
Freie Autoren, freie Medien
Quentin Quencher
Glitzerwasser — Reflexionen und Kommentare: immer das infrage stellend, was als Selbstverständlichkeiten angenommen wird
Der Gegenwart. — 3. Februar 2024
Geboren 1960, wuchs ich in der ehemaligen DDR auf, dort machte ich mich 1983 vom Acker. Es fiel mir nicht schwer, die Heimat habe ich nicht verlassen, fühlte mich nie dazu gehörig dort. Auch der Westen oder das wiedervereinigte Deutschland, wurde mir nie ein Zuhause. Immer bleibt mein Blick der eines Außenstehenden. Hier wie dort. Heute wie damals. […] Sachsen, das württembergische Schwaben sowie die philippinischen Visayas wurden die hauptsächlichen geografischen Stationen meines Lebens, und an jedem Platz färbte etwas von Land und Leute auf mich ab. So bin ich ein Vagabund zwischen den Welten geworden, immer das infrage stellend, was als Selbstverständlichkeiten in Gesellschaften angenommen wird.
Quentin Quencher in „Selbstauskunft“
Aktuelle Artikel
Quentin Quencher • Glitzerwasser
Gedankenschnipsel 2025
Jan. | Febr. | März | Apr. | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Okt. | Nov. | Dez. | Aktuell
Es fällt mir schwer, Wünsche fürs neue Jahr 2025 zu formulieren, sowohl was mich betrifft, als auch für die mir Nahestehenden, ja sogar für die Allgemeinheit. Einzig ein alter Seefahrerspruch scheint mir passend: „Und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“.
Dieser Tage unterhielt ich mich mit einer meiner Töchter über Elon Musk. Sie interessiert Politik nicht, ist Nichtwählerin, bekam aber mit, dass über Musk gesprochen wurde. „Was ist denn schlimm daran, wenn ein Ausländer sich über Deutschland äußert?“, frage sie mich, das sei doch Meinungsfreiheit.
Mal schauen, wie lange sie noch Nichtwählerin bleibt, denn es bereitet ihr sichtliches Unbehagen, wenn es Leute an der Macht gibt, die anderen vorschreiben wollen, wer was sagen darf.
Kleine Wortspielerei:
- linke Linke sind link
- linke Rechte sind link
- rechte Linke sind recht
- rechte Rechte sind recht
Wie hier erkennbar wird, ob einer recht oder link ist, hat nichts damit zu tun, ob er links oder rechts ist. Der Charakter ist entscheidend, nicht die politische Überzeugung.
Es wird nicht einfach, den politischen linkswoken Müll der letzten Jahrzehnte wieder aufzuräumen, aber der Anfang ist in einigen Ländern gemacht und seit langem habe ich wieder etwas Hoffnung in die Zukunft.
Mythen sind mir wichtig, nicht weil ich sie für die Wahrheit halte, sondern weil sie Zweifel nähren.
Viele in meiner Verwandtschaft sagten mir, dass sie die Regierung der DDR gestürzt hätten, dabei ist aber keiner von denen bei den Montagsdemos dabei gewesen, sie haben sich immer opportunistisch verhalten. Erst als alles entschieden war, tauchten sie auf.
Derartiges Verhalten scheint mir typisch für die Mehrzahl der Deutschen zu sein, im Osten wie im Westen, und egal, ob ich in die jüngere oder in die fernere Vergangenheit schaue. Also wird es auch in der Gegenwart so sein.
Wenn der Merz noch ein paar seiner typisch unglaubwürdigen Schlagzeilen bis zur Bundestagswahl fabriziert, dann halte ich es mittlerweile nicht mehr für ausgeschlossen, dass die CDU noch von der AfD überholt wird.
Ich habe noch nie ein Wahlplakat gesehen, egal von wem, welches ich nicht als Beleidigung empfunden habe.
Wahlkampf ist, wie der Name schon sagt, ein Kampf und keine Debatte.
Die eigene Geschlechtlichkeit weiter definieren, würde ich empfehlen. Wenn ein Mann sich wie eine Frau gibt, glaubt eher feminin zu sein als maskulin, dann ist er dennoch ein Mann und keine Frau. Diese Freiheit, sich zu geben wie er möchte, will ich ihm nicht nehmen. Aber Trans ist Quatsch.
Wie die Demokratie besser legitimiert werden kann, darüber gibt es zwei Denkrichtungen. Linke sind für Bürgerräte, Rechte für Volksabstimmungen. Der Unterschied ist nicht banal, es hat viel mit Misstrauen oder Vertrauen in den mündigen Bürger zu tun.
„Ergebnisoffen“ ist für Grüne gar nichts, immer geht es ihnen darum, einen Weg zum bereits ideologisch festgesetzten Ziel zu finden. Bei den Wegen dahin sind sie flexibel, niemals bei den Zielen.
Die CDU ist ihrem Charakter nach zutiefst opportunistisch, schon immer. Das fiel früher nicht weiter auf, bis zum Zusammenbruch des Ostblocks, danach aber, spätestens mit der Aufgabe der DMark, zeigten sie Stück für Stück ihren wahren Charakter.
Nun ist der Donald Trump an der Macht und somit hat er automatisch mein Misstrauen; obwohl ich mich freue, dass er es geschafft hat. Ein Widerspruch, ich weiß, ich drücke ihm die Daumen, aber Machthabern misstraue ich eben generell.
Ich möchte mich ordentlich mit einer Pistole bewaffnen dürfen, um im Erstfall mich selbst, sowie meine Frau und meine Kinder verteidigen zu können. Vertrauen in die Politik, dass hierzulande wieder friedliche Zustände herrschen, habe ich nicht.
Grüne sind im Grunde Mystiker, mit Argumenten ist ihnen nicht beizukommen, dagegen sind sie immun.
Merz ist kein Alphatier, nicht in der Politik, nicht in der Wirtschaft, wahrscheinlich nicht mal Zuhause. Als Zweiter oder Dritter in einer Gruppe mag er ganz brauchbar sein, wenn er sich auf jemanden über ihn berufen kann, aber allein ganz oben ist er überfordert.
Während der Coronahysteriezeit bin ich mal aus einem Penny-Markt rausgeflogen, weil ich die Maske nicht richtig über der Nase hatte. Seitdem war ich nie mehr beim Penny; ich kann sehr nachtragend sein.
Was richtig und was falsch ist, wird in Gesellschaften über die Kultur und die Gesetze geregelt. Je gefestigter die Kultur, desto weniger Gesetze braucht es. Umgekehrt, im Multikulturalismus gibt es nur noch Gesetze.
Nur wenn man den Ursprung des Coronavirus aus einem Labor annimmt, macht die weltweite Hysterie einen Sinn.
Im Fußraum vor dem Beifahrersitz in meinem Auto liegt ein Nageleisen.
Wenn Linke scheitern, werden sie wütend auf die anderen, sie kreischen dann, werfen mit Dreck, ergehen sich umso mehr in Rechthaberei. Ein Innehalten und kritische Selbstreflexion, wie das andere tun, wenn sie scheitern, ist ihnen fremd.
Der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, genießt größte Aufmerksamkeit. All das, was vorher geschah, scheint unwichtig; die vielen Tropfen, die das Fass füllten. Doch gerade die ersten Tropfen schufen die Latenz, aus der dann Präsenz werden konnte.
Manche sind stolz, wenn sie eine Uniform tragen. Für mich wäre das ein Selbstverrat.
Gesunder Menschenverstand lebt vom Gefühl, sobald versucht wird ihn mit Worten zu beschreiben, wird er verfälscht und wandelt sich zur Ideologie.
Beeindruckend, wie Trump die Dinge anpackt. Ob er auch so beherzt losgelegt hätte, wäre ihm nicht die vorhergehende Wahl gestohlen worden? Wohl kaum! Hätte man ihn einfach seine zweite Amtszeit ab 2020 machen lassen, wäre das für Demokraten und den deep state billiger gekommen.
Der 23. dieses Monats ist schon ein wichtiger Tag, schließlich sind da Bundestagswahlen. Viel wichtiger ist im Februar aber ein ganz anderes Datum: der 14., dann ist nämlich Valentinstag. Kein Rackern oder Kämpfen, kein Streit, einfach nur glücklich sein, nichts sonst.
Jeder Bewerber für ein Bundestagsmandat sollte obligatorisch einen Drogentest machen, so wie das beispielsweise bei Polizisten üblich ist. Wer positiv auf Drogen getestet ist, fliegt von der Bewerberliste.
Was ist der Grund, warum sich Großstädter gerne so ideologischen Träumen hingeben, weit mehr als die Leute auf dem Land? Bislang habe ich noch keine passende Erklärung gefunden. Ein Verdacht: Landbewohner können ihren Bekannten- und Freundeskreis nicht so stark selektieren, müssen mit denen eben klarkommen, die vor Ort mit ihnen zusammen leben. In der Großstadt wiederum ist es einfach, sich den passenden Freundeskreis zu suchen, eine Auswahl zu treffen, von dem, was da ist; sie sind nicht gezwungen, sich mit Meinungen und Ansichten auseinanderzusetzen, die ihnen widerstreben.
Immer wieder gelingt es Minderheiten, die Mehrheit einzuschüchtern. Natürlich kann dann der Mehrheit vorgeworfen werden, im Grunde feige zu sein und ich muss zugeben, kein Argument gegen diese Feststellung zu haben, die Mehrheit ist feige, radikale Minderheiten wissen das.
Frankreich und UK wollen einen Plan für die Ukraine entwickeln. Doch meine Skepsis ist schon erwacht. Wann, in der Vergangenheit der letzten 200 Jahre, haben die beiden mal was wirklich Brauchbares hinbekommen? Meistens ging es in die Hose.
Einige Straßen, insbesondere im Nachbarort Neuhausen, sind bereits für die Fasnet geschmückt. Teils hängt schon die Narrenwäsche auf den Leinen. Dazwischen dann die Wahlplakate, sieht köstlich peinlich für die Politiker aus, da gehören sie hin.
Jedem, der von sich meint, das Recht zu haben, andere Menschen für seine Ideen in den Tod zu schicken, möchte ich ins Gesicht spucken.
Mannheim ein Werther-Effekt? Auch die vielen Messerattentate? Die eigene Minderwertigkeit mit einer großen (schrecklichen) Tat zu überwinden, versuchen ja oft Leute, die einen an der Klatsche haben.
Egal wie die Gesetzeslage auch ist, in dem Moment, in dem ein neuer Bundestag gewählt wurde, hat der alte kein moralisches Recht mehr das Grundgesetz zu verändern. Wer von den Mitgliedern des alten Bundestages noch ein Fünkchen Anstand hat, macht bei dieser unmoralischen Aktion nicht mit.
Wehmütig erinnere ich mich an eine Zeit, als der Begriff Zukunft noch positive Imagenationen in mir auslöste.
Meine Töchter und meine Gattin haben den Frauentag gefeiert. Es wurde ein Kuchen gebacken, mit Blumen dekoriert, getanzt und gesungen. Meine Bemerkungen zur Geschichte dieses Gedenktages wurden registriert, aber kaum beachtet. „Wir feiern nur uns selbst“, war die Antwort. Mit Politik wollten sie nichts zu tun haben, sondern einfach nur Spaß haben.
Offensichtlich gibt es eine Wandlung in der Wahrnehmung des Frauentages, war er einst ein Anlass, vor allem des linken Spektrums, um Ungerechtigkeit zu beklagen, so hat sich das zu einer völlig unpolitischen Feier der eigenen Identität gewandelt. Vielleicht schenke ich meiner Frau nächstes Jahr auch ein paar Blumen.
Den Bundespräsidenten darf ich nicht direkt wählen, den Bundeskanzler auch nicht. Obligatorische Volksabstimmungen sind ebenfalls nicht vorgesehen. Ich bin kein Fan des deutschen Grundgesetzes, es misstraut den Bürgern, trotz der teilweise guten ersten Artikel.
Können Politiker ehrlich sein? Bin da skeptisch. Immer sind sie auf ihre eigenen Netzwerke angewiesen und müssen sich gleichzeitig vor ihnen feindlichen Netzwerken erwehren. So in den Netzen gefangen, verliert Ehrlichkeit seine Bedeutung. Was zählt, ist lediglich, was ihnen nützt.
Steuerhinterziehung darf, angesichts der gerade aktuellen Schuldenorgie der Politik, kein Straftatbestand mehr sein und ist einfach Notwehr.
Wer heute an der Welt oder an Deutschland nicht verrückt werden möchte, dem bleibt fast nur noch der Rückzug ins Private. Eine Art neue Biedermeierkultur sehe ich kommen. Aber ich befürchte, diese Flucht wird nicht funktionieren, denn selbst das Private ist schon politisiert.
Verfassungsänderungen sollten grundsätzlich nur durch Volksabstimmungen legitimiert werden können.
Meine Identität ist gefährdet, offensichtlich bin ich einer Selbsttäuschung aufgesessen. Immer habe ich mir gesagt, dass ich eigentlich ein Heimatloser bin, im Osten aufgewachsen, doch da immer nur weg wollend, wurde ich im Westen auch nicht heimisch. Dachte ich. Doch jetzt, wo Deutschland den Bach runtergeht, beginnt es mir weh zu tun. Wut und Trauer wechseln sich ab und eine Art Angst um die Zukunft ergreift mich. Es wird mir bewusst, nein, ich bin doch kein Heimatloser, denn wenn ich das wäre, würde mir der Niedergang Deutschlands nicht so weh tun und mich zusätzlich so verunsichern, dass ich an meiner mir selbst eingeredeten Identität zweifle.
Wer das Bestehende schätzt und schützt, um darauf Zukünftiges zu schaffen, der ist ein Konservativer. Sozialisten können aber nicht auf dem Bestehenden aufbauen, sie sind überzeugt, dass das Vorhandene erst zerstört werden muss, damit sie ihre Zukunft bauen können.
Besonders diejenigen Schwätzer, die erfahren haben, wie wirkungslos ihr Geschwätz, wie unbeachtet ihre Schlussfolgerungen und wie wenig sie als Person ernst genommen werden, entwickeln einen Hang zur Gewalt. Gilt auch insbesondere für Politiker, die nun den Krieg herbeisehnen.
Wenn ich so mitbekomme, welche Urteile die Gerichte hierzulande so sprechen, auch das Verfassungsgericht, dann höre ich mein Unterbewusstsein flüstern: Inquisition!
Liberale sind im Kampf völlig nutzlos, aber ist der Kampf vorbei, dann braucht man sie für die Neuordnung und Aussöhnung.
Grüne, Linke, Woke haben auch Sehnsüchte, doch wie sehen die aus? Egal wie ihre Wünsche auch immer aussehen, immer ist eine Veränderung der Gesellschaft dafür Voraussetzung. Das hört sich erstmal noch nicht so dramatisch an, aber in Praxis bedeutet es, sie müssen missionieren, und wer das nicht mit sich machen lässt, der wird gezwungen. Unterm Strich bedeutet es, bekommen sie Macht, werden sie zu Diktaturen. Das ergibt sich zwangsläufig.
Der hohe Krankenstand hierzulande deutet darauf hin, dass es einen Mentalitätswandel gegeben hat. Ehrgeiz gerät ins Hintertreffen, Rechtfertigungen und Entschuldigungen übernehmen die Grundstimmung.
Jeder Einwanderer wirkt wie ein Magnet und zieht automatisch weitere an.
Das Armenbett ist fruchtbar, so ein alter Spruch.
Ich habe keine Idee davon, wie sich die Welt neu ordnen wird, überall ein Chaos und Verunsicherung. Alles, was Halt gab, scheint überdehnt und passt nicht mehr. Denen wir folgten, die haben uns in die Orientierungslosigkeit geführt.
Merz ist ein gutes Beispiel für das Peter-Prinzip.
Zu viele Bilder und Videos auf X, allen sogenannten sozialen Medien; jedenfalls für meinen Geschmack. Mich interessieren nur die Texte, Bildern und Videos misstraue ich grundsätzlich. Bei Texten ist klar, es sind immer die Gedanken, Überlegungen oder Ansichten des Verfassers, selbst wenn der sich bemüht objektiv zu sein. Geradezu automatisch werden Texte kritisch betrachtet. Bilder und Videos jedoch gaukeln eine trügerische Objektivität vor, dabei ist schon Bildausschnitt oder Perspektive eine Meinungsbotschaft.
Heute Morgen habe ich mir zwei Erzählungen von Gottfried Keller auf Kontrafunk vorlesen lassen (Pankraz). Jetzt genieße ich die Musikstunde mit Dvořák. Keine politischen Kommentare oder Nachrichten heute. Vielleicht sollte ich das sonntags immer machen, es tut so gut.
Gerne ließe ich Andersdenkende in Ruhe, würde sie gerne respektieren und akzeptieren, wenn sie das denn auch mit mir machen würden. Aber nein, sie wollen verbieten, allen, auch mir, vorschreiben, wie wir zu leben haben. Nein! Das kann ich nicht akzeptieren und respektieren.
Zwei Arten der Führung, egal ob in einer Familie oder einem Staat: 1. Freiheiten und Selbstverwirklichung ermöglichen. 2. Freiheiten und Selbstverwirklichung beschneiden. Führung ist also nicht nur eine Ideologiefrage, sondern zeigt auch den Charakter.
Ich höre heute, am Karfreitag, die Glocken der Dorfkirche läuten und verfalle in sentimentale Erinnerungen an eine Zeit, als diese Klänge noch spirituelle Geborgenheit und identitäre Selbstbestätigung in mir auslösten. Doch heute, nein, so wie die Kirche heute ist, da gehöre ich nicht mehr dazu. Werde lieber noch ein bisschen Bach hören, als mir die Predigten von woken Pfaffen anzutun.
Einen festen Standpunkt zu haben, vermag dem Menschen Sicherheit im Dasein zu geben, hat aber den Nachteil, alles immer nur aus einer Perspektive zu sehen. Fehlt dann auch die Fähigkeit, sich andere Perspektiven vorzustellen, haben wir es mit Ideologen zu tun.
Ich möchte den Bundespräsidenten und den Bundeskanzler direkt wählen, fordere eine Abschaffung der Listenplätze und bin für Volksabstimmungen. Die Macht dem Wähler geben und die Parteien entmachten, ja, das wünsche ich mir.
Wenn einer erkannt hat, was falsch ist, heißt das noch lange nicht, dass er die Wahrheit kennt, vielleicht ist er nur auf einen anderen Fehler hereingefallen.
So gerne würde ich jetzt, im Angesicht des aktuellen Kirchentages, aus der Kirche austreten. Aber da fällt mir ein, aus der Kirche ausgetreten bin ich schon vor rd. 40 Jahren. Damals fand ich, mein Denken ist nicht frei in der Kirche, achtete aber die Gläubigen dort. Heute fällt mir selbst dies schwer.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Buch oder Film
Im Deutschunterricht, es war schätzungsweise, wenn ich mich recht erinnere, in der sechsten oder siebenten Klasse, da fragte die Lehrerin: Was denn besser wäre, zuerst eine Verfilmung zu sehen und dann das Buch zu lesen oder umgekehrt, also zuerst das Buch zu lesen und dann den Film anzuschauen? Welches Buch wir gerade in der Schule behandelten, ist mir entfallen, nur welche Bücher ich sofort ins Bewusstsein bekam. Einmal war das »Robinson Crusoe« und dann »Meuterei auf der Bounty«, später musste ich noch an die Lederstrumpfgeschichten von Cooper denken oder Jules Vernes Werke. Was ein Bengel in dem Alter eben gerne las. In allen Fällen hatte ich zuerst das Buch gelesen und später erst die Verfilmungen gesehen. In den einen oder anderen Karl May hatte ich natürlich auch reingelesen, aber das war mir zu oberflächlich, damit konnte ich nichts anfangen, weder mit den Filmen noch mit den Büchern, nicht nach J. F. Cooper.
Es war keine bewusste Entscheidung, zuerst die Bücher zu lesen und dann die Filme zu schauen, es ergab sich einfach so in dieser Zeit, Anfang der 1970er Jahre in der DDR. Filme waren da nicht so schnell und unkompliziert verfügbar. Im heimischen Schwarz-Weiß-Fernseher liefen zwar hin und wieder welche, die mich interessierten, oder im Kino, doch es war eben eine andere Zeit als heute, die Bilderüberflutung im Kopf hatte noch nicht begonnen.
Die meisten Schüler, die sich auf die Frage der Deutschlehrerin meldeten, meinten, sie würden es bevorzugen, zuerst die Verfilmungen anzuschauen, weil sie dann diese Bilder aus dem Film beim Lesen des Buches verwenden könnten. Würden sie es umgekehrt tun und zuerst das Buch lesen, dann hätten sie Bilder im Kopf, die dann mit den Darstellungen im Film nicht zusammenpassen. Diese Widersprüche würden sie stören.
Bei mir war das anders, meinte schon damals, dass ein Film doch nur die Interpretation des Buches wäre und es mich stören würde, wenn dann die Bilder meine eigenen Gedanken beim Lesen lenken. Wie genau ich mich wörtlich ausdrückte, als ich mich auf die Frage der Lehrerin meldete, weiß ich natürlich nicht mehr, aber sinngemäß etwa so: Wer sich die Filme zuerst anschaut, ist zu faul zum Selbstdenken. Ja, ja, die Jugend, differenzierte Betrachtungen sind nicht von ihr zu erwarten, selbst bei solchen unverfänglichen Fragen, schnell ist sie bei der Einordnung in Richtig und Falsch.
Freilich bin ich nicht bei meiner rigorosen Einordnung geblieben, weiß heute, dass Filme durchaus interessanter und besser sein können, als die zugrundeliegenden Bücher, die Blechtrommel nur mal so als Beispiel. Geblieben ist mir aber ein Misstrauen gegenüber Bildern, weil sie jeweils immer eine eigene Erzählung sind. Der Konflikt zwischen Text und Bild ist nach wie vor in mir vorhanden, oder anders ausgedrückt, immer frage ich mich: Welche Geschichte erzählt mir das Bild und welche der Text? Welche Assoziationen und Fantasien lösen die Bilder bei mir aus und welche die Texte? Dass diese Fragen nicht banal sind, zeigt schon der Umstand, wie Bilder in Religionen gehandhabt werden, in manchen, wie dem Islam, sind sie gar verboten. Doch nicht nur dort, denken wir einfach mal an den reformatorischen Bildersturm.
Doch lassen wir hier lieber mal alle Bezüge zu Religion oder Politik beiseite, wie und warum da Bilder sowie Texte zur Manipulation des Denkens benutzt werden, zumindest muss ich hier keine entsprechenden Beispiele aufzeigen, das kann sich jeder selbst denken. Mir ging es bei meiner Antwort an die Deutschlehrerin lediglich darum, meine eigenen Fantasien zu verteidigen und nicht mir selbst, wie es meine Klassenkameraden taten, eigene Bilder zu verbieten, weil das vielleicht einfacher und weniger konfliktträchtig ist.
Als Ergänzung zu dem Thema:
Fukushima und die bebilderte Desinformation
Bilder ohne Kontext
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Notizen im Dezember 2024
Am Samstag bereits das Silvesterfeuerwerk beim Lidl eingekauft. Ich hielt mich bei der Auswahl raus, doch meine Frau, die Feuerwerke liebt, packte den Einkaufswagen voll. Es passte gar nicht alles rein, einiges musste obendrauf gestapelt werden. Das Neue Jahr kann kommen, wir werden es ordentlich begrüßen.
Auf welch tönernen Füßen ihre eigenen Überzeugungen und politischen Vorhaben stehen, erkennt man, wenn man sieht, wie sie sich wegen der Meinungsäußerung eines Elon Musk schier in die Hose scheißen.
Nie könnte ich in einer politischen Auseinandersetzung bestehen, zu oft habe ich Zweifel an meinen eigenen Überzeugungen. Ich müsste mir abgewöhnen, mich zu hinterfragen. Deshalb erzähle ich lieber Geschichten, als mit irgendwelchen nicht sicheren Behauptungen in einen Kampf zu ziehen.
Einen Fuß ins Eiswasser, den anderen ins kochend heiße Wasser. Statistisch ist das ein lauwarmes Fußbad.
Kaminfeuer ist in verschiedenen TV-Kanälen zu sehen, auch bei einer Tochter lief das oft in diesen Tagen. Ich frage mich, wie lange es noch dauern wird, bis die Klimaspinner solche Filmchen verbieten wollen oder fordern, dass gleichzeitig ein Warnhinweis eingeblendet wird.
Weihnachten, die Erzählungen rund um die Geburt Christi, überprüfe ich nicht nach dem Wahrheitsgehalt, denn die Wirkung, die diese Geschichte auf die Menschen ausübt, ist so überwältigend, so schön und göttlich, dass sich die Frage nach dem Wahrheitsgehalt erübrigt.
Zwei unserer fünf Kinder kommen meist zu mir, wenn sie von sich oder ihren Gedanken berichten. Eines sucht dafür lieber meine Frau auf und zwei halten sich eher zurück oder haben Vertraute außerhalb der Familie. Ich beobachte, wie unterschiedlich sie sind und freue mich darüber.
Nach wie vor bin ich überzeugt, die Identitätskrise Deutschlands wurde durch die Aufgabe der DMark zur Selbstzerstörung der Identität. Bis dahin konnten sich die Menschen noch unter dem Begriff „Wiederaufbau“ zusammenfinden und eine positive Identität entwickeln, danach nicht mehr.
Musk macht eine Bemerkung, den Empörten brennen die Sicherungen durch, doch ich lächle, Elon wahrscheinlich auch.
Meine Wahlentscheidung ist nicht viel anders als eine Auftragsvergabe an einen Dienstleister oder die Einstellung eines neuen Mitarbeiters. Die Referenzen sind entscheidend, nicht das, was die Bewerber versprechen.
Immer wenn der Wahlkampf beginnt, die politische Verlogenheit und Scheinheiligkeit die nächst höhere Stufe erreicht, beginnt mir der ganze Politikbetrieb so richtig widerlich zu werden. Es ist kaum zu erklären, warum ich kein Nichtwähler werde, bei dem Ekel, der mich ergreift.
Zwei der Töchter haben sich eine Katze (Kater) zugelegt und sind ganz begeistert, es ist ihr erstes Haustier. Gerade eben hörte ich, wie eine die andere fragte: „Machst du das Abendessen für ihn oder soll ich?“ Ich schüttelte den Kopf, glaubte mich verhört zu haben: Abendessen! Nie wäre mir dieses Wort in Verbindung mit einem Tier eingefallen, außer es wird gegessen, ein Hühnchen etwa. „Menschen essen, Tiere fressen“, dachte ich, aber behielt es für mich.
Manchmal lasse ich mich zu dem Gedanken verleiten, dass Opportunismus eine typisch deutsche Wesensart ist. Diese Charaktereigenschaft, ausgebildet nach dem 30-jährigen Krieg, sicherte ein einigermaßen planbares Überleben.
Der Charakter der CDU ist ein zutiefst opportunistischer: ein sich einrichten im Vorhandenen, vor allem im Zeitgeist. Das war schon vor Merkel so. Welche Ideen hinter dem Zeitgeist stehen, ist zweitrangig, die Partei lässt sich widerstandslos formen.
Ich möchte nicht, dass die Welt Angst vor Deutschland hat. Aber momentan sieht es wohl eher so aus, als ob die Welt sich über Deutschland lacht.
Die Ampel hat mit ihrem Scheitern der Union einen Elfmeter hingelegt, doch die, insbesondere Merz, bringen es noch fertig, daraus ein Eigentor zu machen.
Es gibt keine grüne Ideologie, nicht logische Schlussfolgerungen sind Kern des grünen Denkens, sondern Mystik, grüne Mystik. Sachliche Argumente erschüttern das Weltbild von Mystikern selten, nicht nur bei den Grünen.
Advent, die erste Kerze brennt, die Kerzen an der Weihnachtspyramide auch, dazu qualmt noch der Räuchermann. Lebendiges Feuer erwärmt die Sinne, keine LEDs. Rauchmelder ist natürlich abmontiert. Jetzt noch einen frischen Kaffee und ein Zigarillo. Ein Wohlgefühl ergreift mich.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Notizen im November 2024
Wahlkampf und Schönheitswettbewerbe: mehr Schein als Sein.
Ich rege mich nicht über die Angela Merkel auf, die ist eben so wie sie ist. Mich regt die CDU auf, wie diese Partei eine Person wie Merkel sich an die Spitze stellen konnte und noch nicht einmal im Nachhinein sich von ihr distanziert.
Übrigens: Ein Nagelklipper gehört zur Küchenausrüstung, denn damit lassen sich diese dämlichen Halterungen für die Plastikgetränkeflaschen, die den Schraubverschluss permanent mit der Flasche verbinden, ganz einfach entfernen.
„Anständig sein“ galt einst als erstrebenswert. Heute weiß keiner mehr, was das eigentlich bedeutet.
Die CDU ist Merkel gefolgt und hat dabei alle ihre Prinzipien und Überzeugungen verraten. Diese Partei folgt jedem, der Macht verspricht, und ist durch und durch verdorben und charakterlos.
Linke geben sich gerne als Intellektuelle aus und fallen auf diese Selbsttäuschung selbst herein. Viele Konservative allerdings auch. Verstohlen schielen sie nach Links und sind neidisch, wollen auch so gesehen werden. Daher kommt der Minderwertigkeitskomplex der CDU.
Mode und Zeitgeist haben gemeinsam, nur in einem bestimmten, manchmal kurzem, Zeitraum geben sie Sicherheit und Selbstvertrauen. Danach wirken sie peinlich.
Ich will euch Klimaangsthasen doch nicht verbieten, das Klima zu schützen. Ihr könnt doch euer ganzes Leben auf dieses Ziel ausrichten. Doch bitte, lasst mich mit diesem Scheiß in Ruhe und lasst mich mein Leben führen. Aber das könnt ihr nicht, das ist der Unterschied.
Die Politik und die Justiz zwingen uns dazu, deutliche und klare Worte zu verkneifen und nur noch Andeutungen zu machen. Was dabei vergessen wird: Angedeutetes ist wirksamer, es bleibt länger im Kopf und löst Assoziationen aus, die weit über die klaren Worte hinausgehen.
Die Grünen sind wie ein Hausschwamm, Stück für Stück zerstören sie die politische Kultur in Deutschland. Zuerst infizierten sie die Umweltschützer, dann die SPD, zeitgleich alle Institutionen, danach CDU und FDP. Es wird eine Herkulesaufgabe, diese Parasiten wieder loszuwerden.
Linksgrüne Machtpolitik läuft immer über die staatlichen Institutionen, die unterwandert und ideologisch verändert und angepasst werden. Bürgerliche Proteste können dagegen nicht viel ausrichten, Liberalität schon gar nicht, es braucht dazu reaktionäre Bewegungen.
Entreißt den Grünen den Begriff „Nachhaltigkeit“, die treiben nur Schindluder damit.
Kurz nur verspürte ich Freude und Genugtuung über das Scheitern der Ampel, denn schon bald zeigte sich, die üblichen Parteienspielchen, wie sie im verkommenen politischen System Deutschlands normal sind, bestimmen wieder den Alltag.
Die Träume der Konservativen sind nicht sehr aufregend, immer entwickeln sie sich aus der realen Welt, höchstens gleiten sie etwas in die Romantik ab. Ganz anders bei den linken Träumen, denen fehlt jeder Realitätsbezug, sie sind rein utopisch. Das ist der Unterschied: Linken fällt es schwer, aus ihren Träumen in die Realität zu kommen, bei den Konservativen ist es genau umgekehrt.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Notizen im Oktober 2024
Zur Beantwortung von eschatologischen Fragen benutzen die Grünen die Frankfurter Schule, was uns zeigt, aus noch jedem Gedankenfurz kann Religion werden.
Es ist schwierig geworden, den eigenen Kindern Ratschläge für ihre eigenen Zukunftsplanungen zu geben, außer den: „Lernt Fremdsprachen und sucht eine Ausbildung oder Studium, das euch befähigt, in einem anderen Land als Deutschland zu arbeiten, zu leben und euren Lebensunterhalt zu sichern.“
Kürzlich waren Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und die Ergebnisse waren klar. Nun, einige Wochen danach, macht sich Ernüchterung breit, weil sich doch nichts ändert. Es geht weiter mit der Verachtung des Wählerwillens, vor allem wegen der CDU.
Was bleibt von Corona: dass ich die wieder Fratze des Totalitarismus sehen musste!
Meine Gattin ist katholisch, ich nicht, weshalb ich, wenn sie in der Kirche Kerzen anzündet, respektvoll Abstand halte. Aber das nächste Mal werde ich auch zwei Kerzen anzünden, eine für Milei und eine für Trump, denn um die mache ich mir Sorgen, bei all dem linken Hass dem sie ausgesetzt sind.
„Sündige Gedanken“ sind in den Religionen bereits Verfehlungen, die Gott bestraft oder missbilligt. Linke und Grüne sind neidisch, diese Macht über die Köpfe wollen sie auch.
Bei Linken wird das Streben nach Gerechtigkeit zur Selbstgerechtigkeit, das macht den Umgang mit ihnen so schwierig und erklärt, warum sie gegenüber Kritik so immun sind.
„Wer nichts arbeitet, taugt nichts!“ So haben es meine Eltern, oder auch andere Erwachsene, in meiner Kindheit nie gesagt, es musste nicht ausgesprochen werden, es war eine Selbstverständlichkeit.
Es gab mal eine Zeit, als auf die Frage: „Was bin ich?“, ein Beruf genannt wurde. Heute interessiert das nicht mehr, die eigene Identität definiert sich nicht mehr über das, was einer leistet, womit er sein Brot verdient und seine Familie ernährt, sondern über Ideologien oder Geschlechter.
Pures ist immer zerstörerisch für den Menschen. Das vorgeblich Reine ist wie das destillierte Wasser, es schadet ihm.
In einem Ozean von Manipulationsversuchen, Lügen und Halbwahrheiten treiben wir. Wird sich das irgendwann mal ändern? War es jemals besser? Liegt das an der Natur des Menschen?
Fremden Kulturen oder Religionen nähere ich mich mit Neugier und Interesse, was aber nicht bedeutet, dass ich sie in meiner Kultur oder Religion willkommen heiße.
Wie soll ich Menschen in sozialen Netzwerken einschätzen können, wenn sie nicht mehr sagen dürfen, was sie denken? Auch gerade Arschlöscher erkenne ich viel besser, wenn sie frei reden.
Manchmal ist in Beschreibungen von Ökosystemen von „invasiven Arten“ die Rede. Immer wenn ich das höre, frage ich mich, wie lange noch diese Worte als legitim gelten, bei den Assoziationen, die sie auslösen.
Bevor die Blätter fallen, werden sie bunt; ihre Zeit ist vorbei. Kurz nur können sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch für den Baum sind sie nutzlos geworden, bald wirft er sie ab.
Die EU-Kommission benimmt sich so, als wäre sie, wie früher viele Könige, durchs Gottesgnadentum legitimiert, so abschätzig wie sie sich gegenüber den gewählten Vertretern der Staaten geben.
Hahnrei ist einer, der weiß, dass er betrogen wird, es hinnimmt aus Konfliktscheue und bei seinem Partner bleibt. Etwa so wie viele CDU oder SPD-Wähler.
Grün und Rot sind wie Wasser und Öl, sie vertragen sich nicht. Nur der Emulgator Kapitalismuskritik führte zur Vermischung zweier eigentlich sich fremden politischen Ideen. Geben die Grünen nun diesen Emulgator auf oder reduzieren ihn, wird es zur Entmischung von Rot und Grün kommen.
Vielleicht sollten wir uns die politischen Emulgatoren generell genauer anschauen und nicht nur die jeweiligen puren Ideologien, die ja in der Praxis nie pur bleiben.
Den Tag der Deutschen Einheit würde ich feiern, wäre er an einem anderen Datum und nicht am 3. Oktober. Dem Mauerfall will ich gedenken, oder dem Volksaufstand 1953 in der Ostzone, irgendetwas mit der Konnotation Freiheitssehnsucht, aber nicht etwas, was ausgeklügelt wurde.
Früher gab es, im real existierenden Sozialismus, in den Betrieben fest installierte Parteisekretäre. Die hielten Wacht im Sinne der Ideologie. Heute gibt es Gleichstellungs-, Nachhaltigkeits- oder Diversitätsbeauftragte. Die Namen haben sich geändert, sonst nichts.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Notizen im September 2024
Wer in Österreich nach diesen letzten Wahlen regieren wird, ist noch nicht abzusehen. Aber ein erstes Fazit darf schon gezogen werden: Wer sich mit den Grünen einlässt, kann nur verlieren. Deren Zeit ist vorbei, sie sind entzaubert und als „Nichtskönner“ entlarvt.
„Ich war in meiner Jugend links, heute nicht mehr“, ist nun so oft zu hören und zu lesen, auch heute wieder in Indubio oder der Sonntagsrunde (AchGut und Kontrafunk). Ich war das nicht, nie, niemals. Schon immer wusste ich, Linke sind Menschen, die von der Natur des Menschen nichts verstehen.
Die Verfassung ist das Dach eines Hauses, sie schützt es vor Wetter und Wind, hält die Räume bewohnbar. Aber die Verfassung ist nicht das Fundament des Hauses, wer darauf sein Gebäude errichten möchte, versteht von der Statik der Heimat oder eines Volkes rein gar nichts.
Will ein Politiker dem Volk dienen oder will er es beherrschen? Das frage ich mich bei jedem Politiker, der mir ins Blickfeld kommt? Ist er der Heimat verbunden, dann will er eher dienen, je mehr er aber von einer Ideologie beeinflusst ist, desto mehr will er herrschen.
„Blöde Erkältung. Wo habe ich mich nur angesteckt?“, so die Gattin. „Das ist doch egal, wenn der Herbst kommt, bringt er den Schnupfen mit.“, so meine Antwort. Statt Schuldzuweisungen an sich oder andere zu machen, ist es mir lieber, an so etwas wie Schicksal zu glauben.
„Die Grünen sind schuld!“, ist nun oft zu hören. Dem kann ich nicht widersprechen und doch klingt es nach verlogener Ausrede. Was ist mit all den Mitläufern und Opportunisten? Nach wie vor richtet sich mein Zorn hauptsächlich auf sie.
Die Konstruktion des „menschengemachten Klimawandels“ ist nichts anderes als Menschen ihre Sündhaftigkeit vorzuhalten, ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen, über das sie dann gesteuert werden können.
Will ich Menschen verstehen, ihre Art oder ihren Charakter, frage ich nicht nach ihren Überzeugungen oder ihrer Religion, sondern lasse mir von ihrer Kindheit und Jugend erzählen.
Von grüner Transformation träumen sie, wenn sie aufwachen, beginnt der Alptraum mit Insolvenzen, Entlassungen und Hoffnungslosigkeit.
Ich habe „Wort-Allergien“ entwickelt. Schon wenn ich nur „Klimawandel“ höre, egal welche Aussage damit verbunden ist, wird mir unwohl; ganz zu schweigen, wenn gegendert wird. Vom Ekel geschüttelt, wende ich mich ab.
Früher, als noch fast jeder, der zur Arbeit ging, eine Zeitung bei sich trug, konnte man schon anhand dessen, was einer las, die Person einigermaßen einschätzen. Heute ist das noch einfacher, fast alle starren auf ihr Smartphone und es ist klar, die sind die Trottel.
Niemals könnte ich Mitglied in einer Partei sein, egal welcher.
Das Wort „repräsentativ“ ist immer anmaßend.
Die Idee vom Bürgerrat entstammt der Angst vor wirklicher direkter Demokratie, der Furcht vor Volksabstimmungen wie etwa in der Schweiz.
Früher, wenn die FDP merkte, es geht mit ihnen in einer Koalition bergab, dann wechselte sie den Partner, um wieder Oberwasser zu bekommen. Heute geht das nicht mehr, nur noch Abwärtsstrudel für sie, ein Wechsel bringt nichts mehr. Also gilt: schnell noch abgreifen, was geht.
Gibt es multinationale Abkommen oder Organisationen, die die Mentalitätsunterschiede ihrer vertretenen Nationen oder Völker berücksichtigen? Natürlich nicht, diese Unterschiede werden negiert; und genau das lässt alles Multinationale letztlich scheitern.
Was nur finden CDUler an den Grünen, Roten und Woken so faszinierend? Offensichtlich mangelt es ihnen an eigenen Orientierungen, oder einem eigenen soliden Weltbild, weshalb sie nach jedem Unsinn greifen, nach jeder Sau, die gerade durchs Dorf getrieben wird.
Warten und hoffen, dass es nach der nächsten Wahl besser wird. Dann ist Wahltag, die Ergebnisse machen ein wenig Hoffnung, doch es passiert nichts. Enttäuschung. Wieder warten und hoffen bis zur nächsten Wahl – Wie oft kann man diese Schleife machen, bis man erkennt: Ich werde verarscht!
Verdammt! Ich habe dieses Theater satt! Ich will Volksentscheide, um denen, die in ihren Hinterzimmern und ihren Schreibstuben mich um meine Wählerstimme betrügen, wenigstens ab und zu auf die Finger schlagen zu können.
Wer nun von der Wagenknecht-Partei enttäuscht ist, war naiv.
Vor jeder Wahl beginnen Regierungsparteien ihre Visionen auszubreiten; mich interessieren aber nur ihre Referenzen, sie hatten ja genug Zeit, um zu beweisen, was sie können.
Helfen Mauern gegen das Denken, gegen die Freiheit der Gedanken? Nur bei denen, die diese Mauern errichten. Ihnen dient eine politische Brandmauer lediglich dazu, eine Rechtfertigung für ihre Denkfaulheit zu haben.
Der freie Denker sucht nach Worten, die den Nebel um ein Phänomen lichten; Politiker tun das Gegenteil, jedenfalls wenn sie an der Regierung sind, sie suchen dann nach Worten, die vernebeln.
Werden Plastiktrinkhalme verboten, ist das ein sicherer Indikator, dass in der Verwaltung, der Politik oder wer da noch alles dran beteiligt ist, zu viele nutzlose Personen vorhanden sind.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Notizen im August 2024
Manche üble Zustände lassen sich ändern, andere nicht. Wichtig ist Unterscheidung deswegen, weil, das was zu tun ist daraus resultiert. Vor denen, die ich nicht ändern kann, muss ich mich schützen, weltweite Migrationsbewegung etwa. Praktiker erkennen diese Unterscheidung, Ideologen nicht.
Eigentlich möchte ich mich ja gerne als Verfassungspatriot definieren, doch sofort mischen sich Zweifel dazu. Patriot, die Bezeichnung mag ich nicht, zu nahe an der Rechthaberei und der Selbstbeweihräucherung. Also nein, ich bin Deutscher, das genügt mir, dazu brauche ich keine Verfassung.
Genau genommen bin ich kulturell-identitärer Deutscher und nicht ideologisch identitär.
Ganz in meiner Nähe findet an diesem Wochenende ein Feuerwerksfestival statt. Flammende Sterne nennt es sich, viele Besucher dort, gestern 30000. Hoffentlich geht alles gut, dachte ich heute, und kein Messer taucht auf. Ja, die Gewalt nimmt Besitz von unseren Gedanken.
Anfangs störe ich mich daran, dass Nicolás Gómez Dávila so oft von Dummköpfen sprach; wollte meine Gegner ernst nehmen und sie respektieren. Ach, wie war ich naiv, er hatte ja so recht.
Ausmisten! Es stinkt zum Himmel im Land!
Gestern, Sa., 24.0824, wird mir immer in Erinnerung bleiben als der Tag, an dem ich das erste Mal gegen meinen Jüngsten (14) Schach gespielt habe. Ich wusste nicht von ihm, dass er es kann, und er wusste es nicht von mir. Wie viel noch, wissen wir nicht voneinander?
Demnächst sind Wahlen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und in Amerika. Momentan beschränke ich mich aufs „Daumendrücken“ und hoffe nun bald die Hände wieder öffnen zu können, um Beifall zu klatschen und falls es doch blöd läuft, dann öffne ich die Hand dennoch, um meine Enttäuschung durch ein Abwinken zu zeigen.
Das gilt aber nur, wenn die Wahlen fair sind; nur dann kann ich die Hand öffnen, um Gesten des Beifalls oder der Enttäuschung kund zu tun. Sind sie aber unfair, die Wahlen, möglicherweise sogar getürkt, dann wird aus der Hand mit dem gedrückten Daumen eine geballte Faust.
Hände erzählen so viel von unseren Befindlichkeiten; sie sind meist ehrlicher als die Worte, die den Mund verlassen. Nur wer Angst hat, seine Hände könnten ihn verraten, weil die Gesten anzeigen, dass seine Worte Lügen sind, muss seine Hände unter Kontrolle bringen, sie ihrer Spontanität berauben. Etwa so, wie es Merkel tat, mit ihrer legendären Raute.
„Wir haben gewonnen“, sagt der Zeitungsleser, wenn sein lokaler Fußballclub gesiegt hat. „Wer sind wir?“, fragt seine Gattin, „hast du mitgespielt?“ Er ist enttäuscht, dass sie seinen Lokalpatriotismus lächerlich macht, und sie, dass er sich mit fremden Federn schmückt.
Jedes unserer Kinder bekam im Laufe der Zeit einen Spitznamen, meist von Freunden oder Klassenkameraden vergeben und keiner ist in irgendeiner Form herabwürdigend oder beleidigend. Dennoch benutze ich diese Spitznamen nicht, spreche die Kids nur mit ihrem richtigen Namen an.
Ich höre die Nachrichten, lese hier und da die Kommentare zur gegenwärtigen Politik und schäme mich tatsächlich, dass ich politisch nicht aktiv bin, ja geradezu einen Ekel zu allen politischen Diskursen entwickelt habe. Sehe ich nun in den Spiegel, denke ich, so sieht also ein Biedermeier aus.
Ausbrechen aus dem Gegebenen, welcher junge Mensch träumt nicht gelegentlich davon. Je behüteter er aufwachsen ist, umso heftiger das Verlangen danach. Die weniger Behüteten wollen weniger aus dem Gegebenen ausbrechen, als viel mehr das Vorhandene erobern.
Die Marienverehrung war mir, als evangelischen Jungen, immer etwas fremd. Erst viel später, als ich längst erwachsen war und erkannte, wie wichtig die Mystik nicht nur in der Religion ist, wurde mir mein früherer evangelischer Hochmut bewusst.
Macht ausüben und anständig bleiben, geht nur, wenn man die Menschen liebt oder zumindest achtet, über die man Macht hat.
Die im Scheinwerferlicht stehen, empfinden sich als erleuchtet, dabei sind sie so oft nur geblendet von der eigenen Eitelkeit.
Sportliche, politische oder kulturelle Großveranstaltungen üben enorme Anziehungskräfte auf die Massen aus, doch genau die Massen sind es, die mich abstoßen und die Anziehungskräfte egalisieren. Lieber mache ich einen einsamen Spaziergang.
Vieles stinkt mir derzeit, dennoch verkneife ich mir wüste Beschimpfungen. Nicht aus Angst, dafür bestraft zu werden, sondern, wenn ich mich Beschimpfungen hingebe, habe ich Angst vor mir selbst. So will ich nicht sein. Keine Ahnung, wie lange ich das noch durchhalte.
Beim Discounter kurz vor Ladenschluss einkaufen, noch dazu zum Wochenende hin, kann nervig sein. Die Auswahl ist ausgedünnt. Beim Fleisch und dem Gemüse fast noch die Ladenhüter mit dem BIO-Label zu bekommen, bei den Getränken „ohne Zucker“ usw... Wollen die mich erziehen?
Ausnahmen bei den Staatsoberhäuptern prägen oft über lange Zeiten das Bild ihrer Länder, aber es waren Ausnahmen, nicht die Regel. Atatürk oder Gorbatschow schufen ein positives Bild, Hitler ein negatives. Aber alle waren sie eben Ausnahmen, die nicht wahre Natur ihrer Länder widerspiegelten.
Die Industrie wandert aus Deutschland ab. Hätte sie noch Hoffnung, etwa darauf, dass sich die Bedingungen nach einem Regierungswechsel bessern, dann würde sie versuchen, hier zu überleben. Aber die Hoffnung ist gestorben, getötet durch den Verrat der konservativen Werte von den Altparteien.
Sozialisten scheitern grundsätzlich in der Realität, weil sie keine Ahnung von der Natur des Menschen haben.
Selbstdenker sind solche mit Selbstvertrauen, wie Heimwerker, die erst einmal in ihrem eigenen Werkzeugkasten nachschauen und überlegen. Nichtselbstdenker misstrauen ihren Fähigkeiten, haben keinen Werkzeugkasten, die nutzen stattdessen Google und leben von Zitaten.
Siebzehn Mitglieder des gegenwärtigen Bundestages haben in keinem Wahlkreis kandidiert, keine einzige direkte Wählerstimme bekamen sie.
Ich möchte eine Wahlrechtsreform, die dem Kandidaten mehr Macht und Einfluss gibt und dafür die Macht der Parteien beschneidet. Also genau das Gegenteil dessen, was momentan geschieht.
Norbert Bolz auf Twitter (X): „Der Fortschritt der Wissenschaften lässt unser Schuldbewusstsein anwachsen, denn es werden immer mehr unerwünschte Folgen unseres Handelns aufgedeckt.“
Ich habe kein Schuldbewusstsein diesbezüglich, da ich ein Mensch bin, weiß ich, dass es mein Recht ist, die Welt zu verändern. Unerwünschte Nebenwirkungen sind dann keine Sünden, sondern Probleme, die gelöst oder in Kauf genommen werden müssen.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Notizen im Juli 2024
Dass sich Männer als Frauen fühlen, dafür habe ich gewisses Verständnis. Auch dafür, dass sie sich in der Öffentlichkeit als Frauen darstellen. Nur wenn sie glauben, tatsächlich Frauen zu sein, dann weiß ich, hier ist etwas aus dem Ruder gelaufen; die Illusion hat Macht über die Realität bekommen.
Seit Tagen denke ich über den Begriff Anständigkeit nach. So viele Deutungen sind möglich, selbst der Charakterloseste beansprucht eine.
Immer und immer wieder ermahne ich mich zu bedenken: Linke sind keine Idioten, sie sehen die Welt nur anders als ich! Aber bei den täglichen Nachrichten, die mir ins Haus flattern, fällt es immer schwerer, auf meine Ermahnung zu hören; sie scheint mir dann Wunschdenken zu sein.
Heute ist ein guter Tag zum Entspannen, keine großen Aufreger im Äther, jedenfalls nicht mehr als sonst. Christopher Street Day interessiert mich nicht, die Olympiade auch nicht, beides keinen Aufreger wert. Werde nun den Inhalt des Kühlschranks checken und den Grill anwerfen.
Auffällig ist, Politiker treten heute selbst bei nachgewiesenen schweren Verfehlungen nicht mehr zurück. Doch nicht nur sie, genauso sogenannte Aktivisten und ihre Speichellecker in den Medien, fühlen sich über dem Gesetz. Es muss sich hier um einen psychologischen Defekt handeln, der vielleicht anerzogen ist, ganz sicher aber in bestimmten Milieus hohe Ansteckungskraft hat und epidemisch werden kann. Der Name dieses Defekts: Selbstgerechtigkeit!
Die letzten Tage haben nicht dazu beigetragen, dass sich in mir so etwas wie ein Grundvertrauen in gegenwärtige politische Prozesse aufbauen könnte.
Die RKI-Protokolle sind ein Beispiel dafür, wie es im Lande läuft, egal welches Thema wir hernehmen. Agenden werden von den Mächtigen und Einflussreichen verfolgt, dabei wird gelogen und betrogen, das Recht missachtet und missbraucht, die Demokratieprinzipien sowieso.
„Die überwältigende Mehrheit der Menschen ist mit der Erzeugung von Gütern jeder Art beschäftigt. Mit ihrer Verteilung ist etwas schiefgegangen. Das ist der Inhalt des Sozialismus, auf die simpelste Formel gebracht.“ (Elias Canetti in Masse und Macht)
Wenn ich diesen Spruch auf die Gefühlsebene transformiere, dann wird ersichtlich, dass es zwar theoretisch um Verteilungsgerechtigkeit geht, die Triebkraft des Sozialismus aber immer der Neid ist, schon immer war.
Es ist mir zur Gewohnheit geworden, in der Nähe meines Schreibtisches, im Blickfeld, eine brennende Kerze zu platzieren, als Ermahnung sozusagen, dass es wunderbar Lebendiges und Schönes jenseits allem Digitalen gibt.
Michael Klonovsky zitiert Friedrich Merz:
„Wichtig ist, dass Ursula von der Leyen in der Mitte des Europäischen Parlamentes – und dazu zählen natürlich auch die Grünen – jetzt eine stabile Mehrheit hat, auf die sie setzen kann.“
Merz kennt die Machtverhältnisse in den Institutionen, dagegen will er nicht ankämpfen, legt sich lieber mit den Grünen ins Bett. Dass er dabei seine Wähler verrät, macht ihm keine Gewissensbisse. Es ist offensichtlich, Politikern mit langer Erfahrung und wenig Charakter sind die Netzwerke, mit denen sie fast täglich zu tun haben, wichtiger als die Bürger.
Konzentriert euch auf eure Familien, auf die Menschen, die euch nahe sind, auf die euch lieben, auf die ihr liebt. Die Welt ist chaotisch geworden, dort werdet ihr keinen Halt, keine Erklärungen und keine Anerkennung bekommen.
Beim Aufräumen gerade eine alte Compact-Ausgabe (2/2016) gefunden. Ich erinnere mich noch, in welcher Tankstelle ich das Magazin gekauft habe, hatte mit der Verkäuferin noch ein kurzes Gespräch darüber. Später habe ich kurz reingelesen, meist nur die Überschriften, und nicht weiter beachtet. Erst jetzt, durch Faesers Verbot, ist dieses Heft mir wichtig geworden und ich werde es aufbewahren.
Ein schlechter Präsident wird sich keinen guten Stellvertreter wählen, denn der könnte ihm gefährlich werden. Ein guter Präsident hingeben, sucht sich einen guten Stellvertreter, von dessen Glanz er profitieren kann. Das ist der Unterschied der Vizepräsidenten bei Biden und Trump.
Wenn Lauterbach oder Spahn oder auch all die anderen, die während der Corona-Zeit so versagt haben, sich hinstellen und sagen: „Ich habe mich geirrt und bitte die Menschen im Land um Verzeihung“, dann bin ich bereit zu vergeben, obwohl ich aus Gerechtigkeitsgründen trotzdem deren Bestrafung will. Mildernde Umstände bei Schuldeingeständnis gehört zur Gerechtigkeit, aber keine Straffreiheit.
Wird sich Donald Trump durch das Attentat auf ihn verändert haben. Ich hoffe nicht und wünsche uns, dass er bleibt wie er war. Ganz sicher ist das nicht, er ist schließlich ein Mensch.
Linke und Woke empfinden Kritik als Beleidigung und reagieren jähzornig darauf.
Der Biden tut mir leid, er hat keinen guten Freund, keine liebende Ehefrau, keinen sorgenden Sohn oder Tochter, er muss ein ganz einsamer Mensch sein. Denn wäre es anders, wenn er jemanden hätte, der es gut mit ihm meint, der würde ihm sagen: Es ist genug!
Die EU-Paten machten Elon Musk ein Angebot, von dem sie dachten, er könne es nicht ablehnen.
Sie reden davon, nachkommenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen zu wollen, doch vererben tun sie Schulden, wie der gegenwärtige Haushalt zeigt. Na ja, so ist das halt, die Narrative der Zukunft dienen in der Politik immer nur den Begehrlichkeiten in der Gegenwart.
Was bedeutet der Wahlausgang in Frankreich für Deutschland? Es wird teuer!
Das politische Magnetfeld, mit seinen beiden festen Polen Links und Rechts, sorgte über Jahrzehnte für stabile Bedingungen, in denen sich die Gesellschaften einrichteten. Das bricht nun zusammen, ähnlich wie beim Polsprung des Erdmagnetfeldes. Es stehen unruhige Zeiten bevor.
Fünf Euro Kindergelderhöhung sind eine Beleidigung, eine Verhöhnung der Familien gar: „Da, ihr armen Säue, ihr bekommt auch was.“
Gestern musste ich mir doch etwas Fußball anschauen, aber das nur, weil ich meine Frau trösten musste, die über das Ausscheiden der Deutschen bei der EM bittere Tränen vergoss. Also setzte ich mich zu ihr und nahm sie in den Arm. Da lief aber schon das Elfmeterschießen einer anderen Partie.
Als sie sich ein wenig beruhigt hatte, meinte ich zu ihr, dass sie nun die Deutschlandflaggen am Balkon wieder entfernen könnte. „Nein, das mach’ ich nicht, die bleiben dort“, war ihre trotzige Antwort. Eigentlich ist sie ja gar keine Deutsche, aber irgendwie doch deutscher als ich.
Macron liefert sich und seine Partei einem Linksbündnis aus. Das wäre ja so, auf Deutschland übertragen, als ob sich die CDU/CSU und Merz von einem Links-Grün-Bündnis abhängig macht. Ups, genau das haben wir doch, ich Trottel, wie konnte ich das nur übersehen.
Am Dienstag um 18 Uhr ist die Frist der Kandidaten für den 2. Wahlgang abgelaufen. Hat der Plan von Macron und der Linksfront geklappt, jeweils nur einen Kandidaten aufzustellen, um eine Mehrheit von Le Pens Partei zu verhindern?
Wenn ich also nach Frankreich schaue, muss ich an Carl Schmitt denken, an dessen Beschreibung von Assoziation und Dissoziation in der Politik. Diese Vorgänge sind gerade jetzt, vor dem 2. Wahlgang, so deutlich geworden und zeigen, bisherige Gegnerschaften lösen sich auf, neue entstehen.
Natürlich haben wir uns als Kinder und Jugendliche geprügelt, manchmal ging es da auch recht heftig zu und Verletzungen waren normal. Niemals aber hat einer eine Waffe, ein Messer etwa, benutzt oder auf jemanden nachgetreten, der am Boden lag. Das wäre Kultur-Frevel gewesen.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Radiosender und ein Schrebergarten
Meine Eltern hatten in der DDR zusätzlich zum tausend Quadratmeter großen Hausgrundstück noch einen Schrebergarten in der Nähe, erst gepachtet, dann gekauft. Vor allem der Vater sah darin eine Möglichkeit, zusätzlich etwas Einkommen zu generieren. Aber das war es natürlich nicht nur, sondern seine Affinität zur Landwirtschaft, die sich ganz sicher in den frühen Nachkriegsjahren entwickelt hatte, als der Hunger herrschte und er als Helfer zum Bauern geschickt wurde um, wie er sich ausdrückte, dort etwas essen zu bekommen und somit seine Lebensmittelkarten der Mutter überlassen konnte.
Später, in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, von dieser Zeit möchte ich jetzt hauptsächlich sprechen, gehörten uns also zwei Grundstücke, das zum Haus und ein Schrebergarten, der hatte etwa fünfhundert Quadratmeter, vielleicht auch etwas weniger, Erinnerungen täuschen manchmal. Auf beiden Plätzen wurde Gemüse und Früchte angebaut, die teilweise verkauft wurden, aber hauptsächlich der Eigenversorgung dienten. Dazu kamen die Hühner, Karnickel, manchmal Gänse oder Puten, auch ein Schaf hatten wir mal, die Tiere aber nur auf dem zum Wohnhaus gehörenden Grundstück.
Wenn ich nun heute in meinen Erinnerungen an unser Schrebergartengrundstück krame, passiert etwas ganz Merkwürdiges; ich habe den Signalton der Verkehrsmeldungen von Bayern Drei in den Ohren. Für die meisten Schrebergärtner diente ihr Stückchen Land mehr der Erholung, als dem Broterwerb oder der Ernährung und gerade an den Wochenenden spielte in jedem zweiten oder dritten Garten ein Radio zur Unterhaltung. Das nie so laut, dass es den Nachbarn zu sehr belästigt hätte; diesbezüglich nahm man Rücksicht aufeinander, doch gerade dieser markante Ton, mit dem die Verkehrsmeldungen auf Bayern Drei angekündigt worden, war doch deutlich auch über die Grundstücksgrenzen hinaus zu hören. Im südwestlichen Sachsen konnten wir diesen Sender ja in guter Qualität über UKW empfangen, die Sendestation Ochsenkopf war nur rund hundert Kilometer entfernt, wenngleich dieser Berg für uns in einer anderen Welt zu sein schien; die innerdeutsche Grenze mit Stacheldraht, Minenfelder, Selbstschussanlagen und Schießbefehl lag dazwischen.
So war das Radiohören im privaten oder halbprivaten Raum, dazu würde ich so eine Schrebergartenanlage zählen, nicht nur Unterhaltung, es war auch eine Möglichkeit mental dem real existierenden Sozialismus zu entfliehen und den Tönen aus dieser anderen Welt zu lauschen. Manchmal, so schien es mir, lebten die meisten Menschen emotional mehr im Westen als im Osten. Zumindest an den Wochenenden. Tagsüber Westradio, abends Westfernsehen. Das soll nicht heißen, dass sie dadurch bereits Oppositionelle waren oder ihr Medienkonsum so etwas wie Protest darstellen könnte, nein, es war nur eine mentale Flucht aus dem tristen Alltag.
Mich deprimierte allerdings dieser Verkehrsfunkton von Bayern Drei nicht, weil er Sehnsüchte nach dem Westen weckte, sondern weil ich glaubte, den Charakter meiner Mitmenschen als Mitläufer so zu erkennen. Sie konsumierten Westunterhaltung, um aus dem Alltag zu entfliehen. Real blieben sie angepasst, machten jeden sozialistischen Scheiß mit, waren Mitglied im FDGB oder der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft, manchmal sogar in der Partei, nur um im Alltag nicht anzuecken, und träumten sich dafür an den Wochenenden in den Westen. Ich begann meine Mitmenschen nach ihren Hörgewohnheiten zu unterscheiden, in Bayern-Drei-Hörer und solche, bei denen der RIAS lief; dieser Sender war auch über UKW empfangbar und mein Favorit.
Aber war es wirklich das bessere Programm, was beim RIAS gesendet wurde? Mir schien es so, es kamen mehr Informationen, die mich interessierten, aber hauptsächlich, so sehe ich es heute, war es das Image des Rundfunk Im Amerikanischen Sektor, mit dem ich sympathisierte. Er stand für die Freiheit, war klar antikommunistisch, ja, das wollte ich hören und mich nicht mit seichter Unterhaltung betäuben lassen.
Ich will hier den Radiomachern vom Bayerischen Rundfunk keine Vorwürfe machen, auch nicht ihr Programm kritisieren, sondern berichte nur von ihren Hören in der DDR der siebziger Jahre; und da war es eben so, dass die RIAS-Hörer, die mit kritischem Blick auf die reale sozialistische Gesellschaft waren, während die anderen Meister im Verdrängen der Realität genannt werden konnten. Das zumindest in meinem persönlichen Umfeld und dazu gehörte eben auch die Schrebergartenanlage, in der sich mein Vater so wohlfühlte.
Sollte ich noch ein Wort zum DDR-Rundfunk oder Fernsehen verlieren? Eigentlich schon, doch ich kannte in meinem privaten Umfeld niemanden, der das regelmäßig sah oder hörte, also muss ich dazu schweigen, kann nichts über deren Hörer oder Zuschauer sagen.
Für Westler mag es etwas sonderbar klingen, wenn davon berichtet wird, wie in der DDR ganz unbehindert Westmedien konsumiert werden konnten, wo doch dort Zensur und Diktatur herrschte. Nun, das trifft nur auf Radio und TV zu, alles, was mit Printmedien zu tun hatte, Bücher oder Zeitungen, wurde schon genauer beobachtet; Internet gab es noch nicht. Offensichtlich wussten die damaligen Machthaber in der Ostzone, wie ich die DDR manchmal immer noch nenne, dass von den meisten Westmedien keine Gefahr ausgeht. Die Menschen nutzten sie, um sich wegzuträumen, als Ablenkung von der Realität, nur wenige um aufzuwachen. Der Schrebergarten und Bayern Drei passten wirklich gut zusammen.
Sollen wir ein halbes Jahrhundert überspringen und einen Bogen in die Gegenwart schlagen? Ich versuche es mal. Geradezu inflationär hat die Anzahl der Fernsehsender und der Radiostationen zugenommen; zusätzlich bietet das Internet alle möglichen und unmöglichen Plattformen zur Unterhaltung, Information oder zur Kommunikation an. Sendestationen und ihre Reichweite spielen keine Rolle mehr, nur die Qualität des Netzes. Regionalität, früher zwangsläufig technisch bedingt, ist ebenso unwichtig; das Netz überwindet nicht nur physische Grenzen.
Vieles hat sich geändert, aber eines ist gleich geblieben: wie die Machthaber auf den Medienkonsum ihrer Bürger regieren. Keine Sorge haben die Mächtigen, wenn sich die Konsumenten wegträumen, während sie denjenigen Plattformen, die Informationen bieten und die Realität schildern, gerne den Saft abdrehen möchten.
Müsste ich heute eine Einteilung vornehmen, die Konsumenten, wie die Sendestationen oder Plattformen, in die Kategorien einordnen, wie ich sie vor fünfzig Jahren im Schrebergarten entwickelte, dann ergäbe sich etwa dieses Bild:
1) Der Öffentlich-Rechtliche-Rundfunk (ÖRR) ist wie der staatliche Rundfunk in der DDR, meist ideologisch und belehrend daherkommend, sogar die Unterhaltung oder Nachrichten mit Botschaften im Sinne des Systems gespickt.
2) Als nächstes Bayern Drei, hierzu können wir fast alle privaten Fernseh- und Radiostationen zählen, Plattformen wie Facebook, TikTok oder YouTube natürlich auch. Wenngleich sich da auch unabhängige Informationen finden lassen, so sind sie doch für die Hauptmasse der Konsumenten nur eine Möglichkeit, der Realität zu entkommen und wegzuträumen.
3) Und als Letztes wäre da noch die Kategorie RIAS. Hier würde ich Twitter oder X einordnen, jedenfalls seit Musk den Laden übernommen hat und für die Freiheit kämpft. Vielleicht sollte ich noch die vielen keinen unabhängigen Player erwähnen, von der Achse über Tichy, den Kontrafunk, den Sandwirt, Apollo, Nius, Novo und und und. Bitte nicht sauer sein, wenn ich nicht alle erwähne und nur den deutschsprachigen Raum diesbezüglich betrachte.
Diese Einordnung in drei Konsumentengruppen basiert nicht darauf, was die jeweiligen Sender oder Plattformen für eine Agenda haben, sondern was mit den Hörern, Zuschauern oder Lesern passiert, wenn sie diese konsumieren. Aber vielleicht passiert gar nichts mit denen, sondern die Konsumenten offenbaren nur ihre Natur, ihren Charakter, indem sie ihre Wahl treffen. Genau danach hatte ich meine Mitmenschen in der Schrebergartenanlage klassifiziert: in die Verblendeten, die Träumer und die kritisch Neugierigen. Bis heute halte ich an diesem Unterscheidungsprinzip fest, vielleicht noch ergänzt durch, als Unterkategorie der Träumer, die Wichtigtuer und Selbstdarsteller, die es früher natürlich auch schon gab, die aber nun, durch das Erscheinen der sogenannten Sozialen Medien, erkennbarer werden.
„Eine freie Stimme der freien Welt“, war einst der Slogen des RIAS. Ich wünsche mir heute viele solcher freien Stimmen, denn nur vor denen haben die Mächtigen Angst.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Notizen im Juni 2024
Es gab mal eine Zeit, da war es durchaus üblich, mindestens akzeptiert, wenn Eltern ihren Kindern die Münder mit Seife auswuschen, wenn diese „böse oder unanständige“ Wörter benutzten. Heute machen das die Gerichte bei Erwachsenen.
Die linken Krawallmacher in Essen machen die Teilnehmer des AfD-Parteitages zu Helden.
Sie sehen zum Verwechseln ähnlich aus, Maos „Großer Sprung nach vorn“ und die „Sozial-ökologische Transformation“ der Grün-Linken.
Putin habe ich noch nie vertraut, schließlich war der beim KGB. Jemand, der so einen Job macht, hat bei mir verschissen. Aber nun ist er nun mal Russlands Präsident, also heißt das, wir müssen mit ihm verhandeln und seine Positionen respektieren.
Die, diese Positionen, haben auch möglicherweise gar nichts mit der Person Putin zu tun, sondern sind tatsächlich den geopolitischen Umständen geschuldet.
Wenn wir schon dabei sind, unsere Nationalhymne dem aktuellen Zustand anzupassen, wie wäre es damit: Uneinigkeit, Unrecht und Einfalt …
„Linke Intellektuelle“ ist ein Oxymoron.
Keines meiner wahlberechtigten Kinder geht wählen, ich respektiere das und habe auch nicht versucht, sie zu überreden. Hätte sowieso nichts genützt, denn wenn sie merken, dass sie gegängelt werden, tun sie eh das Gegenteil. Sind eben meine Kinder.
„Im Stich gelassen werden“, was für eine sonderbare Bedeutungswandlung dieser alte Ausspruch heute, bei den vielen Messer-Vorkommnissen, doch bekommen hat.
Deutschland ist zu groß, ich wünsche mir eine Aufteilung in etwa fünf unabhängige Staaten.
„Im Stich gelassen werden“, was für eine sonderbare Bedeutungswandlung dieser alte Ausspruch heute, bei den vielen Messer-Vorkommnissen, doch bekommen hat.
Der Empörung geht eine Kränkung voraus; ja, oft scheint es so, dass die Empörten geradezu eine Sehnsucht nach Kränkungen haben; zur Not wird sie konstruiert, weil sonst ihre Empörung keine Kraft entwickeln kann.
Eine Party auf Sylt wurde zum Schreckgespenst aufgeblasen, mit nichts als heißer Luft. Dann kommt einer mit dem Messer in Mannheim und sticht hinein. Die ganze Mühe war umsonst, die Luft ist raus. Die Realität ist härter als irgendwelche Luftgebilde.
Nun wird in der Presse der Anschlag auf Stürzenberger in Mannheim relativiert, der sei doch ein radikaler Islamkritiker. Und verschiedene andere kritische bis diffamierende Bemerkungen über in gemacht, die aber alle nur das meinen: „Der ist doch selbst schuld.“ Das sagen Sie nicht so, aber so empfinden sie. Wobei das noch die Gemäßigten sind, es gibt noch andere, die meinen: „Geschieht ihm recht.“ Das zumindest lese ich aus all den Relativierungen und Diffamierungen. Ich habe gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen.
Theo van Gogh und Salman Rushdie sind nur die bekanntesten islamistischen Terroropfer; Geert Wilders oder Hamed Abdel-Samad benötigen Personenschutz rund um die Uhr. Jeder, der den Islam heute kritisiert oder nur ein paar Karikaturen zeichnet, lebt gefährlich. Ich habe ganz große Hochachtung vor diesen Leuten.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
Vielen Dank
Quentin Quencher
Foto: Privat
Lebensdaten
Quentin Quencher begann 2011 als Blogger. Zuerst schrieb er bei Readers Edition später im Science-Skeptical-Blog, dann in Glitzerwasser und für die Achse des Guten.
Q. Q. auf Achse des Guten ⋙ Link
Die Bücher
Quentin Quencher: Im Spannungsfeld 1 – Betrachtungen 2011–2017. 280 Seiten. BoD (2018)
Quentin Quencher: Mein Ausreiseantrag – Erinnerungen. 120 Seiten. BoD (2018)
Quentin Quencher: Der Mitläufer – Imagenationen. 106 Seiten. BoD (2018)
Quentin Quencher: Chlorhähnchen esse ich jederzeit – Aufzeichnungen von September 2015 bis Juli 2017. 150 Seiten. BoD (2017)
Quentin Quencher: Deutschland in der Pubertät – Reflexionen des Entwicklungszustandes eines Landes. BoD (2016)
Quentin Quencher: Der Wald, die Deutschen und die DMark – Betrachtungen. BoD (2014)