Hinweise auf Menschen
Knut Löschke
Der Leipziger Professor und Unternehmer hat es satt, sich „von irgendwelchen Gestörten erklären zu lassen, dass ich Schuld habe an Allem und an Jedem – vor allem aber als Deutscher für das frühere, heutige und zukünftige Elend der ganzen Welt.“
Der Gegenwart. — 24. August 2022
»Ich habe es satt, oder, um es noch klarer auszudrücken: ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energie-Wende-Phantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Gruselgeschichten über Weltuntergangs-Szenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen. Ich kann die Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird.
Ich habe es satt, mir von missbrauchten, pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen, wofür ich mich zu schämen habe. Ich habe es satt, mir von irgendwelchen Gestörten erklären zu lassen, dass ich Schuld habe an Allem und an Jedem – vor allem aber als Deutscher für das frühere, heutige und zukünftige Elend der ganzen Welt.
Ich habe es satt, dass mir religiöse und sexuelle Minderheiten, die ihre wohl verbrieften Minderheitenrechte mit pausenloser medialer Unterstützung schamlos ausnutzen, vorschreiben wollen, was ich tun und sagen darf und was nicht.
Ich habe es satt, wenn völlig Übergeschnappte meine deutsche Muttersprache verhunzen und mir glauben beibringen zu müssen, wie ich mainstream-gerecht zu schreiben und zu sprechen habe.
Ich habe es satt mitzuerleben, wie völlig Ungebildete, die in ihrem Leben nichts weiter geleistet haben, als das Tragen einer fremden Aktentasche, glauben Deutschland regieren zu können.
Ich kann es nicht mehr ertragen, wenn unter dem Vorwand einer „bunten Gesellschaft“ Recht und Sicherheit dahinschwinden und man abends aus dem Hauptbahnhof kommend, über Dreck, Schmutz, Obdachlose, Drogensüchtige und Beschaffungskriminelle steigen muss, vorbei an vollgekrakelten Wänden.
Ich möchte, dass in meinem Land die Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und gleich welcher Herkunft wertgeschätzt und unterstützt werden, die täglich mit ihrer fleißigen, produktiven und wertschöpfenden Arbeit den Reichtum der ganzen Gesellschaft hervorbringen: die Mitarbeiter in den Unternehmen, die Handwerker, die Freiberufler, die vielen engagierten und sozial handelnden Unternehmer der kleinen und mittständischen Wirtschaft.
Ich möchte, dass die Lehrer unserer Kinder, die Ärzte und Pfleger unserer Kranken und Hilfebedürftigen die Anerkennung, die Wertschätzung und die Unterstützung erhalten, die sie täglich verdienen. Ich möchte, dass sich die Jungen und Ungestümen in den wohlgesetzten Grenzen unseres Rechtsraumes austoben aber sich auch vor ihren Eltern und Großeltern, vor den Alten und Erfahrenen verneigen, weil sie die Erschaffer ihres Wohlstandes und ihrer Freiheit sind.«
Originaltext: Facebook-Account von Prof. Dr. Knut Löschke, veröffentlicht am 28.9.2021, online unter: www.facebook.com/knut.loschke/posts/4788253547906585
Lebensdaten
Prof. Dr. Knut Löschke (* 18. August 1950 in Leipzig) ist ein deutscher Chemiker und Unternehmer.
Er studierte von 1969 bis 1973 an der Karl-Marx-Universität Leipzig Kristallographie, Festkörperphysik, Chemie, Mathematik und Materialwissenschaft und schloss als Diplom-Kristallograph ab. 1976 wurde er dort in Chemie promoviert. Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Kristallographie in Leipzig und Habilitation im Jahr 1985 leitete er seit 1986 im „Kombinat Wälzlager und Normteile“ eine Entwicklungsgruppe. 1990 gründete Löschke zusammen mit zwei Kollegen die PC-Ware GmbH (später PC-Ware Information Technologies AG). Von 1990 bis 1998 war er deren Geschäftsführer und danach bis Juli 2009 Vorstandsvorsitzender sowie bis 2008 größter Einzelaktionär. Im März 2010 verkaufte er seine Aktien an den neuen Hauptaktionär Raiffeisen Informatik. Im Februar 2010 übernahm er im Rahmen einer Kapitalerhöhung ein Aktienpaket der Softline AG und ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender.
Seit 2010 ist Löschke Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn. Seit 2003 ist er Mitglied im Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Leipzig. 2013 dessen Vorsitzender. 2010 berief ihn die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) zum Honorarprofessor. Seit September 2010 gehört er dem Aufsichtsrat der Stratos Business Solutions AG an. Darüber hinaus ist er als Unternehmensberater tätig. Er war Kuratoriumsmitglied des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften.
Knut Löschke gehört weder einer politischen Partei noch einer Religionsgemeinschaft an. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. (nach Wikipedia)
Webseite: knutloeschke.wordpress.com
Vortrag zum Kapitalismus
Prof. Dr. Knut Löschke: Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung
Video 1:33:01 Std.
Befragt man von allem junge Menschen und vor allem jene in den wohlhabenden Staaten Mitteleuropas, was sie mit dem Begriff Kapitalismus verbinden, wird man erfahren: Kapitalismus ist schlecht und böse. Kapitalismus bringt Armut, Ausbeutung, Umweltzerstörung und Krieg hervor. Kapitalismus muss weg.
Fragt man weiter, stellt man schnell fest, dass keiner der Antwortenden weiß, was Kapitalismus ist, wie er entstanden ist, worauf seine Kraft und seine wirtschaftliche Überlegenheit beruht. Darüber hinaus wird das Wirtschaftsmodell „Kapitalismus“ sogleich mit dem sozialen, staatlichen, mit dem politischen Gesellschaftsmodell gleich gesetzt.
Die Vorlesung geht den Ursachen, der Entwicklung und der möglichen Zukunft des doch offensichtlich starken und überaus lebendigen Wirtschaftssystems „Kapitalismus“ nach. Es werden die Wechsel-Beziehungen der Wirtschaft mit der gesellschaftlichen Verfasstheit beleuchtet und versucht, durch Begriffsklarheit und durch evidente Beispiele, durch Daten und Fakten Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen. Es wird gezeigt, dass Kapitalismus unter bestimmten Bedingungen ein unverzichtbarer Faktor zur Lösung dringendster sozialer Probleme der Menschheit ist.
Impulsvortrag zur KI
Prof. Dr. Knut Löschke: Impulsvortrag zu ethischen Fragen rund um Künstliche Intelligenz als Sachverständiger für den Deutschen Bundestag, 15.1.2019
Mit ethischen Fragen der Künstlichen Intelligenz (KI) haben sich die Mitglieder der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“, im öffentlichen Teil ihrer Sitzung beschäftigt. In Kurzvorträgen umrissen sechs Sachverständige dabei wesentliche theoretische und praktische Aspekte des Themas.
Vorlesung zum Atheismus
Vorlesung an der HTWK im Studium Generale: Atheismus – von der Religionskritik zur Weltanschauung, 18.4.2012 (knutloeschke.wordpress)