
Essenz. Beiträge zur ganzen Wahrheit
Kohlendioxid ist essentiell
für das Leben im Meer
Prof. Dr. Klaus-D. Döhler erklärt, wie das CO₂, Mineralien und Sonnenlicht unverzichtbar sind für Panzer und Kalkskelette von Muscheln und Korallen.
Der Gegenwart. — 8. Mai 2023
Für die Pflanzen ist CO₂ das Hauptnahrungsmittel. Ohne CO₂ gäbe es kein Leben auf der Erde. Als die Erde entstand gab es CO₂ in Hülle und Fülle. Für ihre Entwicklung und ihrem Wachstum entnahmen Pflanzen CO₂ aus der Atmosphäre und so nahmen die atmosphärischen CO₂-Konzentrationen immer mehr ab, bis sie vor etwa 150 Jahren so niedrige Werte erreichten, dass das Überleben der Pflanzen gefährdet war. Das CO₂, das die Pflanzen im Laufe der Jahrmillionen aufgenommen und mit Hilfe der Sonne zu Zucker, Stärke, Fett, Eiweiß und Zellulose photo-synthetisiert hatten, hatte sich mittlerweile in Form von Kalkstein, Kohle, Erdöl und Erdgas in der Erdkruste abgelagert. Hätte der Mensch vor 150 Jahren nicht damit begonnen, diese Bodenschätze zu heben und sie durch ihre Verbrennung den Pflanzen wieder als CO₂ verfügbar zu machen, wer weiß, mit welchen Hungersnöten wir heute zu kämpfen hätten, falls es überhaupt noch Leben auf der Erde gäbe.
Prof. Dr. Klaus-D. Döhler
Mit den Begriffen „klimaschädliches CO₂“ und „menschengemachter Klimawandel“ versuchen Politik, Medien und Energieunternehmen dem Steuerzahler und dem Verbraucher ein schlechtes Gewissen einzureden. Damit das Volk nicht beginnt, den Schwindel in Frage zu stellen, sind alle, die an dem vermeintlich menschengemachten Klimawandel verdienen, dazu angehalten, bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit die Worte „menschengemacht“ und „klimaschädlich“ als apokalyptische Verstärkung in ihre Sätze einzubauen.
Das pseudowissenschaftlich-politisch-mediale „Treibhaus-Narrativ“ behauptet, dass das in einer minimalen Konzentration von 0,04 Prozent in der Atmosphäre vorhandene Kohlendioxid (CO₂) durch Absorption und Re-Emission infraroter (IR) Strahlung die erdnahe Atmosphäre erwärmt. Wissenschaftlich fundierte Beweise für diesen angeblichen Erwärmungseffekt sucht man vergeblich. Im Gegenteil, es gibt mehrere Studien, die den Einfluss von CO₂ auf die Erwärmung der erdnahen Luftschichten widerlegen. Das soll aber nicht bedeuten, dass ich den geringen Anstieg der Temperatur von etwa 1°C seit der kleinen Eiszeit vor gut 150 Jahren anzweifle. Nein, aber mit CO₂ hat dieser Temperaturanstieg überhaupt nichts zu tun.
Benutzen wir doch mal unseren gesunden Menschenverstand: wenn dem tatsächlich so wäre, dass der Beschuss von CO₂ mit infraroter Strahlung mehr Energie produziert als dafür aufgewendet wurde – man muss sie angeblich nur zielgerichtet einsetzen – dann wäre dieses Verfahren mit größter Sicherheit bereits patentiert worden, denn man gewinnt ja angeblich Energie bzw. Wärme aus dem Nichts. Die Energiekonzerne würden sich alle Finger danach lecken – ein echtes Perpetuum mobile!
Das führt uns zu der Frage, weshalb sich noch niemand diesen angeblichen Treibhauseffekt von CO₂ zu Nutze gemacht hat. Warum schreibt also unser Wirtschaftsminister Habeck den Hauseigentümern nicht vor, Gas- und Ölheizungen durch CO₂-Heizungen zu ersetzen, die mit IR-Strahlen zu betreiben wären? Und warum wird bei Doppelglasfenstern der Zwischenraum zwischen den beiden Glasscheiben mit dem nicht IR-aktiven Edelgas Argon gefüllt und nicht mit CO₂, wo doch nach Maßgabe der CO₂-Treibhaushypothese CO₂ die abgestrahlte Wärme aus dem Wohnzimmer wieder zurück ins Wohnzimmer strahlen würde? Nun ja, man hat es tatsächlich vor einigen Jahren mit CO₂ versucht, aber es hat selbstverständlich nicht funktioniert.
In dem beigefügten Dokument ging ich der Frage nach, welche Wirkung hat CO₂ im Meerwasser? Führt es wirklich zu einer Versauerung und löst es wirklich die Schalen und Panzer von Schalentieren und die Kalkskelette von Korallen auf? Antwort: Mitnichten – im Gegenteil (mehr dazu in der Anlage)! Ohne auch nur eine der drei Komponenten CO₂, Mineralien und Sonnenlicht gäbe es kein Leben auf der Erde, weder an Land, noch im Wasser. Jeder, der das CO₂ in der Atmosphäre und im Meer bekämpfen will, will in Wirklichkeit das Leben auf der Erde bekämpfen. Jeder, auch die grüne Politik, die links-grün-lastigen Medien, Fridays for Future, die Letzte Generation, grüne Stiftungen und Klimafonds – und auch die Kirche.
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass mir das Buch von F. Vahrenholt und S. Lüning „Unerwünschte Wahrheiten“ große Dienste bei meinen Recherchen geleistet hat.
Vollständiger Text auf 15 Seiten mit Grafiken, Abbildungen und Literaturangaben:
⋙ PDF Prof. Dr. Klaus-D. Döhler – CO2 ist essentiell für das Leben im Meer
© Prof. Dr. Klaus-D. Döhler — Mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Prof. Dr. Klaus-D. Döhler
Foto: privat
Der Autor
Prof. Dr. Klaus-Dieter Döhler ist Naturwissenschaftler und Hormonforscher. Er hat in Deutschland und in den USA Biologie und Chemie studiert. Er forschte 13 Jahre am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, an der Medizinischen Hochschule in Hannover und an der University of California in Los Angeles. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Leiter in einem Biotechnologie-Unternehmen. 1999 baute er sein eigenes Unternehmen auf, die Curatis Pharma GmbH, die Medikamente für die Notfalltherapie entwickelt. Als vielseitig interessierter Wissenschaftler stieß sein Interesse auch auf die kontroversen Diskussionen zum Klimawandel und zur Energiewende. Aufgrund der einseitigen und vielfach emotional statt sachlich geführten Berichterstattung über Kohlendioxid (CO₂) und Klimawandel fürchtet er um den Ruf der gesamten Wissenschaft. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass inzwischen viele Wissenschaftler dem angeblichen Konsens widersprechen, die Nutzung fossiler Brennstoffe verursache den momentanen Klimawandel. Als unabhängiger Wissenschaftler durchforschte er ergebnisoffen die wissenschaftliche Literatur, um eine Pro- und Kontra-Liste zum menschengemachten Klimawandel zu erstellen. Prof. Döhler gehört keiner Partei an und führt seine Nachforschungen auf eigene Kosten durch. Er hat inzwischen in drei „Offenen Briefen“ und mehreren wissenschaftlichen Referaten das Klimakabinett, die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und Mitglieder verschiedener Parteien mit Ergebnissen seiner Nachforschungen zum Klimawandel konfrontiert.
▬ Interview „Klimawandel? Ein Professor analysiert die Situation“, EifelOn vom 14.9.2019 ⋙ Link
▬ Weitere Artikel auf gaebler.info ⋙ Link
Biogener Kalkstein
Bei biogener Herkunft wird Kalkstein meistens von Mikroorganismen oder Steinkorallen abgelagert. Untergeordnet findet man auch Kalksteine, die zum überwiegenden Teil aus Schnecken, Muscheln oder Schwämmen bestehen. In jedem Fall besteht das Gestein aus Calciumcarbonat, welches Bestandteil der Lebewesen war und zum Aufbau von Außen- oder Innenskeletten abgeschieden wurde.
Von Mikroorganismen abgelagerter Kalkstein
Von Mikroorganismen abgelagerte Kalksteine – auch die Kreide zählt dazu – sind für gewöhnlich feine, mikrokristalline Sedimentgesteine, die durch Ablagerung von Schalen fossiler Kleinstlebewesen, vor allem Coccolithen der Coccolithophoriden und Schalen der Foraminiferen, entstanden sind. Auch kalkabscheidende Algen und Bakterien (Stromatolithen) können gesteinsbildend sein. Aufgrund ihrer oft massigen Struktur werden sie auch als Massenkalke bezeichnet. Man findet im Gestein aber auch ausgefällten Calcit, so dass fließende Übergänge zum ausgefällten Kalkstein existieren. Mehr oder weniger häufig und oft an eng begrenzte Lagen gebunden finden sich mit bloßem Auge erkennbare Makrofossilien, die damit Übergangsstufen zu den Fossilkalken anzeigen.
Das Gestein entsteht, wenn nach dem Tod der Lebewesen die Schalen zu Boden sinken und zunächst sogenannte Kalkschlämme bilden. Kalkschlämme können sich im offenen Ozean jedoch nur bis zu einer bestimmten Tiefe bilden. Unterhalb der sogenannten Carbonatkompensationslinie wird aufgrund des Wasserdruckes das Calciumcarbonat vollständig gelöst, so dass die Sedimente unterhalb dieser Linie stets carbonatfrei sind. Die Tiefe der Carbonatkompensationslinie schwankt; sie liegt in den Tropen zwischen 4500 und 5000 Meter Wassertiefe.
Durch die Diagenese der Schlämme entsteht fester Kalkstein. Während der Verfestigung bilden sich neue Calcitkristalle. Dabei wird der größte Teil des ursprünglich vorhandenen Aragonits in Calcit umgewandelt. So können Hohlräume mit später (sekundär) gebildeten Kristallen ausgefüllt oder durch starke Umkristallisierung die bestehenden Sedimentstrukturen mehr oder weniger vollständig verwischt werden.
Fossilkalke
Fossilkalke sind Gesteine oder Lagen innerhalb von sonst massigen Kalksteinen, die zum überwiegenden Teil aus mit bloßem Auge sichtbaren Fossilien bestehen. Weltweit am häufigsten sind Korallenkalke, da durch das Wachstum an Korallenriffen bedeutende Gesteinsmächtigkeiten entstehen können. Andere, häufig zu findende Fossilkalke benennt man nach ihren (hauptsächlichen) Gesteinsbildnern Molluskenkalk, Foraminiferenkalk (auch Nummulitenkalk), Brachiopodenkalk, Bryozoenkalk, Goniatitenkalk, Crinoidenkalk oder nach anderen Tiergruppen. Nulliporenkalk entsteht durch kalkabscheidende, mehrzellige Algen. Gestein aus Muschelschalen bezeichnet man als Muschelkalk oder, wenn die Struktur sehr deutlich sichtbar ist, als Muschelschill.
Während Korallen- und andere Riffkalke sich als bereits recht feste Kalksteine bilden, durchlaufen die anderen Fossilkalke zunächst eine diagenetische Verfestigung ähnlich den oben erläuterten Massenkalken. Durch nachträgliche Umkristallisierungen können sich alle Fossilkalke, auch die Riffkalke, deutlich verändern. (Wikipedia)