auch hinsichtlich der Handlung und Dramatik durchdachtes Werk, das sich als eine Allegorie auf das japanische Trauma der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki oder aber als direkte Reaktion auf das Atomunglück der Dai-go Fukuryū-maru deuten lässt. Es existiert neben der japanischen Originalversion von Regisseur Ishirō Honda eine umgeschnittene internationale Fassung, für die Terry O. Morse einige zusätzliche Szenen mit Raymond Burr als Reporter drehte. Honda ließ sich bei diesem ersten Film von dem erfolgreichen amerikanischen Monsterfilm Panik in New York (The Beast From 20000 Fathoms, 1953), mit Trickaufnahmen von Ray Harryhausen, inspirieren.
Der erste Godzilla-Film kann als Verarbeitung des von Japan verlorenen Zweiten Weltkrieges, der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und der zahlreichen Atomtests der Amerikaner im Pazifik während des Kalten Krieges interpretiert werden. Ist in diesem Film Godzilla als Symbol der Bombe ein böses Monster, änderte sich das im Laufe der Serie. Vor allem versuchte man, Elemente aus ausländischen Produktionen oder dem Weltgeschehen einzubinden. In Filmen wie Befehl aus dem Dunkel (1965) wird Godzilla zum Beschützer Japans (bzw. der ganzen Erde, wie in Final Wars) vor außerirdischen Invasoren. Er wird – so Georg Seeßlen – „vom großen Zerstörer zum großen Freund“. Mit dem Erfolg von TV-Serien wie Raumschiff Enterprise und dem breiteren Interesse für den Wettlauf ins All sowie der Mondlandung der Apollo 11 wurden Science-Fiction-Elemente bis 1975 verstärkt eingesetzt. Der Erfolg der Zurück-in-die-Zukunft-Trilogie inspirierte die Macher des 1991 erschienenen Godzilla – Duell der Megasaurier zur Einbindung des Themas „Zeitreisen“. In den Serien der 1980er/90er und 2000er Jahre wurde Godzilla wieder zu einem bösen Monster, konnte sich aber nie von der Rolle des Anti-Helden distanzieren. Anfang der 1970er Jahre wurde mit Godzilla auch auf die anhaltende Umweltverschmutzung aufmerksam gemacht. Hierbei kämpfte er beispielsweise gegen ein Monster, welches aus der Umweltverschmutzung seine Energie bezieht. Dieses Thema wurde in späteren Filmen der Reihe erneut aufgefasst und zum zentralen Punkt einzelner Geschichten. Ähnliche Anspielungen gibt es auch auf die Gentechnologie.
In Deutschland kamen die Godzilla-Filme in den 1970er Jahren mit teilweise sinnentstellender Synchronisation ins Kino, die die marktschreierischen Verleihtitel in die Handlung zu integrieren suchten. Dabei wurden oftmals Frankenstein und King Kong in die Verleihtitel integriert, obwohl die entsprechenden Monster in der Regel nicht in den Filmen mitspielten. Während King Kong schlicht das zu dieser Zeit wohl bekannteste Synonym für amoklaufende Riesenmonster war – jedenfalls bekannter als Godzilla –, bezieht sich Frankenstein nur indirekt auf Mary Shelleys Romanfigur. Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht, in dem ein 50 Meter hohes, atomar verstrahltes Frankenstein-Monster gegen ein weiteres Urzeitungeheuer kämpfen durfte, war im Sommer 1967 so erfolgreich an den deutschen Kinokassen, dass nahezu alle folgenden Filme, die die japanischen Riesenmonster zum Thema hatten, entsprechend eingedeutscht wurden, um an diesen Erfolg anzuknüpfen; sogar unter Verwendung des gleichen „Frankenstein“-Schriftzugs. Doch auch mit Godzilla selbst wurden Filme mit irreführenden Titeln belegt. So ist der koreanische Film Yongary in Deutschland unter dem Titel Godzillas Todespranke erhältlich. Auch der zweite Film der Gamera-Reihe, der in Deutschland Dragon Wars heißt, wurde mit Godzilla auf dem Cover beworben, obwohl dieser gar nicht auftaucht. Nur das gegnerische Monster wird Godzilla genannt, während Gamera den leicht abgewandelten Namen seines Gegners (Barugon) erhielt.
Tricktechnisch wurde in den Godzilla-Filmen mit Suitmation gearbeitet, was bedeutet, dass ein Schauspieler die Rolle des Monsters in einem oft zentnerschweren Gummikostüm spielt. Die für die Filme charakteristischen Zerstörungsszenen von Städten wurden in detailliert ausgestatteten Modellen gedreht. Da mit der Suitmation eine eigene Ästhetik erreicht wird, die allerdings von westlichen, an amerikanische Tricktechnik gewohnten Zuschauern oft als „billig“ verstanden wird, findet diese auch in den neueren japanischen Godzilla-Produktionen der 1990er Jahre immer noch Anwendung, zusätzlich ergänzt durch zahlreiche Computereffekte. Ursprünglich wollte man wie in einigen amerikanischen Produktionen die Stop-Motion-Technik von Ray Harryhausen nutzen, doch der Aufwand und die Kosten waren für Toho der Grund für die Suitmation-Entscheidung. Man experimentierte jedoch weiterhin mit Computereffekten. Ab 1984 wurde Godzillas charakteristischer Hitzestrahl, der vorher nur ins Filmmaterial eingemalt worden war, im Computer erstellt. 1999 und 2000, in den Filmen Godzilla 2000: Millennium und Godzilla vs. Megaguirus wurde das Monster in Unterwasserszenen ganz im Computer animiert, was die Fans jedoch nicht akzeptierten.
Der Godzilla aus der ersten amerikanischen Verfilmung wurde unter anderem 2004 im japanischen Godzilla-Film, Godzilla: Final Wars, parodiert. In einem Kampf zwischen dem echten und dem amerikanischen Godzilla, der in diesem Film Zilla genannt wird, schleudert der echte Godzilla Zilla mit dem Schwanz in das Opernhaus von Sydney und vernichtet ihn anschließend mit seinem radioaktiven Strahl. Das Ganze wird, wie auch schon der Anfang des Trailers, von We’re all to blame (dt. „Wir haben alle [daran] Schuld“) von der Band Sum 41 untermalt.
Aufgrund des finanziellen Erfolges des zweiten amerikanischen Godzilla-Films entschied sich Toho, nach zwölf Jahren einen neuen Godzilla-Streifen zu drehen. Dieser kam unter dem Titel Shin Godzilla (‚neuer Godzilla‘, internationaler Titel: Godzilla: Resurgence) am 29. Juli 2016 in die japanischen Kinos. Nach dem Erfolg von Shin Godzilla wurde erstmals eine Adaption als Anime-Filme in Auftrag gegeben, die als Trilogie beginnend mit Godzilla: Planet der Monster ab November 2017 in den japanischen Kinos anlief. Eine weitere Animeserie mit dem Titel Godzilla: Singular Point erschien erstmals am 25. März 2021 auf der japanischen Version von Netflix, wo beide Animes auch im deutschsprachigen Raum zu sehen sind.
Die insgesamt 33 japanischen Godzilla-Filme unterteilen sich in fünf lose zusammenhängende Serien mit jeweils weitgehend voneinander unabhängiger Chronologie: die Showa-Reihe von 1954 bis 1975 (15 Filme), die Heisei-Reihe von 1984 bis 1995 (7 Filme) und die Millennium-Reihe von 1999 bis 2004 (6 Filme). Die vierte Reihe wird Reiwa-Ära genannt, die mit dem 2016 erschienenen Shin Godzilla begann. Mit dem Anime-Film Godzilla: Planet der Monster erschien von 2017 bis 2018 eine Anime-Film-Reihe, die unabhängig von der vierten Film-Reihe ist. Im September 2023 erschien der Trailer zu einem neuen Film mit dem Titel Godzilla Minus One, der im November 2023 in Japan Premiere feierte und am 1. Dezember 2023 auch in den Vereinigten Staaten sowie Deutschland in die Kinos kam.
Textgrundlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Godzilla
Godzilla (1998)
Bereits 1978 erschien in den Vereinigten Staaten unter dem Titel Godzilla – Der Retter der Erde eine Zeichentrickserie über Godzilla, die sich in ihrer Präsentation stark an ein sehr junges Publikum richtete. Godzilla sowie sein Sohn wurden als Beschützer der Menschen inszeniert. Die 26 Episoden starke Serie lief von 1978 bis 1979 und wurde anschließend nicht weitergeführt.
1998 kam ein amerikanischer Godzilla-Film des deutschen Regisseurs Roland Emmerich mit visuellen Effekten von Volker Engel ins Kino, der eine völlig neue und andere Version der Riesenechse präsentierte. Die Handlung wurde von Tokio nach New York City verlegt. Der Film war zwar ein kommerzieller Erfolg, wird aber von Fans des japanischen Godzillas nicht als Teil der Reihe akzeptiert. Der Film startete am 10. September 1998 in den deutschen Kinos.
Handlung
Atombombentests der Franzosen verursachten auf Inseln im Pazifischen Ozean eine Mutation von Echseneiern. Ein japanisches Fischereischiff wird später in dem Gebiet angegriffen und versenkt. Das einzige überlebende Besatzungsmitglied wird vom französischen Geheimdienst verhört, der traumatisierte Seemann bringt jedoch nur ein Wort hervor: Godzilla. Dr. Nick Tatopoulos, der in der Sperrzone von Tschernobyl durch die Radioaktivität mutierte Regenwürmer untersucht, wird vom US-Militär nach Panama geholt, wo man riesige Fußabdrücke gefunden hat. Kurze Zeit danach werden auch vor der Ostküste der USA zwei Fischkutter von Godzilla versenkt. Wenig später taucht das Monster auf dem New Yorker Fischmarkt auf. Nach einigen Zerstörungen verschwindet es und New York wird evakuiert.
Das Militär tritt nun auf den Plan, kann aber zunächst nur feststellen, dass Godzilla sich mittlerweile im Untergrund verborgen hält. Inspiriert durch die Angriffe auf Fischer empfiehlt Tatopoulos, das Monster durch einen Fischköder anzulocken, um ihm den Garaus zu machen. Doch der erste Versuch misslingt: Da das Militär Godzillas Größe und Kraft unterschätzt, entkommt das Monster und verursacht dabei hohe Verluste unter den Soldaten. Dafür findet Tatopoulos anhand einer Blutprobe heraus, dass die Echse trächtig ist und warnt das Militär. Weil aber seine ehemalige Freundin Audrey, die er nach langer Zeit in New York wiedersieht, eine Videokassette stiehlt, die geheime Militäraufnahmen über Godzilla und seine Spuren zeigt und damit an die Presse geht, wird Nick aus dem Projekt entlassen.
Auf dem Weg zum Flughafen wird er von Philippe Roche, der für den französischen Geheimdienst arbeitet und sich als Taxifahrer ausgibt, entführt. Er bittet Nick Tatopoulos um Hilfe, das Nest zu finden. Während das amerikanische Militär nur auf der Jagd nach Godzilla ist und diesen schließlich scheinbar töten kann, suchen die Franzosen und Tatopoulos, heimlich verfolgt von Audrey und einem Kameramann, das Nest. Sie folgen Godzillas Zerstörungen in der Stadt und finden die Eier schließlich im Madison Square Garden. Der mitgebrachte Sprengstoff reicht jedoch nicht aus um alle Eier sprengen zu können und die Jungen beginnen zu schlüpfen. Die Chance zur Sprengung wird nicht genutzt und man versucht, das Gebäude zu verriegeln und zu verlassen. Mit Hilfe der Übertragungsanlage im Stadion wird das Militär über das Fernsehen informiert. In letzter Sekunde können die Protagonisten das Gebäude verlassen und alle Jungtiere werden durch die Explosion der Raketen getötet. Godzilla hat den Angriff des Militärs allerdings überlebt und findet seine toten Jungen. Er erkennt in den Menschen die Verantwortlichen. Die Echse verfolgt sie quer durch Manhattan und wird auf die Brooklyn Bridge gelockt. Dort verfängt er sich in den Drahtseilen und wird von Kampfjets getötet. Tatopoulus und Audrey finden nun endlich zusammen und da Tatopoulus ihr die Story Exklusiv verspricht, wird auch ihr Traum vom Journalismus endlich wahr. Roche verschwindet indessen ungesehen.
Am Ende stellt sich heraus, dass mindestens eines der Jungtiere überlebt hat.
Rezeption und Auszeichnungen
Der Film bekam fast nur negative Kritiken. So bewerteten Kritiker auf der Webseite Rotten Tomatoes den Film zu nur 16 Prozent positiv. Das Publikum gab ein ähnlich schlechtes Ergebnis, es bewertete den Film nur zu 28 Prozent positiv.
Neuverfilmung des Godzilla-Stoffes, die inhaltlich und dramaturgisch ihre Vorläufer zitiert, aber nie zu einer eigenen Handschrift findet. Die Handlung bleibt rudimentär und ebenso konventionellen Mustern verhaftet wie die computergenerierten Szenen den Rahmen bekannter Genreklischees nicht transzendieren und trotz des immensen Aufwands keine wirklichen Schauwerte liefern. Ein düsterer, ermüdender Monsterfilm mit endlosen Zerstörungs- und Kampfszenen sowie kläglichen humoristischen Einlagen.
Lexikon des internationalen Films
Der Film lief international erfolgreich in den Kinos. Er spielte weltweit über 379 Millionen US-Dollar ein. Dem standen Produktionskosten von ca. 130 Millionen US-Dollar gegenüber.
Der Film wurde 1999 in der Kategorie Beste Spezialeffekte mit dem Saturn Award ausgezeichnet. Maria Pitillo wurde als Schlechteste Darstellerin mit der Goldenen Himbeere ausgezeichnet. Der Film erhielt den Anti-Preis ebenso in der Kategorie Schlechtestes Remake/Fortsetzung.
Textgrundlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Godzilla_(1998)
Godzilla (1998) Trailer
Godzilla (1998) trailer (BreadCrustCouncil, 13.6.2012; 1:46 min.)
Godzilla In New York City
Official Godzilla Shows Up In New York City 1998 (Monster World by KinoCheck, 8.2.2024; 7:32 min.) »French nuclear tests irradiate an iguana into a giant monster that viciously attacks freighter ships in the Pacific Ocean. A team of experts, including Niko Tatopoulos, conclude that the oversized reptile is the culprit. Before long, the giant lizard is loose in Manhattan as the US military races to destroy the monster before it reproduces and it's spawn takes over the world. Godzilla (1998) is the new movie starring Matthew Broderick, Jean Reno and Maria Pitillo.«
Es macht mir Spaß,
etwas zu schaffen, das keiner je gesehen hat.
Godzilla evolution movies
Godzilla evolution movies 1954–2023 (Venomzilla, 3.11.2023; 19:05 min.)
»This is a evolution/tribute to the King of the Monsters, Godzilla with all of the movies in order of 30 seconds each film.«
AtomicBreath 1954–2021
EVOLUTION of GODZILLA'S ATOMIC BREATH: Comparison (1954–2021) (FilmCore, 10.1.2022; 14:32 min.)
»#AtomicBreath #Evolution #Godzilla Helps out the channel a lot! Thank you! :D A 3D comparison of all the different versions of Godzilla's Atomic Breath (1954-2021)! Hope you enjoy! :D«
Fakten
Godzilla (japanisch Gojira) ist ein japanisches Filmmonster. Das 50 bis 118,5 Meter hohe Monster ist bisher in 33 japanischen und vier amerikanischen Filmen aufgetreten und hat andere Monsterfilmreihen wie Mothra und Gamera inspiriert, die sich bei Fans des Genres ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen, die ihn auch als König der Monster bezeichnen. Das Godzilla-Franchise ist das am längsten laufende Film-Franchise; es ist seit 1954 in Produktion, wobei es seitdem mehrere Pausen unterschiedlicher Länge gab. 1998 kam ein amerikanischer Godzilla-Film des deutschen Regisseurs Roland Emmerich mit visuellen Effekten von Volker Engel ins Kino, der eine völlig neue und andere Version der Riesenechse präsentierte. Die Handlung wurde von Tokio nach New York City verlegt. Der Film war zwar ein kommerzieller Erfolg, wird aber von Fans des japanischen Godzillas nicht als Teil der Reihe akzeptiert.
Die echte Geschichte
Die Grundidee zum Film stammt vom Produzenten Tomoyuki Tanaka. Als Inspiration gilt hierbei der Vorfall des japanischen Fischerbootes Glücklicher Drache V. Dieses Boot geriet am 1. März 1954 in den Einflussbereich von Castle Bravo, einem amerikanischen Nuklearwaffentest, bei dem die US–Army am Tag zuvor ihre stärkste nukleare Waffe auf dem Bikini-Atoll gezündet hatte. Durch die unerwartete Stärke der Bombe und die ungünstigen Witterungsbedingungen wurden Boot und Mannschaft schwer verstrahlt. Der Funker Aikichi Kuboyama verstarb am 23. September 1954 daran. Die anderen Besatzungsmitglieder überlebten zunächst. Sechs von ihnen erkrankten später an Leberkrebs. Während der Vorfall in den Vereinigten Staaten kaum wahrgenommen wurde, sorgte er für enorme Empörung in der japanischen Bevölkerung und zerstörte beinahe die Versöhnungsanstrengungen beider Staaten, die sich im Zweiten Weltkrieg gegenüber gestanden hatten.
Herkunft des Namens
Der japanische Name (Gojira) ist ein Kunstwort, bestehend aus den japanischen Wörtern für Gorilla (Gorira) und Wal (Kujira). Der Name wurde gewählt, weil Godzilla in einer Planungsphase als eine Kreuzung zwischen einem Wal und einem Gorilla beschrieben wurde. Dies ist auch eine Anspielung auf seine Größe, Leistung und seinen Lebensraum, das Meer. Diese These der Herkunft des Namens wurde nie offiziell bestätigt, ist aber am wahrscheinlichsten. Es besteht auch die Theorie, dass der Name von einem damaligen übergewichtigen Mitarbeiter von Tōhō stammt, der 1954 in der Marketing-Abteilung arbeitete. Aufgrund seiner Statur besaß er den Spitznamen Gojira.
Ursprung des Godzilla-Brüllens
Das charakteristische Brüllen Godzillas entstand nach unbefriedigenden Tonexperimenten mit verschiedenen Tierstimmen. Akira Ifukube, der Komponist der Filmmusik des ersten Godzilla-Films aus dem Jahr 1954, schlug schließlich vor, für die Stimme ein Musikinstrument zu verwenden. Das Brüllen wurde mit einem Kontrabass erzeugt, über dessen Saiten ein mit Kiefernharz bestrichener Lederhandschuh der Länge nach gestrichen wurde. (Wikipedia)
Noch mehr Infos
Godzilla Official Website | News, Monsters, Shop, & More ⋙ Link
Homepage eines deutschen Godzilla-Fans. ⋙ Link
GODZILLA (1998) auf Wikizilla ⋙ Link
Puff Daddy: Come With Me
Puff Daddy featuring Jimmy Page – Come With Me – Godzilla soundtrack 1998 (song uncensored; Snarl The4th, 4.569.279 Aufrufe seit dem 31.3.2014; 7:08 min.)
Led Zeppelin: Kashmir
Led Zeppelin – Kashmir (Live at Knebworth 1979 – Official Video) (Led Zeppelin; 28.792.030 Aufrufe; 27.10.2009; 8:55 min.)
»Led Zeppelin perform their epic song 'Kashmir' at Knebworth in 1979. 'Kashmir' was released in 1975 on the album 'Physical Graffiti' and became a concert staple, being performed by the band at almost every concert since.«