So steht es geschrieben
Das Kartell der Ungeeigneten
steht einer Lösung im Wege
»Äußerst lesenswert« — Dr. Helmut Roewer rezensiert die drei aktuellen politischen Bücher von Josef Kraus, Egon W. Kreutzer und Alexander Wendt.
Der Gegenwart. — 25. November 2024
Die in diesem Beitrag behandelten Bücher haben alle drei denselben gedanklichen Ausgangspunkt, nämlich den katastrophalen Zustand der westlichen Gesellschaft und speziell unseres eigenen Landes. Alle drei Bücher sind in diesem Jahr erschienen, alle drei sind äußerst lesenswert, und alle drei wurden vor dem Abfassen dieses Aufsatzes durch mich gelesen, manches Detail sogar zweimal, weil ich die Bücher parallel las.
1. Worum geht es hier eigentlich?
Alle drei Autoren sind mir seit Jahren bekannt, und ich beobachte fortlaufend deren Aufsätze und Bücher. Alle drei sind seriös, sind eigenwillig, und sie sind ernst zu nehmen. Das sind die wichtigsten Übereinstimmungen, denn der Inhalt der Bücher und die Herangehensweise der Autoren ans Thema könnten unterschiedlicher kaum sein. Ich selbst habe nun, um die Bücher angemessen zu beschreiben, das Thema in drei Fragestellungen aufgespalten, denen ich die Bücher nach ihren Schwerpunkten zuordnen werde. Diese Fragestellungen lauten:
▬ Was genau lief da schief und tut es immer noch?
▬ Wer war das?
▬ Was ist zu tun, um Abhilfe zu schaffen?
2. Was genau lief da schief und tut es
immer noch? – Das Tat-Kompendium
Eine bis ins Detail gehende Antwort findet der Leser bei Josef Kraus. Sein Buch „Im Rausch der Dekadenz. Der Westen am Scheideweg“ ist auf 335 Seiten ein Kompendium des Versagens, das vom Verfasser in drei thematische Schwerpunkte gegliedert ist: Struktureller und institutioneller Verfall, ideologische Verirrungen und schließlich die Vergleiche mit den drei anderen großen Ländern des Westens, nämlich Großbritannien, Frankreich und USA.
Innerhalb der Großkapitel wird nichts ausgelassen, ich zähle hier mal einige Themen auf, damit die Vielfalt des Absturzes deutlich wird: Demokratieverfall, EU- und Weltstaat-Wahn, Milliardärs-Sozialisten, Morgenthau 2.0, Bildung und Halbbildung, Atomisierung der Familien, polit-mediale Seilschaften. Oder auch: Machbarkeitswahn und rosa-bunter Marxismus, Grenzenlosigkeit und Selbstverachtung, Infantilisierung, Multikulti, Islamophobie und Demutsgesten, Sprach- und Denkregime und schließlich das Woke-sein als der neue Totalitarismus-Konsens der sog. Eliten. Das mag als Rundschlag in die Strukturelemente der neuen Heilslehren und für deren praktische Beurteilung genügen.
Wer hier sucht, wird fündig, auch mit einem Zitatenschatz fündig bis zum Abwinken. Es ist ein Handbuch, das sich komplett, wenn auch mit steigendem Ärger über die Verhältnisse lesen lässt, wie auch als Nachschlagewerk für die komprimierte wie ausufernde Unvernunft nutzbar ist. Man legt das Buch leicht betäubt aus der Hand.
3. Wer genau läuft da eigentlich Amok?
– Das Täter-Kompendium
Es ist, wie schon eingangs gesagt, der selbe Acker, doch von ganz anderer Art ist das jüngste Werk von Alexander Wendt. Sein Buch „Verachtung nach unten. Wie eine Moralelite die Bürgergesellschaft bedroht – und wie wir uns dagegen verteidigen können“ ist ein Reportage-Abenteuer auf 372 Seiten. Ja, das ist es wirklich, denn Autor Wendt nimmt den Leser auf seine Recherchetouren zu den Tätern und Opfern der Schönen Neuen Welt mit.
Auch bei Wendts Buch mögen einige Beispiele für seine Ausflüge genügen, um die Leselust anzuregen. Der Anlandungsplatz für afrikanische Wirtschaftsflüchtlinge in Portugal mit den armen Schweinen einerseits und den großmäuligen Zuwanderungsgewinnern andererseits, die erhabenen Ankläger eines für unabdingbar erklärten Verhaltenskodex einerseits und die Opfer ihrer Anklagen, gegen die es keine Verteidigung gibt, sondern nur dieses schauerliche inquisitorische Konstrukt, in dem Ankläger und Richter in einer Person auftreten.
Auch ein überraschender Ausflug in die Welt des großen Geldes, in der Wendt Macher zu Wort kommen lässt, die munter erklären, warum man diesen ganzen woken Mist nicht nur mitmacht, sondern befeuert. Die Antworten sind niederschmetternd: Die Geldzaren wollen ihren Mitarbeitern in der Welt der finanziellen Sinnlosigkeit ein Spielzeug zum Liebhaben in die Hand geben. Auch sei Davos weniger ein ideologischer Tummelplatz als eher ein praktischer Ort, wo man jedermann treffen könne, was wiederum weniger erstaunt. Man hat es lange geahnt.
Auch sind Ausflüge in die Welt der Plattformen zu besichtigen, und in die entnervenden Brutstätten für immer neue Mitmacher, ein schier unerschöpfliches Reservoire zur Unterdrückung der restlichen Menschheit. Das alles ist keine erfreuliche, aber umso mehr erhellende Lektüre, Runde um Runde starker Tobak, man lasse sich durch den gefälligen Erzählstil des Autors nicht täuschen. Auch dieses Buch legt man aus der Hand und sagt: Aha.
4. Was ist zu tun, um Abhilfe zu schaffen?
– das Reparatur-Kompendium
Das Buch von Egon W. Kreutzer „Wie der Phoenix aus der Ampel. Modell Deutschland 2029“ unterscheidet sich grundlegend von den beiden vorgenannten Werken, denn es setzt alles das, was wir bei Kraus und Wendt gelesen haben, voraus, ohne lange darüber zu debattieren. Dabei ist es keineswegs so, als unterscheide sich Kreutzer von den beiden anderen in seiner grundlegenden Analyse. Wer hierzu Näheres wissen will muss sich auf seine Webseite begeben, https://egon-w-kreutzer.de/. Dort ist einschlägiger Stoff bis zum Abwinken. Am eindrucksvollsten seine firmen- und standortgenaue chronologische Fortschreibung der Vernichtung von Arbeitsplätzen in Deutschland.
Kreutzer hat sein Buch unter ein fremdes Motto gestellt: „In Zeiten der Krisen suchen die Weisen nach Lösungen; die Narren geben anderen die Schuld.“ Und dann geht er an alle problematischen Politikfelder mit der kalten Logik des Betriebswirtschaftlers heran. Ich nenne hier einige seiner Themen: Die Bevölkerung, aufgespalten in die Eckpunkte Arbeitslosigkeit, Arbeitskräftemangel, Zuwanderung und Einbürgerung, Abwanderung der Qualifizierten. Dabei blieb er nicht stehen, sondern nennt jeweils hageldicht seine Lösungsvorschläge, welche die radikalsten Änderungen der Steuer- und Subventionspolitik ebenso enthalten, wie den Zusammenhang zwischen Besteuerung und Sozial-Politik. Zugleich unternimmt Kreutzer einen Ausflug durch die Souveränität Deutschlands. Seine Vorschläge sind schallende Ohrfeigen für die Anbeter von UNO- und WEF-zentrierten Weltbeherrschungs-Phantasien und der EU-Apparate-Herrschaft.
Ich denke mal, das ist genug Streitstoff, aber das Dickste kommt jetzt gleich: Kreutzer weiß genau, dass sich Unseredemokratie gegen jeden seiner Vorschläge mit der Macht ihrer Beharrungs- und Zerredungskräfte wehren wird. Er weiß, dass das Kartell der Ungeeigneten einer Lösung im Wege steht, Wachstum und Wohlstand der Bevölkerung in Deutschland wieder auf ein realistisches Gleis zu stellen. Deswegen schlägt er vor, dass die Lösung der von ihm angerissenen Probleme an Experten-, Beratungs- und Entscheidungsgremien für die nächsten vier Jahre zu übertragen sind. Und die Abgeordneten? Die werden derweil in einen wohlverdienten Urlaub geschickt, in dem sie keinen Schaden anrichten können. Dieses Buch legt man weniger betäubt wie die beiden anderen, sondern eher verblüfft aus der Hand.
5. Was bleibt
Die drei von mir hier besprochenen Bücher stellen einen seltsamen Dreiklang dar. Sie ergänzen einander, zumal sie alle drei zur gleichen Zeit unabgestimmt und originell den Stoff der Krise darbieten. Wenn man sie gelesen hat, kommt man auf die alles entscheidende Frage zurück: Was nun? Jeder der drei Autoren – das unterstelle ich hier – wird das ebenso kennen, wie ich es bei jedem Vortrag, bei jeder Lesung erlebe: Die Leute nicken zustimmend (sie wären sonst gar nicht gekommen), und einer aus dem Publikum sagt zum Schluss: Alles richtig, und was genau soll ich jetzt tun?
Mustern wir unter diesem Aspekt noch einmal die drei Bücher durch. Ich verkürze, um den Kern klarer herauszuarbeiten. Kraus schlägt die Rückbesinnung auf die Werte des christlichen Abendlandes vor. Wendt vertritt, dass es notwendig sei, sich gegen die Anfechtungen innerlich zu wappnen und die altbekannte Tatsache zu berücksichtigen, dass es kein „ewig“ bei gesellschaftlichen Abirrungen gebe, sondern diese an ihren Widersprüchen selbst scheitern würden. Kreutzer ist, wenn man so will, der radikalste. Er hält die Heilung nur für möglich, wenn man den Unfähigen das Mandat zum Handeln entzieht. Wie das genau gehen soll, das bleibt die Frage – immerhin.
Drei Bücher, drei Inhalte, drei Anregungen. Alle drei Bücher enthalten Sätze, bei denen man unwillkürlich die Stirn runzelt. Wie auch anders? Doch wer es dabei belässt, der handelt blöde, denn die Gesamtschau ist das Wesentliche. Bleibt die Hoffnung, dass diese Werke auf fruchtbaren Boden fallen. Ich empfehle sie alle drei, weil sie sich wundersam ergänzen. Ich empfehle sie allen denjenigen, denen es ernst ist mit unserm Land. Es möge nützen.
„Und was empfiehlst du?“ ruft der wie stets hartnäckige Leser zum Schluss. „Beweg dich endlich,“ antworte ich ihm. ■
© Helmut Roewer für »Wenn Drei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe«, November 2024 — Wir danken dem Autor herzlich für die freundliche Genehmigung, seinen Artikel auf unserer Webseite veröffentlichen zu dürfen.
Dr. Helmut Roewer
Foto: Privat
Der Autor
Ministerialrat a. D. Dr. iur. Helmut Roewer (Jahrgang 1950). Nach dem Abitur Panzeroffizier, zuletzt Oberleutnant. Sodann Studium der Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft und Geschichte. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen Rechtsanwalt und Promotion zum Dr. iur. über ein rechtsgeschichtliches Thema. Später Beamter im Sicherheitsbereich des Bundesinnenministerium in Bonn und Berlin, zuletzt Ministerialrat. Frühjahr 1994 bis Herbst 2000 Präsident einer Verfassungsschutzbehörde. Nach der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand freiberuflicher Schriftsteller. Lebt und arbeitet in Weimar und sonstwo, wo das Meer ist.
Rezensierte Bücher
Josef Kraus: Im Rausch der Dekadenz. Der Westen am Scheideweg. 336 Seiten. Langen Müller Verlag, München (2024)
»Sind die Tage des Westens gezählt, ist er in seiner Vitalität erschöpft? Europa und Nordamerika werden jedenfalls massiv von außen bedroht: politisch, wirtschaftlich, demographisch. Die wohl größte Gefahr aber lauert im Inneren: Geburtenschwund, Bildungsmisere, Konsumismus, Milliardärssozialismus, Weltrettungs-Moralismus, Infantilismus, schwindende Verteidigungsbereitschaft, De-Industrialisierung, getrieben von einer schier suizidalen Sehnsucht nach dem eigenen Verschwinden aus der Geschichte. Es ist ein »wokes«, anti-aufklärerisches Gebräu aus Ideologien bzw. Ersatzreligionen, das geradezu rauschhaft in eine dekadente Epoche hinzuführen droht. Werden die freiheitlichen Demokratien fortbestehen? Sicher nur durch die Besinnung auf die Werte und Prinzipen, die den Westen einst groß gemacht und die Welt bereichert haben. Notfalls auch, indem der Westen transatlantisch zu einer intellektuellen Festung wird. Dekadenz ist das Ergebnis von Wohlstand ohne Weisheit, Freude ohne Dankbarkeit und Macht ohne Verantwortung.« (Verlagstext)
Alexander Wendt: Verachtung nach unten. Wie eine Moralelite die Bürgergesellschaft bedroht – und wie wir sie verteidigen können. 372 Seiten. Lau-Verlag, Reinbek (2024)
»Von den USA bis Europa breitet sich eine Bewegung der Erwachten aus, die den Westen anklagt, Menschen nach Hautfarbe und Geschlecht in Identitätsgruppen einteilt und Bürgerrechte unter den Vorbehalt einer höheren Gerechtigkeit stellt. Diese neue Macht, die unter Namen wie woke, Identitätspolitik oder »Kritische Rassentheorie« auftritt, behauptet von sich selbst, progressiv zu sein. Sie benutzen Begriffe der alten Linken. Und sie verspricht eine bessere, friedlichere, gleichere Gesellschaft. Ihre Vertreter sehen sich als Träger einer überlegenen Moral. »Verachtung nach unten« seziert dieses Phänomen, legt seine Wurzeln bloß, und nimmt sein toxisches Ideengebäude auseinander. Alexander Wendt legt ein tiefenscharfes Bild einer parareligiösen Ideologie vor, die schon jetzt die meisten Länder des Westens prägt. Diese Bewegung ist nicht progressiv. Sie zerstört, ohne neue stabile Strukturen zu schaffen. Sie ist amoralisch. Ihre Ideen transformieren nichts und niemand in eine friedliche Zukunft. Den Kern dieser Bewegung bildet eine kulturelle Verachtung nach unten, gegen alle, die sich der autoritären Moral verweigern. Die Verachtung der erwachten Eiferer richtet sich gegen die zentralen Prinzipien des Westens: Individualität, Rationalität, Gewaltenteilung, eine vernünftige Balance zwischen Tradition und Entwicklung. Diejenigen, die sich für Erwachte halten, drängen die Gesellschaft in eine vormoderne, tribalistische, neofeudale Ordnung – unter der Fahne des Fortschritts. […] In der Konfrontation mit den Erwachten wird jeder zum Konservativen, der die Bürgergesellschaft erhalten will. Und zum Liberalen, wer sich gegen die autoritäre Anmaßung wehrt. Auch traditionelle Linke finden in »Verachtung nach unten« Argumente, warum sie sich gegen die Pseudoprogressiven stellen sollten. Alexander Wendt beschreibt nicht nur, was auf dem Spiel steht. Sein Buch zeigt auch Wege, den Kulturkrieg wieder einzudämmen.« (Verlagstext)
Egon W. Kreutzer: Wie der Phoenix aus der Ampel. Modell Deutschland 2029. 216 Seiten. BoD – Books on Demand (2024)
»Nach 16 Jahren Merkel und gut zwei Jahren Ampel hat der Absturz Deutschlands atemberaubend Fahrt aufgenommen. Ursachen und Verursacher zu benennen, ist einfach - doch den Weg aus der Krise zu finden, wird zunehmend schwieriger. Es hilft nicht mehr weiter, für jedes Problem einen einzelnen Lösungsansatz zu suchen. Die Probleme Deutschlands bilden ein einziges, großes, nicht mehr entwirrbares Chaos gegenseitiger Abhängigkeiten, in dem Staat, Wirtschaft und Gesellschaft gefangen sind. Egon W. Kreutzer stellt mit diesem Buch ein Entwicklungskonzept für Deutschland vor, das sich aus dem Ist-Zustand heraus Schritt für Schritt umsetzen lässt, obwohl am Ende des Prozesses eine andere, gänzlich neu erscheinende Ordnung stehen wird. Die vorgestellten Gedanken wirken in Teilen utopisch und unrealistisch, bewegen sich aber im Rahmen der Machbarkeit und sind von Aufwand und Ergebnis her nachvollziehbar durchgerechnet. Die Idee, überhaupt nur noch eine Besteuerungsart einzusetzen, um alle öffentlichen Ausgaben, einschließlich der Basisleistungen der derzeitigen Sozialversicherungen abzudecken, und zwar so, dass Finanzämter und Steuererklärungen überflüssig werden, sichert nicht nur die Staatsfinanzierung - sie ist womöglich die Basis für den größten wirksamen Bürokratieabbau aller Zeiten. Natürlich beschreibt Kreutzer auch, wie Wohnungsmangel und Fachkräftemangel behoben werden können und die Energieversorgung wieder sicher und preiswert zugleich gestaltet werden kann. Weitere Stichworte: Wachstumsförderung, nationale Kapitaloffensive, Zuwanderung, Abwanderung, Sozialsysteme, Bildung und Ausbildung, Landwirtschaft, Infrastruktur der Grundversorgung und vieles andere mehr. Insgesamt geht es darum, die aus ideologischen Gründen verschütteten Leistungsreserven der Volkswirtschaft wieder zu moblilisieren und einen souveräneren Staat zu schaffen, dessen Bürger in Frieden den selbst geschaffenen Wohlstand genießen.« (Verlagstext)
Lebensdaten
Josef Kraus, Jahrgang 1949, arbeitete als Gymnasiallehrer und Schulpsychologe und war von 1995 bis 2015 Oberstudiendirektor eines bayerischen Gymnasiums. Er ist seit 2009 Träger des Bundesverdienstkreuzes, 2018 wurde ihm der Deutsche Sprachpreis verliehen. Bis 2017 war er dreißig Jahre lang ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Lehrerverbandes mit seinen rund 160 000 Mitgliedern. Von 1991 bis 2013 gehörte er dem Beirat für Fragen der Inneren Führung des Bundesministers der Verteidigung an. Kraus ist vielfältig publizistisch aktiv, mehrfach wöchentlich schreibt er vielbeachtete politische Kolumnen. Sein Buch »Helikopter-Eltern« und die Streitschrift »Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt« sind Bestseller. Zuletzt erschien »Der deutsche Untertan« bei Langen Müller. (Verlagstext)
Alexander Wendt, geboren 1966 in Leipzig, schrieb seit 1989 als Journalist und Autor unter anderem für die Welt, den Stern, den Tagesspiegel, Wirtschaftswoche und Focus. 2005 gründete er die Galerie Quartier in Leipzig, die er bis 2010 leitete. Die Dresdner Literaturzeitschrift Ostragehege veröffentlichte mehrere Texte von ihm, unter anderem die Kurzgeschichte Wünsch mir was (2010). Im Januar 2016 erschien von ihm »Plantagen des Blöden. Kleines Wörterbuch der Definitionen und Phrasen«; im März 2016 »Du Miststück. Meine Depression und ich« und 2019 »Kristall: Eine Reise in die Drogenwelt des 21. Jahrhunderts« Alexander Wendt lebt und arbeitet in München. (Verlagstext)
Egon W. Kreutzer, Jahrgang 1949, beschäftigt sich seit über 20 Jahren intensiv mit wirtschaftspolitischen Themen und der Entwicklung der Demokratie in Deutschland. Das dafür erforderliche Denken in komplexen Systemen war für ihn als Leiter bzw. Manager von Großprojekten im Bereich der Organisationsgestaltung und der Systementwicklung selbstverständlich. Seine Analysen, seine Kritik und seine Lösungsansätze publiziert er auf seinem Blog „egon-w-kreutzer.de“ und in seinen Büchern. (Verlagstext)