Der Naumburger Dom, 2018 — Foto: Wolkenkratzer/Wikimedia

Fakten und Daten

Naumburg (Saale) ist eine Mittelstadt im Süden von Sachsen-Anhalt. Naumburg ist Verwaltungssitz des Burgenlandkreises und Mittelpunkt des nördlichsten deutschen Weinanbaugebietes Saale-Unstrut. Die Stadt ist ein Knotenpunkt im deutschen Schienennetz. Sie ist geprägt durch eine reichhaltige, fast 1000-jährige Geschichte, insbesondere als historischer Sitz des Bistums Naumburg. Wahrzeichen ist der Naumburger Dom in der mittelalterlichen Altstadt, der seit dem 1. Juli 2018 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Naumburg ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. Das Wappen der Stadt zeigt in Silber schräggekreuzt einen roten Schlüssel, das Schließblatt viereckig, und ein gestürztes rotes Schwert. Das Schwert liegt über dem Schlüssel. (Wikipedia)

Burg Naumburg: In der Zeit um 1000 errichtete Ekkehard I. († 1002), Markgraf von Meißen und wohl mächtigster Mann an der Ostgrenze des Deutschen Reiches, auf einer rund 25 m hohen Erhebung am rechten Ufer der Saale nahe der Unstrutmündung seinen neuen Stammsitz, der entsprechend neweburg oder Nuwenburg und später Naumburg genannt wurde. Die günstige Lage an der Kreuzung mehrerer Handelsstraßen war wohl ausschlaggebend für die Wahl dieses Platzes. Ekkehards Söhne Hermann und Ekkehard II. gründeten kurz darauf im westlichen Teil des Vorburggeländes eine kleine, der Hl. Maria geweihte Stiftskirche, die zum Jahr 1021 in der Merseburger Bischofschronik als praepositura noviter fundata erwähnt wird. 1028 verlegte König Konrad II. auf Drängen der beiden Brüder den Bischofssitz Zeitz nach Naumburg. Die Verlegung wurde von Papst Johannes XIX. im Dezember 1028 genehmigt. Als Grund wird die Unsicherheit des Ortes Zeitz genannt. In Zeitz blieb ein Kollegiatstift bestehen. (Wikipedia)

 Uta im Dom zu Naumburg
Uta im Dom zu Naumburg
(Vorschaubild: Die Stifterfiguren Uta und Ekkehard)
Foto: © Alexander Hoernigk (via Wikimedia Commons)
Link auf das Originalfoto der Stifterfiguren: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Naumburg_Dom_Stifterfiguren_Uta_und_Ekkehard_2012-04-29-17-31-47.jpg

Naumburger Dom: Der heute evangelische Naumburger Dom St. Peter und Paul in Naumburg (Saale) ist die ehemalige Kathedrale des Bistums Naumburg und stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Spätromanik in Sachsen-Anhalt, ist eine Station an der Straße der Romanik und seit 2018 UNESCO-Weltkulturerbe. Der Naumburger Dom ist eine Doppelchoranlage – d. h. mit je einem Chor an beiden Schmalseiten. Der berühmte Westchor entstand in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und ist mit dem West-Lettner und den Stifterfiguren aus der Werkstatt des Naumburger Meisters eines der wichtigsten Bauwerke der Frühgotik. (Wikipedia)