Illustration: Gerd Altmann auf Pixabay

Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten.

Kurt Tucholsky (1890–1935)

 

Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.

David Ben-Gurion (1886–1973)

 

Es genügt nicht,
daß man das Volk einmal im Jahr an die Wahlurne führt und verführt.

Ludwig Erhard (1897–1977)

 

Nie war es wohl leichter

Der Vorteil beim Real-O-Mat: Reine Wahlversprechen zählen hier nicht. Der Nachteil ist, dass nur die Parteien enthalten sind, die zuletzt auch im Bundestag saßen. […] Nie war es wohl leichter, sich vor der Bundestagswahl über die Angebote der Parteien zu informieren. Die Wahlentscheidung treffen müssen die Wählerinnen und Wähler aber selbst.

Jim-Bob Nickschas (ARD-Hauptstadtstudio): »Informationen zur Bundestagswahl Noch unentschlossen? Diese Online-Hilfen gibt es«, 6.2.2025

 

Wer steckt dahinter?

»Wer steckt hinter dem Real-o-Mat? Der Real-o-Mat wurde von FragDenStaat mit Unterstützung eines externen Recherche- und Analyseteams erstellt. FragDenStaat ist eine Transparenz- und Rechercheplattform. Seit 2011 setzen wir uns für Informationsfreiheit in Deutschland ein, vor allem mithilfe des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG). Wir ermöglichen Nutzer*innen, ihr Recht auf Information wahrzunehmen, zum Beispiel über Anfragen nach dem IFG auf unserer Plattform FragDenStaat.de. Darüber hinaus setzen wir mit investigativen Recherchen, strategischen Klagen und Kampagnen das Recht auf Information durch. FragDenStaat ist ein Projekt der gemeinnützigen Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. und spendenfinanziert. Der Real-o-Mat wird unterstützt von: Amadeau Antonio Stiftung, Abgeordnetenwatch, Der Paritätische Gesamtverband, Deutsche Umwelthilfe, European Center for Constitutional and Human Rights, LeaveNooneBehind, Open Knowledge Foundation, Sanktionsfrei, Sea-Eye, Sea-Watch, Volksverpetzer, Wikimedia Deutschland.« (real-o-mat.de)

 

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Was immer für Aufschrift die Parteien tragen, was immer für Schlachtruf von den Demagogen erschallt, die sie führen, man hat tatsächlich nur die Wahl zwischen der Plutokratie auf der einen und einer Horde lächerlicher Utopisten auf der anderen Seite.

H. L. Mencken (1880–1956)

 

Was die Massen anbelangt, so ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein reibungsloses Funktionieren von Demokratie eine Wahl-Apathie, d.h. ein Mangel an Gemeinsinn.

Leo Strauss (1899–1973)

 

Nicht die Parteien machen den Wahlkampf, sondern die Medien.

Rainer Barzel (1924–2006)