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Partei der Vernunft (PDV)
Die Anhänger der Österreichischen Schule der Nationalökonomie kritisieren den Falschgeldsumpf und fordert ein freies Marktgeld.
Der Gegenwart. — 13. Januar 2023
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Warum Steuern zahlen, wenn man auch Geld drucken kann?
Text auf einem Werbezettel der PDV
Die Gründung der Partei resultiert aus der Reaktion auf eine regelmäßige Kolumne Oliver Janichs in Focus Money, in welcher er einst – verärgert über die mögliche Einführung einer CO₂-Steuer – versprach, eine „Partei der Vernunft“ zu gründen, wenn sich mindestens 100 Leser melden würden. Die Gründungsversammlung fand am 30. Mai 2009 im Hambacher Schloss statt.
Der erste gewählte Bundesvorstand setzte sich aus folgenden Gründungsmitgliedern zusammen: Oliver Janich (Vorsitzender), Frank Lowas und Dieter Ber (Stellvertreter), Gerhard Breunig (Generalsekretär), Johannes Roßmanith (Geschäftsführer) und den einfachen Mitgliedern Hans Kolpak, Siegfried Panzer, Jörg Brechlin, Frank Albrecht.
Am 17. April 2013 trat Oliver Janich als Bundesvorsitzender der PDV zurück. Danach war der Jurist Norbert Geng vom 23. Juni 2013 bis zum 3. November 2013 Bundesvorsitzender. Danach war die Versicherungskauffrau und Fachwirtin für Finanzdienstleistungen Susanne Kablitz bis 9. November 2014 Bundesvorsitzende. Ihr folgte der Ingenieur, Lehrer und Unternehmensberater Rainer Hoffmann aus Rheinland-Pfalz von November 2014 bis Mitte 2015.
Am 28. August 2013 unterzeichneten klassisch liberale und libertäre Parteien aus vier europäischen Ländern im niederländischen Utrecht eine gemeinsame Erklärung zur Gründung einer libertären Europapartei unter dem Namen European Party for Individual Liberty (EPIL). Zu den Gründungsmitgliedern der EPIL gehören neben der PDV aus Deutschland die Parti Libéral Démocrate (Frankreich), die Partido de la Libertad Individual (Spanien) sowie die Libertarische Partij (Niederlande).
Textgrundlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Partei_der_Vernunft
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Aus den Themen der Partei:
Für die freie Wahl des Geldes
Unser Geldsystem ist chronisch krank. Eine fundamentale Genesungskur ist unumgänglich. Für ein Herumdoktorn an den Symptomen ist es viel zu spät – das Übel muss an der Wurzel gepackt werden. Es gibt kein Geschenk der Natur an die Menschen; es sind die Menschen selbst, die den Wohlstand geschaffen haben – durch Geschicklichkeit, Arbeitsteilung und den Einsatz von Kapital, das durch Sparen gebildet wurde.
Der Weg aus der Krise
„Ökonomen wollen ein Geld, zu dem sie ihren theoretischen Senf geben und sich als Experten aufspielen können. Zentralbanker wollen ein Geld, mit dem sie Liebkind bei den Mächtigen spielen und das sie beliebig manipulieren können. Und Politiker wollen ein Geld, das sie im großen Stil zu Zwecken des Stimmenkaufs und Machterhalts verschwenden und mit dem sie den Staat beliebig verschulden können. Außerdem wollen Politiker ein Geld, mit dem sie gigantische heimliche Steuern vermittels Inflation errichten, Imperien errichten und Kriege führen können. Alle wollen ungedecktes Papiergeld, also Falschgeld. Geld aber ist geronnene Lebenszeit. Warum, Bürger, lässt du dich unablässig deiner Lebenszeit berauben und sie von den Produzenten des staatlichen Falschgeldes vergeuden?“
Dieses Zitat von Roland Baader aus den Freiheitsfunken II könnte unser bestehendes Geldsystem treffender nicht beschreiben. Seit über einhundert Jahren haben Staaten mithilfe der Zentralbanken ein Falschgeldsystem geschaffen, das in keinster Weise noch auf echten Werten, auf Ersparnissen beruht, die zuvor auch tatsächlich erwirtschaftet wurden.
Die Österreichischen Schule der Nationalökonomie: Stimmen der Vernunft
Unser staatsmonopolistisches Falschgeldsystem führt uns seit Jahrzehnten von einer Krise in die nächste Krise, viel Geld wird mit noch mehr Geld zugeschüttet – das Feuer soll mit Benzin gelöscht werden. Ludwig von Mises (1881 – 1973) als herausragender Vertreter der Österreichischen Schule hat die sich aus diesem Gebaren ergebenden Konsequenzen vor vielen Jahrzehnten klar und deutlich aufgezeigt – die Geschichte hat bewiesen, dass er vollkommen richtig lag.
Friedrich A. von Hayek (1899 – 1991) hat sich vehement für eine „Entnationalisierung des Geldes“ eingesetzt und somit der Monopolisierung des Geldes durch Staaten eindeutig eine klare Absage erteilt. Die Vertreter der Österreichischen Schule – hier sei auch an exponierter Stelle der brillante Ökonom und Historiker Murray Rothbard zu nennen – haben allesamt immer und immer wieder vor den negativen Folgen der ungedeckten Ausweitung der Geldmengen gewarnt. Da Sparsamkeit und Disziplin jedoch für Regierungen und den mit diesen engmaschig verknüpften Lobbygruppen Eigenschaften sind, die erschreckend niedrig im Kurs stehen, sehen wir uns heute einer Welt ausgesetzt, die im Schuldenmeer versinkt und eine Besserung ist nirgendwo in Sicht. Die Mittelschicht erodiert, die Altersvorsorge wird immer mehr zum Glücksspiel. Das Falschgeldsystem ermöglicht eine Umverteilung von Arm zu Reich, die Reallöhne schrumpfen auch durch die Inflationierung auf ein Niveau von vor über zwanzig Jahren.
Die Position der Partei der Vernunft
Die PDV steht dafür ein, diesen Falschgeldsumpf trocken zu legen und das Monopol auf die Geldschöpfung durch die Zentralbanken in staatlichem Auftrag aufzuheben. Wir positionieren uns eindeutig für ein freies Marktgeld, für einen natürlichen Zins und für die freie Wahl der Menschen, welches Geld sie nutzen möchten, weil es ihnen den besten Dienst erweist. Sparsamkeit und Disziplin müssen sich wieder lohnen – der Illusion, dass Menschen durch den Vorgang des Gelddruckens reich werden, muss ein Ende gesetzt werden.
Wir befürworten eine Welt ohne ein von Regierungen, Lobbygruppen oder sonstigen Akteuren aufoktroyiertes und zwangsweise eingeführtes Geldsystem, welches nur diesen Gruppen zuträglich ist. Der Arbeitsertrag der Menschen soll diesen wieder selbst zugute kommen und nicht denen, die daran keinen Anteil haben. Wir wollen, dass die Menschen selbstbestimmt und eigenverantwortlich agieren und sich aus dem Korsett der Bevormundung und Maßregelung befreien können.
Dies alles ist möglich – wenn ein Jeder selber darüber entscheiden kann, welchem Geld er verdientes Vertrauen schenken möchte.
Text nach: https://parteidervernunft.de/themen/geldsystem/
Fakten und Namen
Die Partei der Vernunft (Kurzbezeichnung: PDV) ist eine libertäre Kleinpartei in Deutschland. Sie orientiert sich wirtschaftspolitisch an der Lehre der unter anderem von Ludwig von Mises mitbegründeten Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Die 2009 gegründete Partei fordert, staatliches Handeln auf den Schutz des Lebens, der Freiheit und des Eigentums der Menschen zu beschränken und stellt sich dabei deutlich gegen jedwede Form von staatlichen Interventionismus. Sie steht darüber hinaus dem Sozialstaat ablehnend gegenüber und fordert einen Minimalstaat, der durch Dezentralität, Subsidiarität und direkte Demokratie bestimmt wird. (Wikipedia)
Der PDV-Bundesvorstand
Dirk Hesse, Bundesvorsitzender, Landesvorsitzender NRW
Thomas Flach, Stellvertretender Bundesvorsitzender, Landesvorsitzender Sachsen
Maria Zanke, Stellvertretende Bundesvorsitzende, Landesgeschäftsführerin Berlin-Brandenburg
Jens Alter, Bundesgeschäftsführer, Landesgeschäftsführer Sachsen
Michael Bienek, Bundesfinanzvorstand, Landesvorsitzender Saarland
Martin Vosbeck, Bundesgeneralsekretär
Irakli Betchvaia, Beisitzer
Bettina Lohr, Beisitzerin
Rudolf Mayer, Beisitzer
Kontakt
Webseite der PDV: parteidervernunft.de