Essenz. Beiträge zur ganzen Wahrheit
Fehlender Regen? Mehr Sonnenschein und mehr Niederschlag!
Der Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls erklärt den Sachstand der Atmosphären-Physik und zeigt, dass die Daten des Deutschen Wetterdienstes der verbreiteten Klima-Hysterie widersprechen.
Von Klaus-Eckart Puls. — 24. August 2022
Redaktionelle Vorbemerkung: Der Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls hat eine schriftliche Anfrage erhalten und beantwortet sie so interessant, allgemeinverständlich und für manchen überraschend, dass seine Erläuterungen hier dargestellt werden sollen.
Die Frage
Hallo Herr Puls, ich möchte Sie als Klimaexperten etwa fragen, was mich schon länger beschäftigt. Beim Lesen über mangelnden Regen/Niederschlag habe ich mich erinnert, mal gelesen zu haben: damit Regen fällt, ist es notwendig, dass sich um einen „Kern“ herum Wasser ansammelt. Nun ist es so, dass die Luft immer sauberer wird, eigentlich weltweit. Damit entfallen bzw. gibt es weniger „Kerne“. Die Folge ist fehlender Regen. Ist darüber etwas bekannt? Wenn meine Annahme stimmt, haben Sie Informationen, in denen ich nachlesen oder hören kann? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen T.
Heino H.
Die Antwort
Na gerne doch, lieber Herr H.! Mit dem von Ihnen angesprochenen Thema sind wir mitten drin in der Atmosphären-Physik. Es ist recht komplex; ich will trotzdem versuchen, es anschaulich darzustellen. Um das Ganze wenigstens halbwegs im zumutbaren Rahmen zu halten, beschränke ich mich auf Deutschland.
(1)
Zunächst: Wie Sie schon richtig anmerken, ist Niederschlag „Ja oder Nein“ vor allem ein Frage der Kondensationskerne; schon hier spielen Klima-Änderungen nur eine untergeordnete Rolle.
(2)
Die vielleicht besten Umwelt-Erfolge der Politik in Deutschland in den vergangenen ca. 50 Jahren sind die Luft-Reinhaltungs-Maßnahmen: Kraftwerke, Industrie, Autos, … et al. Anschaulich: Die letzte SMOG-Warnung in Deutschland gab es 1987 in NRW (Ich war damals Wetteramt-Leiter in Essen und Mitglied im SMOG-Warn-Ausschuß).
(3)
Folge: Weniger Aerosole in der Luft müssen (müßten) bewirken, daß wir mehr Sonnenschein-Stunden haben – und so ist es auch – um fast +10 Prozent!!
Abb. 1 – Sonnenscheindauer für Deutschland 1951–2021 (Zahlen des Deutschen Wetterdienstes)
(4)
Es kommt hinzu (!): Weniger Aerosole bewirken nicht nur einen Anstieg der Sonnenschein-Stunden, sondern auch eine Erhöhung der Intensität der Strahlung.
Folgen:
▬ auf der Haut erhöhte Sonnenbrand-Gefahr;
▬ am Erdboden und somit in der bodennahen Luftschicht Temperatur-Erhöhung.
Anmerkung:
Das hat mit Klimawandel nichts zu tun, mit „mensch-gemachtem“ Klimawandel (AGW) schon gar nicht! Aber – das will natürlich niemand wissen, denn es paßt nicht ins AGW-Konzept!
(5)
Wenn wir nun weniger Kondensation-Kerne in der Atmosphäre haben, dann „sollte … müßte“ es weniger Niederschlag geben. „Kurios“, aber wahr: Wir haben in Deutschland einen säkularen Trend zu mehr Jahres-Niederschlag von „ebenfalls“ fast +10 Prozent, wie die Abb. 2 zeigt (folglich: von säkularen oder gar AGW-Dürre-Trends keine Spur!):
Abb. 2 – Niederschlagssumme für Deutschland 1881–2021 (Zahlen des Deutschen Wetterdienstes)
Wie denn das? Wir hatten doch gerade einen trockenen Sommer und zuvor 3 … 4 Jahre unter Langzeitmittel (siehe Abb. 2). Das ist es ja eben, derartige Schwankungen beim Niederschlag (wie auch bei allen anderen Wetter-Elementen!!) liegen in unseren Breiten (gemäßigte Klimazone) im weit gespreizten normalen (!) Schwankungs-Bereich!
Das will im Rahmen der allgemeinen Klima-Hysterie natürlich kaum jemand wissen. Da sind Sie, lieber Herr H., fast die Ausnahme.
Gruß, Ihr Klaus Puls
Textgrundlage: Original-E-Mail. Wir danken herzlich dem Autor für die freundliche Erlaubnis zur Veröffentlichung.
Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls, ehem. Leiter der Wetterämter Essen und Leipzig beim Deutschen Wetterdienst
Motor ist die Sonne
»Selbst eine Verdoppelung des CO₂-Ausstoßes in den nächsten 100 oder 200 Jahren würde die Temperatur nur um 0,5 bis 0,7 Grad steigen lassen. Der Motor unseres Klimas ist nicht CO₂, sondern die Sonne.«
Achillesferse der Modelle
Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls: Die Achillesferse der Klimamodelle
Was kann das CO₂ in Bezug auf das Klima überhaupt leisten? Dieser Frage geht Klaus-Eckart Puls anhand von Original IPCC-Berichten nach. (17.1.2017)
Viel Forschungsbedarf
»Ein Kartell verhindert, dass andere Meinungen überhaupt noch diskutiert werden. Wir Skeptiker sind Tausende Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Wir sind auch nicht im Besitz der Wahrheit, wir sehen viel Forschungsbedarf. Aber wir bestreiten energisch, dass das, was uns hier vorgespielt wird, ein Milliardenspiel mit Steuergeldern, auch nur hinlänglich abgesichert ist.«
CO₂ ist das Lebens-Elexier
»Das Klima-System der Erde besteht aus Atmosphäre, Hydrosphäre (Ozeane), Kryosphäre (Eis), Biosphäre und Lithosphäre (Gesteine). Bei den Umsetzungen von Energie und Gas im Klimasystem gibt es stets eine Fülle von physikalischen und chemischen Prozessen und Rückkopplungen, die im Detail unüberschaubar und allenfalls in Ansätzen verstanden sind. Genau das ist das Problem der Klima-Modelle, die sich mit einer Vielzahl von Annahmen behelfen müssen. Schon aus diesem Grunde ist es naturwissenschaftlich schier absurd, durch Drehungen an irgendwelchen CO₂-Stellschrauben ein ›schön angenehmes stabiles Klima‹ festhalten zu wollen. […] Für mich gibt es keinen Zweifel, dass ein wesentlicher Teil des atmosphärischen CO₂-Anstiegs seit Beginn der Industrialisierung anthropogen verursacht ist. Allerdings – die zahlreichen chemischen und physikalischen Umsetzungen von CO₂ in der Natur sind bis heute unüberschaubar. Einfach gesagt: Die Details des natürlichen CO₂-Haushaltes in der Natur sind ungeklärt. […] CO₂ ist über die Photosynthese das Lebens-Elexier schlechthin: Ohne CO₂ kein Getreide, kein Grünland, keine Tiere und keine Menschen, denn die Photosynthese erzeugt auch den Sauerstoff. Die Verteufelung von CO₂ als Gift, Schadstoff, Klima-Killer ist hahnebüchener Unfug und naturwissenschaftlich absurd!«