Hinweise auf Menschen
Milena Preradovic
Medienmeckerer verorten sie im Intellectual Dark Web. Ein letzter Anstoß, auf die Journalistin und Moderatorin hinzuweisen, denn sie diskutiert mit meinungsstarken Koryphäen. Auf den Punkt.
Der Gegenwart. — 10. März 2023
Personen wie Milosz Matuschek, Gunnar Kaiser, Roger Köppel, Milena Preradovic, Tamara Wernli, Daniel Stricker, Henryk Broder und Plattformen wie «Die Achse des Guten», der «Nebelspalter», «Die Weltwoche», der «Schweizer Monat» bilden prominente Knotenpunkte im deutschsprachigen IDW.
Das Medienmagazin Medienwoche ist inzwischen dichtgemacht worden, hatte aber in einem Artikel Milena Preradovic und andere kritische Journalisten mit einem üblen Begriff ins Zwielicht rücken wollen. „Dark Web“ soll natürlich das „Dark Net“ anklingen lassen, den virtuellen Tummelplatz für illegalen Handel mit Waffen und Kinderpornos. Und das „Mediennetzwerk“ in der Überschrift läßt vor dem Auge des schaudernden Lesers gleich die dicke, fette - am besten: russische - Spinne mit gefletschten Zähnen beim Beutezug aufscheinen.
Nun, eines ist den Anwürfen sicherlich zu entnehmen: die Liste nennt Journalisten und Medien, die beachtet und genutzt werden sollten. Und bei Milena Preradovic fangen wir an. —
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Nach drei Jahren Jurastudium in Passau absolvierte Milena Preradovic ein journalistisches Volontariat bei der Presseagentur teleschau in München. Danach ging sie als Redakteurin und Moderatorin zum Radiosender Antenne Bayern. Nebenbei moderierte sie 1990 bei Tele 5 die Nachrichten. Später wechselte sie zu RTL Television, wo sie ab April 1992 das Boulevardmagazin Zwölfdreißig moderierte.
Ab Juni 1992 war sie im Mittagsmagazin Punkt 12 zu sehen. Ihre Moderation beendete sie im April 1997 und übergab an ihre Nachfolgerin Katja Burkard. Bei RTL moderierte Preradovic außerdem den ersten Polit-Talk des Senders, Im Kreuzfeuer, und gehörte zur Stammbesetzung der ersten Staffel von 7 Tage, 7 Köpfe. Im Jahr 1997 wechselte sie zu Sat.1 und moderierte zusammen mit Dieter Kronzucker das Infomagazin Spot. Außerdem präsentierte sie das Wissenschaftsmagazin Planetopia und Aus der Zauber. Bis 1999 moderierte Milena Preradovic bei Sat.1 die Sendung Echt wahr!.
Ab September 2000 war sie als Moderatorin der Quizsendung Das Millionen-Quiz bei Sat.1 zu sehen. Bis August 2010 moderierte sie Nachrichten auf N24. Außerdem führte sie für Bild Leipzig und Bild Dresden die Interviews für die Serien Leipziger Begegnungen bzw. Milenas Menschen. Von 2009 bis 2018 war sie beim österreichischen Sender Servus TV unter anderem als Medientrainerin tätig.
Seit Februar 2020 moderiert sie auf ihrem YouTube-Kanal das Interviewformat Punkt.Preradovic. Der Kanal zählte Anfang November 2022 über 100.000 Abonnenten und über 10 Millionen Videoaufrufe.
Im Zuge der COVID-19-Pandemie konzentrierten sich ihre Interviews auf dieses Thema. Zu den Interviewpartnern zählten unter anderen Sucharit Bhakdi, Martin Haditsch, Stefan Hockertz, Stefan Homburg, Claus Köhnlein und Wolfgang Wodarg. Nach einer im Februar 2022 veröffentlichen Datenanalyse der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bei Twitter gehörten die Tweets von Preradovic unter dem Hashtag #Impfung zu den meistgeteilten, darunter ihr Interview mit Sucharit Bhakdi, der behauptete, die Impfung sei sinnlos. Medienwoche.ch zählte sie Mitte Juli 2021 zum deutschsprachigen Intellectual Dark Web.
Textgrundlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Milena_Preradovic
Lebensdaten
Milena Preradovic (* 19. November 1962) wurde als Tochter eines serbischen Vaters und einer österreichischen Mutter in Bochum geboren und ist eine deutsche Journalistin und TV-Moderatorin. (Wikipedia)
Webseite: ⋙ milenapreradovic.com
Youtube-Kanal: ⋙ Punkt.PRERADOVIC
Gespräch mit Norbert Bolz
„Grün-rote Elite will uns Gehirn waschen“ – Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Dr. Norbert Bolz (3. März 2023; 56:28 min.): Seit Start der Ampelregierung nimmt die woke Agenda Fahrt auf. Ob Gendern, Trans- oder Identitätspolitik. Geschlechter gibt es danach unzählige, Männer können Kinder kriegen und weiße Menschen sind per se Rassisten. Was sich so absurd anhört, hat Methode und vor allem einen Feind. „Der alte weiße Mann – Sündenbock der Nation“ heißt das Buch von Prof. Dr. Norbert Bolz. Er nimmt die Wokeness mit all ihren seltsamen Auswüchsen aufs Korn und sucht die tieferen Ursachen für den neuen Zeitgeist. Bolz nennt ihn „die Tyrannei der Wehleidigen“.