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 Dr. Helmut Böttiger
Dr. Helmut Böttiger
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Der Autor

Dr. Helmut Böttiger, Jahrgang 1940, ist Theologe und promovierter Soziologe und lebt in Taunusstein, Hessen. Als Verleger betreute und schrieb er zahlreiche Publikationen zu Themen wie Umwelt, Energie und Bildung. Von ihm stammt die erste Aufklärungsbroschüre zur Klimaangst „Treibhauseffekt – Ozonloch, Klimakatastrophe oder Medienpsychose?“ (1992).

 

Das Buch

Helmut Böttiger: Wer hat ein Interesse an knapper Energie?
Helmut Böttiger: Wer hat ein Interesse an knapper Energie?
128 Seiten, 14 SW-Abbildungen (Michael Imhof Verlag, 2023)

Weitere Publikationen:
Neue Energietechnologie für die Zukunft. Auf dem Weg zu einer neuen Zivilisation (2022)
Energie der Zukunft. Nuklear, fossil oder erneuerbar? (2021)
Agenda 2030. Der Kompass zu einer lebenswerten Welt (2020)
Der Westen. Ein Abgesang. Entstehung und Zukunft der westlichen Marktgesellschaft (2018)
Wertewandel durch die 68er-Generation. Bekenntnisse eines „geistigen Terroristen“ (2015)
Kernenergie. Gefahr oder Nutzen (2011)
Konrad Zuse. Erfinder, Unternehmer, Philosoph und Künstler (2011)
Die größten Politik-Irrtümer der heutigen Zeit (2011)
Klimawandel. Gewissheit oder politische Machenschaft? (2008)
Die Mobilität des Menschen. Über Wege, Bahn und Grenzen hinaus (2007)
(Autorenseite beim Michael Imhof Verlag)

Webseite Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG: imhofverlag.de

 

Rückbau bis zur „Grünen Wiese“

Die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) befasst sich mit dem Rückbau der am Standort Jülich befindlichen kerntechnischen Anlagen. Sie ist ein Unternehmen der Energiewerke Nord GmbH (EWN), wozu auch Standorte in Lubmin und Karlsruhe zählen. Die JEN entstand am 1. September 2015 durch Zusammenlegung des Nuklear-Service des Forschungszentrums Jülich und der Arbeitsgemeinschaft Versuchs-Reaktor (AVR) GmbH, deren Rechtsnachfolger sie ist. Ihr Ziel ist es, die kerntechnischen Anlagen am Standort Jülich bis zur „Grünen Wiese“ zurückzubauen. Das neue Unternehmen greift auf die nuklearen Stilllegungs-, Rückbau- und Entsorgungserfahrungen zurück, die in Jülich über die letzten fünf Jahrzehnte gesammelt wurden. Die Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbH wurde am 3. Februar 1959 gegründet. Ziel war die Errichtung und Betrieb eines Hochtemperaturreaktor. Eigentümer der AVR GmbH war ein Konsortium von 15 kommunalen Elektrizitätsunternehmen. Der AVR-Versuchsreaktor wurde nach der Grundsteinlegung am 9. November 1961 im August 1969 in Betrieb genommen und lief bis zum 31. Dezember 1988. Das Stilllegungskonzept wurde in den Folgejahren von „Sicherer Einschluss“ über „Entkernung“ in „vollständiger Abbau“ geändert. Dazu wurde die AVR im Jahr 2003 in das bundeseigene Unternehmen Energiewerke Nord (EWN) integriert, welches sich auf den Rückbau von Kernkraftwerken spezialisiert hat. Die EWN ist ein Bundesunternehmen, das kerntechnische Anlagen zurückbaut und die dabei anfallenden radioaktiven Abfälle und Reststoffe zerlegt, behandelt und zwischenlagert, um sie langfristig einem Bundesendlager zuzuführen. Seit ihrer Gründung arbeitet auch die JEN unter dem Dach der EWN. (Wikipedia)