Bauern-Demo am 26. November 2019 in Berlin — Fotos: Membeth/C.Suthorn / cc-by-sa-4.0 / commons.wikimedia.org

Der Bauernpräsident Rukwied kann zurücktreten. Der Kartoffel-Mob an der Fähre: Es sind die Geister, die er rief. #Habeck

Nikolaus Blome auf X, 4. Januar 2024

 

„Regierung lügt!“

Achtung, Reichelt! Video-Beweis! Regierung lügt! Keine Gewalt gegen Habeck! (5.1,2024; 15:55 min.)
»Es ist ein Video, welches genau 8 Minuten und 22 Sekunden lang ist und eine gewaltige politische Lüge entlarvt – beteiligt sind die Regierung genauso wie zahlreiche Medien. Wir zeigen, wie aufgebrachte Bauern am Fähranleger von Schlüttsiel gegen eine Politik protestierten. Das taten sie friedlich und ganz ohne Gewalt, während Minister und Medien sie mit Worten wie „Traktor-RAF“ und „Kartoffel-Mob“ diffamieren. Es ist ein Lehrbeispiel, wie Politiker versuchen, legitimen Protest in einer Demokratie als Grenzüberschreitung darzustellen. Das lückenlose Beweisvideo zu Roberts Habecks Flucht von Schlüttsiel sehen Sie in dieser Episode von „Achtung, Reichelt!“«

 

Niemand soll es je vergessen:/ die Bauern sorgen für das Essen.

Plakatspruch bei der Bauern-Demo

 

Das Fährterminal in Schlüttsiel
Das Fährterminal in Schlüttsiel

Foto: Ra Boe / Wikipedia
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Kein gewachsener Ort

Schlüttsiel (friesisch: Slütsiil, dänisch: Slutsil) ist ein nach dem gleichnamigen Siel benannter Hafenort im Kreis Nordfriesland. Er gehört zur Gemeinde Ockholm und liegt am Abschlussdeich des Hauke-Haien-Koogs etwa 2,5 Kilometer östlich der Hallig Oland. Schlüttsiel ist kein gewachsener Ort, sondern besteht aus einem 1959 erbauten Hafen mit einem Abfertigungsterminal und einer Kraftfahrzeug-Verladestation sowie einem historischen Sielgebäude. Zudem gibt es einen Gastronomiebetrieb mit Fremdenzimmern sowie seit 1980 direkt am Parkplatz ein Besucherzentrum des Vereins Jordsand mit Informationen zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und zum Vogelschutz. Dank des Siels und des damit verbundenen dauerhaft tiefen Fahrwassers war Schlüttsiel zur Anlage eines Hafens im Wattenmeer geeignet, es ist Ausgangspunkt regelmäßiger Schiffsverbindungen zu den Halligen Langeneß, Gröde und Hooge sowie – im Sommerhalbjahr – zur Insel Amrum. Straßenverbindungen bestehen Richtung Süden nach Husum und Bredstedt sowie Richtung Norden nach Dagebüll. Busse verkehren nach Bredstedt. Vor 1959 war das südöstliche, nunmehr im Landesinneren gelegene Bongsiel der Hafen zu den nördlichen Halligen. (Wikipedia)

 

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„… die Wahrheit gesagt …“

HGM, das ist in der konservativen WerteUnion das gängige Kürzel für Hans-Georg Maaßen, den früheren Geheimdienstchef, unter Merkel rausgeflogen, weil er die Wahrheit gesagt hatte („Hetzjagden“), während die, die gelogen hat, weiter regierte. Man muss das immer mal wieder in Erinnerung rufen, wie die Geschichte begann […]

Klaus Kelle: „Neue Maaßen-Partei – mal schauen, was HGM drauf hat“, the-germanz.de vom 5.1.2024

 

»Menschenjagd-Video«

Tichys Einblick findet nun die „Urheberin“ des kurzen Videos, das für einen der größten Skandale in Deutschland sorgte und enthüllt die Hintergründe in Chemnitz. Aufgenommen wurde die Sequenz, weil eine Frau nach dem provozierenden Auftritt von zwei Männern mit Migrationshintergrund unweit des Tatorts, an dem Daniel Hillig durch Messerstiche zu Tode gekommen ist, erschrak und ihre Handy-Kamera anschaltete. Das Video dokumentiert jedoch keine Hetzjagd oder gar „Menschenjagd.“ Eine handfeste Regierungskrise, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz wird abgelöst, der Innenminister des Bundes gerät unter erheblichen Druck, eine Kanzlerin und ihr Pressesprecher gehen Medien auf den Leim. Dies nur, weil eine ominöse Gruppe mit dem Namen »Antifa Zeckenbiss« eine kurze Videosequenz an sich brachte, veröffentlichte und dazu falsch behauptete: So veranstaltet ein rechter Mob Hetzjagden auf Migranten. Die öffentlich-rechtlichen Medien »tagesschau«, »heute«, »tagesthemen« »heute journal« wiederholen die Sequenz in Endlosschleife. Besonders wild treibt es „frontal 21“. Medien schreiben von einem »Menschenjagd-Video«, »Hass-Video« oder »Hetzjagd-Video«. 19 Video-Sekunden wurden weltweit als angeblicher Beweis für Pogrome in »Sachsen« (Augstein), hunderttausendfach auch in Social Media wie Facebook als auch in Leitmedien hochgeladen. Weltweit gerät Chemnitz in die Schlagzeilen: Sämtliche Medien bis hin zur New York Times berichten in erschreckender Kritiklosigkeit und Unkenntnis. Auf der Basis von 19 Video-Sekunden, die Antifa-Zeckenbiss Agitprop-Journalisten aus einer Chemnitzer Whatsapp-Gruppe abgegriffen hatten. Nichts davon ist wahr.

Holger Douglas: „Tichys Einblick fand die Herkunft des Chemnitz-Videos heraus“, tichyseinblick.de vom 16. November 2018