Johannes von Müller um 1787/88, Gemälde von Anton Wilhelm Tischbein (1730–1804) — Foto: Gleimhaus Halberstadt/Wikimedia

Lebensdaten

Johannes von Müller (* 3. Januar 1752 in Schaffhausen; † 29. Mai 1809 in Kassel) war ein Schweizer Geschichtsschreiber, Publizist und Staatsmann. Als Johannes Müller geboren, wurde er am 6. Februar 1791 von Leopold II. als Edler von Müller zu Sylvelden in den Adelsstand erhoben. (Wikipedia)

 

Über Geister dieser Zeit

Alexander Kluge: Goethe und Napoleon – Über Napoleon und dessen Interesse für das deutsche Genie (dctp)
Während des Kongresses von Erfurt im Jahre 1808 befand sich Napoleon auf dem Höhepunkt seiner Macht. Fast hätte zu diesem Zeitpunkt ein Gleichgewicht in Europa entstehen können. In dieser besonderen politischen Situation traf der Kaiser den berühmten deutschen Dichter und Geheimrat GOETHE. Dr. Gustav Seibt, Historiker und Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, über Napoleon, Goethe und den besonderen historischen Moment, in dem sie einander begegneten: Der Mann des Gleichgewichts (homo compensator) und der geniale Macher (homo faber). (45 min.)

 

Gedenktafel für Müller

Boris Gonschorek: Johannes von Müller • Historiker • 1770–1771 • Obere Maschstraße 8 • Göttinger Gedenktafel. (3:20 min.).

»Müllers berühmtestes Werk ist die fünfbändige „Geschichte der Schweizer Eidgenossenschaft“ (1780/1808). Damit förderte er entschieden das Selbstbewußtsein seiner Landsleute und erwarb sich den Titel „Tacitus der Schweiz“.«