Argumente zum Rapport
Indopazifischer Klimaschwindel
Manfred Rouhs spottet über Grüne, die mit großen Gesten den Weltuntergang abwenden wollen. Und Dirk Müller kritisiert, dass heute die geologischen Faktoren unbeachtet bleiben, denn 2012 gab es noch die Plattentektonik …
Der Gegenwart. — 8. Mai 2024
Annalena Baerbock hat den Job ihres Lebens gefunden. Sie bereist gerade auf unser aller Kosten das indopazifische Paradies der Fidschi-Inseln. Dort erklärt sie mit großer Geste, wie Deutschland und die Grünen den Weltuntergang abwenden wollen, dessen regionale Facette darin besteht, dass bestimmte Inseln im pazifischen Ozean verschwinden. Das ZDF teilt dazu mit: „Der Klimawandel bedroht die Einheimischen auf Fidschi. Außenministerin Baerbock besucht ein Dorf, das umgesiedelt werden muss. Die UN soll zukünftig mehr Unterstützung leisten.“
Die Fidschies versinken im Meer, und schuld scheinen die Diesel-Fahrer in Deutschland zu sein. Baerbock weiß, was zu tun ist: „Wir industrialisierte Länder müssen selbstkritisch sein“. Wichtig seien die Beschlüsse von Paris aus dem Jahr 2015. Den Politiker-Worten von damals müssten nunmehr Taten folgen.
Tatsächlich ist die gelegentliche Überflutung einiger Fidschi-Inseln kein ganz neues Phänomen. Nirgendwo auf der Welt überlutet das Meer von Menschen bewohnte Gebiete so schnell wie hier. Verantwortlich hierfür ist die Plattentektonik unseres Planeten. Die australische Platte taucht an dieser Stelle unter die pazifische Platte. Nicht der Meeresspiegel steigt an, sondern die Landmasse sinkt ab. Bevor sie dann nach einigen Jahren wieder ansteigt und die Überflutungen zurückgehen.
Das ist seit mehr als einem Jahrzehnt bekannt, wie der Wirtschaftsjournalist Dirk Müller in seinem Video erläutert (siehe Randspalte). Und belegt.
Die Bundesregierung und vor allem die Grünen aber wollen dem Problem mit einer CO₂-Besteuerung und Klimakonferenzen, Pariser Beschlüssen und Maßnahmenpaketen zu Leibe rücken. Davon werden sich indessen aller Voraussicht nach die Erdplatten nicht beeindrucken lassen.
Spätere Generationen aber werden uns für verrückt erklären!
DER AUTOR
PI-News-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen per Streaming und stellt politische Aufkleber und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.
Plattentektonik
Plattentektonik ist ursprünglich die Bezeichnung für eine Theorie der Geowissenschaften über die großräumigen tektonischen Vorgänge in der äußeren Erdhülle, der Lithosphäre (Erdkruste und oberster Erdmantel), die heute zu den grundlegenden Theorien über die endogene Dynamik der Erde gehört. Sie besagt, dass die äußere Erdhülle in Lithosphärenplatten (umgangssprachlich als Kontinentalplatten oder Erdplatten bezeichnet) gegliedert ist, die dem übrigen Oberen Erdmantel aufliegen und darauf umherwandern (→ Kontinentaldrift).
Vorrangig bezeichnet der Begriff Plattentektonik heute jedoch nicht mehr die Theorie, sondern das mittlerweile in weiten Teilen direkt oder indirekt nachgewiesene Phänomen als solches. Selbiges kann als an der Erdoberfläche auftretender Ausdruck der Mantelkonvektion im Erdinneren aufgefasst werden, hat aber noch weitere Ursachen. Zu den mit der Plattentektonik verbundenen Prozessen und Erscheinungen zählen die Entstehung von Faltengebirgen (Orogenese) durch den Druck zusammenstoßender Kontinente sowie die häufigsten Formen von Vulkanismus und Erdbeben.
Die Lithosphärenplatten
Grundlegend für die Plattentektonik ist die fragmentierte Struktur der Lithosphäre. Sie ist in sieben große Lithosphärenplatten gegliedert, die auch als tektonische Platten oder (vor allem von Nicht-Geologen) als Kontinentalplatten bzw. Erdplatten bezeichnet werden:
▬ die Nordamerikanische Platte,
▬ die Eurasische Platte,
▬ die Südamerikanische Platte,
▬ die Afrikanische Platte,
▬ die Antarktische Platte,
▬ die Australische Platte und
▬ die Pazifische Platte, die einzige der Großplatten ohne nennenswerten Anteil an kontinentaler Kruste.
Daneben gibt es noch eine Reihe kleinerer Platten wie beispielsweise die Nazca-Platte, die Indische Platte, die Philippinische Platte, die Arabische Platte, die Karibische Platte, die Cocosplatte, die Scotia-Platte sowie weitere Mikroplatten, über deren Abgrenzung jedoch teilweise noch wenig bekannt ist oder deren Existenz bislang nur vermutet wird.
Die Bewegungen der Platten
Die Plattengrenzen werden an der Erdoberfläche meist entweder durch mittelozeanische Rücken oder Tiefseerinnen repräsentiert. An den Rücken driften die benachbarten Platten auseinander (divergierende Plattengrenze), wodurch basaltisches Magma aus dem Oberen Erdmantel emporsteigt und neue ozeanische Lithosphäre gebildet wird. Dieser Prozess wird auch als Ozeanbodenspreizung oder Seafloor Spreading bezeichnet. Er geht mit intensivem, meist unterseeischem Vulkanismus einher.
An anderen Plattengrenzen taucht im Gegenzug ozeanische Lithosphäre unter eine angrenzende (ozeanische oder kontinentale) Platte tief in den Erdmantel ab (Subduktion). An diesen konvergierenden Plattengrenzen befinden sich die Tiefseerinnen. Entwässerungsprozesse in der abtauchenden Platte führen in der oben bleibenden Platte ebenfalls zu ausgeprägtem Vulkanismus.
Die eigentlichen Kontinentalblöcke oder Kontinentalschollen aus vorwiegend granitischem Material werden – zusammen mit den umgebenden Ozeanböden sowie dem jeweils darunter befindlichen lithosphärischen Mantel – wie auf einem langsamen Fließband von den Spreizungszonen weg und zu den Subduktionszonen hin geschoben. Nur eine Kollision zweier Kontinentalblöcke kann diese Bewegung aufhalten.
Da die kontinentale Kruste spezifisch leichter ist als die ozeanische Kruste, taucht sie an einer Subduktionszone nicht zusammen mit der ozeanischen Platte ab, sondern wölbt sich stattdessen zu einem Gebirgszug auf (Orogenese). Hierbei kommt es zu komplexen Deformationsvorgängen. Zwischen der Indischen und der Eurasischen Platte findet eine Kontinent-Kontinent-Kollision statt, die ebenfalls zur Gebirgsbildung führte (Himalaya).
Darüber hinaus können zwei Platten auch horizontal aneinander vorbeigleiten (konservative Plattengrenze). In diesem Fall wird die Plattengrenze als Transformstörung (Transformverwerfung) bezeichnet.
Das Lager, auf dem die Lithosphärenplatten gleiten, befindet sich im Grenzbereich zwischen der starren Lithosphäre und der darunterliegenden, extrem zäh fließenden Asthenosphäre (engl.: Lithosphere-Asthenosphere Boundary, LAB). Die Ergebnisse seismischer Untersuchungen des Ozeanbodens im Westpazifik lassen darauf schließen, dass im Bereich der LAB zwischen 50 und 100 km Tiefe eine geringviskose Schicht existiert, die die mechanische Entkopplung der Lithosphäre von der Asthenosphäre erlaubt. Als Grund für die geringe Viskosität wird angenommen, dass der Mantel in diesem Bereich entweder teilweise aufgeschmolzen ist oder einen hohen Anteil flüchtiger Stoffe (hauptsächlich Wasser) aufweist.
Während früher die Reibung des konvektiven Mantels (engl.: convective drag) an der Basis der Lithosphärenplatten als die wichtigste Triebkraft der Plattentektonik betrachtet wurde, gelten heute eher die von den Platten selbst ausgehenden Kräfte als die entscheidenden. Der sogenannte Ridge Push („Rückendruck“) geht von der jungen, warmen, auf dem Mantel „aufschwimmenden“ und daher hoch aufragenden Kruste der Mittelozeanischen Rücken aus, die einen horizontal von den Spreizungszonen weg gerichteten Druck erzeugt. Der Slab Pull („Plattenzug“) ist der Zug, den alte, kalte Lithosphäre erzeugt, wenn sie an Subduktionszonen in den konvektiven Erdmantel eintaucht. Durch Gesteinsumwandlungen subduzierter ozeanischer Kruste in größerer Manteltiefe erhöht sich die Dichte des Krustengesteins und bleibt höher als die Dichte des sie umgebenden Mantelmaterials. Dadurch kann der Zug auf den noch nicht subduzierten Teil der entsprechenden Lithosphärenplatte aufrechterhalten werden.
Textgrundlage: https://de.wikipedia.org/wiki/Plattentektonik
Die Irreführung
Die Richtigstellung
Dirk Müller – Annalena auf den Fidschis: Plattentektonik statt Klimawandel (Cashkurs.com; 7.5.2024; 13:43 min.)
»Meine Sicht: Baerbock auf den Fidschis – Plattentektonik geht im Klimawahn unter – Während die Schlagzeilen zum menschengemachten Klimawandel heutzutage nicht drastisch genug ausfallen können, bietet der Blick auf ältere Berichte noch ein differenzierteres Bild. Anschaulich wird dies am aktuellen Beispiel der Fidschi-Inseln. Noch im Jahre 2012 wusste man über die dortige Arbeit des Nationalen französischen Forschungszentrums zu berichten, dass Dreiviertel des höheren Meeresspiegels durch das von der Plattentektonik hervorgerufene Absinken des Landes verursacht worden ist. Heute finden derartige geologische Faktoren keinerlei Beachtung mehr und alleine der Klimawandel wird verantwortlich gemacht. Bleibt nur die Frage: Ist das schlicht schlechte Arbeit oder steckt Absicht dahinter? […]« (Cashkurs-TV)
Haltungsjournalismus
Heute haben wir den Haltungsjournalismus, der nicht mehr recherchiert oder nicht mehr sauber recherchiert oder absichtlich Dinge nicht mehr berichtet. Ich kann das nicht beurteilen, was jetzt hier der Fall ist. Also, man kann sagen, entweder schlechte Arbeit oder böse Absicht, eins von beiden kann es ja nur sein, sonst hätte man ja zumindest erwähnen müssen, dass es Plattentektonik gibt. Die ist ja nicht plötzlich abgeschafft worden.
Dirk Müller