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WerteUnion
Die neue Partei gründete sich am 17. Februar 2024 in Bonn. Sie will „mit den Werten, die sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte bewährt haben, die Gegenwart und die Zukunft gestalten“.
Der Gegenwart. — 19. Februar 2024 — UPDATE 23. September 2024
PRESSEMELDUNG
„Wir wählen die Freiheit.“
Partei „WerteUnion“ gegründet
Mit einem Bekenntnis zu Sozialer Marktwirtschaft, Freiheit und Rechtsstaat sowie zum Christlichen Menschenbild hat sich am 17. Februar in Bonn die Partei WerteUnion“ gegründet. Mehr als 50 Bürger, die zuvor den Verein „Werteunion“ angehörten, beschlossen ein Gründungsprogramm und eine Parteisatzung. „Wir wollen Deutschland mitgestalten und es retten vor dem politischen Systemwechsel in eine neosozialistische Gesellschaftsform, die freiheitlich denkende Menschen wie wir ablehnen“, sagte Werteunion-Vorsitzender Hans-Georg Maaßen. Er wurde am Samstag auch zum Vorsitzenden der neuen Partei gewählt. Zu Stellvertretern wurden Admiral a.D. Kay-Achim Schönbach, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Albert Weiler und der erste Vorsitzende des Vereins WerteUnion Alexander Mitsch, zur Beisitzerin die Rechtsanwältin Dr. Sylvia Kaufhold gewählt.
Die neue Partei WerteUnion geht aus der gleichnamigen Vereinigung hervor, die seit 2017 innerhalb der Unionsparteien für einen klassischen christdemokratischen Kurs kämpft. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Unionsparteien hat man sich entschieden, als Partei bei der politischen Willensbildung mitzuwirken.
„Die WerteUnion steht dafür, dass die Menschen frei entscheiden können, wie sie leben wollen. Das ist genau das Gegenteil dessen, was die Merz-Union will. Diese steht für die Massenzuwanderung nach Deutschland, für die Wegnahme der nationalen Identität und dafür, dass den Menschen bis ins Letzte vorgeschrieben wird, wie sie leben sollen“, umriss Maaßen die Bruchlinien zur aktuellen Politik der CDU. „Wir wollen mit den Werten, die sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte bewährt haben, die Gegenwart und die Zukunft gestalten“, so Maaßen. „Wir wollen keine sozialistischen Experimente und wir wollen keine Klimaideologie. Sondern wir wollen eine geerdete Politik, die realistisch ist. Wir wollen, dass die Menschen in Ruhe und Ordnung und in einer wirtschaftlichen Stabilität leben können.“
In ihrem Gründungsprogramm zeichnet die WerteUnion wesentliche Linien ihrer Politik. So lehnt sie politische Ideologien und totalitäre Weltanschauungen ab. Sie will die Gewaltenteilung und den Rechtsstaat stärken. Die Qualität von Gesetzen müsse verbessert. Der Dschungel undurchschaubarere Vorschriften gelichtet werden.
In Fragen der Migration fordert die WerteUnion die konsequente Anwendung geltenden Rechts. Ausreisepflichtige Ausländer müssten ausgewiesen werden. Dringende Reformen fordert die WerteUnion auch im sozialstaatlichen Gefüge. „Es darf nicht sein, dass der Staat Angehörige von kriminellen Clans über das Bürgergeld mitfinanziert, aber für die Deutschen nichts übrig hat, sodass diese Leute, die brav und im Vertrauen auf die Regierung Steuern und Beiträge zahlten, zum Schluss ein Almosen als Rente bekommen. Dieses zutiefst unsoziale Sozialsystem, für das die Merkel-Regierungen mitverantwortlich waren, muss verändert werden“, so Maaßen.
Mit Blick auf den Mittelstand verlangt die WerteUnion, dass sich der Staat aus der Wirtschaft zurückzieht. Es ist unter dem Vorwand des Klimaschutzes und der Genderideologie schleichend eine sozialistische Planwirtschaft eingeführt worden, in der Unternehmern vorgegeben wird, wie sie produzieren müssen, wer Lieferant sein darf, welche Energie sie zu verwenden haben und welche Produkte hergestellt werden dürfen und welche nicht. „Das, was wir hier erleben, ob in Berlin oder in Brüssel des „Green Deal“, ist im Ergebnis eine neosozialistische Planwirtschaft. Diese Planwirtschaft muss abgeschafft und der Neosozialismus muss rückabgewickelt werde“, sagte Maaßen.
Rund eine Million Zugriffe auf die Homepage
Mit großem Interesse reagierten viele Bürgerinnen und Bürger auf die Neugründung der Partei WerteUnion. In nur kurzer Zeit gab es rund eine Million Zugriffe sowie zahlreiche Bitten um Aufnahme in die neue Partei.
Das Gründungsprogramm und die Gründungssatzung finden sich unter: www.partei-werteunion.de
Mit besten Grüßen
Martin Lohmann
Pressesprecher
Quelle: Pressemitteilung vom 17. Februar 2024
Aktuelle Artikel
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Bürger für Thüringen: Fusion mit der WerteUnion
Die Partei Bürger für Thüringen schließt sich der WerteUnion an, um gemeinsam für die Landtagswahl in Thüringen anzutreten. Über diesen gemeinsamen Weg haben unsere Mitglieder auf dem gestrigen Parteitag in Saalfeld mit großer Mehrheit abgestimmt. Unser Generalsekretär Clarsen Ratz begründet diesen Schritt folgendermaßen: „Es ist nicht zielführend, wenn zwei Parteien aus dem gleichen politischen Spektrum mit hoher Schnittmenge in ihren Programmen gegeneinander antreten. Daher bündeln wir unsere Kräfte, um den Menschen in Thüringen zur kommenden Landtagswahl eine starke liberal-konservative Kraft anzubieten.“ Der Zusammenschluss bedeutet allerdings nicht das Ende für Bürger für Thüringen. Während sich die Partei auflösen wird und sich ein Großteil der Mitglieder der WerteUnion anschließen werden, wird der dazugehörige Verein laut der Vorsitzenden Dr. Ute Bergner als ohnehin mitgliederstärkerer Grundstein der Bürger für Thüringen wie gewohnt weiteragieren. Dennoch ist und war es für uns definitiv keine leichte Entscheidung, unseren Weg als Partei zu verlassen. Jedoch sehen wir in diesem Schritt den richtigen Weg für Thüringen. Auch die im Bündnis für Thüringen begonnene Zusammenarbeit mit dieBasis Thüringen wird auf Vereinsebene verlagert und im Bereich Kommunal- und Basispolitik weiter fortgeführt. Dies bestätigten Dr. Ute Bergner und Sven-Jarno Bien, Landesvorsitzender von dieBasis, auf der heute anlässlich der Fusion mit der WerteUnion stattfindenden Pressekonferenz der Bürger für Thüringen in Erfurt.
Quelle: Partei „Bürger für Thüringen“ in einer Pressemitteilung vom 25.3.2024
WerteUnion in Brandenburg bei 0,25 Prozent
Ganze 3055 Stimmen hat die konservative Ausgründung aus der CDU am Sonntag erhalten – 0,25 Prozent, noch schlechter als in Sachsen (0,3) und Thüringen (0,6) zuletzt. „Am Einsatz unserer Wahlkämpfer und an der Spitzenkandidatin Anna Werz hat es ganz sicher nicht gelegen“, analysiert Maaßen, als wir uns bei einem Radeberger Pils in eine Ecke zurückziehen. „Das Potential ist da“, sagt er und verweist auf Umfragen, die ein starkes bürgerliches Publikum zwischen Union und AfD ausweisen. Aber das Angebot der WerteUnion habe die Wähler offenbar nicht überzeugt, sofern sie es überhaupt zur Kenntnis bekamen. „Wir sind einfach nicht sichtbar“, klagt der frühere Geheimdienstler über die Blockade großer Medien, die seine Partei nicht einmal erwähnen. Und inzwischen kommt auch Maaßen selbst immer seltener im Mainstream vor, selbst bei den Themen, die kaum einer in Deutschland besser beurteilen kann als er selbst.
Klaus Kelle: »WerteUnion in Brandenburg bei 0,25% – Was nun, Herr Maaßen?«, 22. September 2024
„Junges Freiheits-Bündnis“ mit Markus Krall gegründet
Die Landtagswahl in Brandenburg endete für die Werte-Union erneut mit einem Debakel. Lediglich 3.877 Wahlberechtigte gaben der Partei ihre Zweitstimme. Mit 0,26 Prozent fiel das Ergebnis noch schlimmer aus als zuletzt in Sachsen (0,3 Prozent) und Thüringen (0,6 Prozent). Direktkandidaten stellte die konservative CDU-Abspaltung nicht auf. Parteichef Hans-Georg Maaßen hatte vergangene Woche gegenüber der JF noch auf mindestens ein Prozent gehofft. Dann hätte die WU von der Wahlkampfkostenerstattung profitieren können. Stattdessen verkündeten zahlreiche Mitglieder am Montagmorgen ihren Austritt aus der Partei. Auf X erklärte die Jugendorganisation „Junge WerteUnion“ (JWU), daß sie die Mutterpartei verlasse und sich als unabhängiger Verein mit dem Namen „Junges Freiheits-Bündnis“ neu gründe. Gemeinsam mit dem Finanzexperten Markus Krall, der sich kürzlich dem Bündnis Deutschland (trat in Brandenburg nicht an) anschloß, wolle man eine unabhängige libertäre Bewegung in Deutschland aufbauen.
Wir machen das!
Wir machen das! | Die Rede von Hans-Georg Maaßen zur Parteigründung (WerteUnion vom 20.2.2024; 22:00 min.)
Dokumente
Gründungsprogramm der WerteUnion „Wir wählen die Freiheit!“ ⋙ Link
Bundessatzung der WerteUnion ⋙ Link
Kontakte
Förderverein der WerteUnion ⋙ Link
Youtube-Kanal WerteUnion ⋙ Link
Gespräch mit Dr. Maaßen
Exklusiv: Ich bin schockiert über den Verfassungsschutz | Im Gespräch mit Dr. Hans-Georg Maaßen (WerteUnion, 10.2.2024; 36:34 min.)
An Westbindung festhalten
»Wir unterscheiden uns deutlich von der AfD« | WerteUnion-Vize Schönbach im Interview (Junge Freiheit vom 19.2.2024; 10:47 min.)
»Vizeadmiral a.D. und Vorstandsmitglied der frisch gegründeten Partei WerteUnion Kay-Achim Schönbach spricht an, wo er die Abgrenzung zur AfD zieht und mit wem die Partei künftig zusammen arbeiten will.«
Premiumpartner CDU
Premiumpartner CDU: Dr. Maaßen nimmt Stellung (WerteUnion vom 20.2.2024; 16:34 min.)
Gründe für den Austritt
Dr. Markus Krall: Die brisanten Gründe für meinen WerteUnion-Austritt (Christian Bubeck 22.2.2024; 20:10 min.)
»Herzlich willkommen zu einem brandaktuellen Video mit Dr. Markus Krall, der über seinen Austritt aus der Werteunion spricht. Dr. Krall, renommiert für sein fundiertes Fachwissen und seine langjährige Erfahrung in der Finanzwelt, gewährt uns wertvolle Einblicke in seine Entscheidung.«
UPDATE
Maaßen entläßt Reinhardt
Maaßen schmeißt Reinhardt raus, weil er mit Dr. Krall geredet hat (Politik Spezial – Stimme der Vernunft vom 26.2.2024; 11:14 min.)
»Helmut Reinhardt ist nicht mehr für den YouTube Kanal der WerteUnion verantwortlich. Herr Dr. Maaßen hatte ihm – kurz nachdem sein Interview mit Dr. Krall am vergangenen Freitag auf Politik Spezial erschienen ist - mitgeteilt, dass er es für illoyal und einen Vertrauensbruch hält, dass Helmut Reinhardt überhaupt mit Dr. Krall gesprochen habe. Gleichzeitig kam eine Mail von Google, dass die Administrator-Rechte von Helmut Reinhardt für den Kanal erloschen seien. Weitere Hintergründe zur WerteUnion erfahren Sie in diesem Video.«
UPDATE
Was nun, Herr Maaßen?
Was nun, Herr Maaßen? Roland Tichy interviewt Hans-Georg Maaßen (Tichys Einblick vom 25.2.2024; 21:11 min.)
»Bei den Wahlen in diesem Jahr treten zwei neue Parteien an. Nachdem Roland Tichy in der Vorwoche der Frage nachging, wer Sahra Wagenknecht wirklich ist, interviewt er in dieser Woche Hans-Georg Maaßen und will wissen: „Was nun, Herr Maaßen?“ Denn seine neue Partei scheint schon jetzt in der Auflösung begriffen: Prominente Mitglieder, Markus Krall und Max Otte, wenden sich ab. Scheitert Maaßens konservatives Projekt bevor es zur Wahl angetreten ist?
Maaßen bestreitet in dem Interview, dass der frühere Vorsitzende Max Otto noch in der Werte-Union sei und bezieht sich auf die Satzung. Dazu schreibt Max Otte: „Richtig ist, dass ich und mein gesamtes Umfeld in der WerteUnion weiter von einer Mitgliedschaft ausgegangen bin und ich explizit mehrfach gebeten wurde, nach meiner Bundespräsidentschaftskandidatur Mitglied des Vereins zu bleiben. Dies habe ich aus Loyalität getan. Wenn man juristische Spitzfindigkeiten bemühen will, wäre ich vielleicht nur Fördermitglied gewesen. Das wurde mir aber seitens des Vereins nie mitgeteilt. Am 21. Februar 2024 habe ich meinen Austritt aus dem Verein erklärt. Dies wurde mir von der langjährigen Mitgliederverwalterin, Frau Cathrin Scholze mit Bedauern bestätigt.“ Otte legt die Bestätigung des Austrittsschreibens bei.
Zentrale Punkt ist, ob die Mitglieder des früheren Vereins „Werte-Union“ automatisch Mitglieder der daraus durch Namensübertragung hervorgegangenen Partei sind. Das war ihnen angeblich zugesagt worden und steht im Widerspruch der satzungsgemäßen Wartezeit von 14 Monaten für Neumitglieder. Diese war eingefügt worden um den Zustrom fluktuierender Mitglieder zu verhindern. Davon hängt auch ab, wer auf dem Parteitag im kommenden Sommer über die Führungsgremien entscheiden kann.
Max Otte legt Wert auf folgende Feststellung, die wir ohne Anspruch auf Veröffentlichung dokumentieren: „Richtig ist, dass ich Mitglied war. Ich bin nach meinem Parteiausschluss weiter Mitglied einer Unterorganisation der CDU gewesen und bin damit laut Satzung weiter Mitglied. Meine Mitgliedsbeiträge in dieser Unterorganisation und der WerteUnion e.V. habe ich regelmäßig bezahlt. Zur ordentlichen Mitgliederversammlung der WerteUnion in Erfurt wurde ich eingeladen und war angemeldet. Mein gesamtes Umfeld in der WerteUnion und ich sind von einer Mitgliedschaft ausgegangen. Ich bin explizit mehrfach gebeten wurde, nach meiner Bundespräsidentschaftskandidatur Mitglied des Vereins zu bleiben. Dies habe ich aus Loyalität getan.“«