Bahnbrechende Bücher
Simon Kießling
Das neue Volk
Der Gegenwart. — 26. Januar 2023
Ein paar Leser schickten uns das Buch zurück – mit harschen Worten. Andererseits haben wir selten so viele und gute Rückmeldungen bekommen. Manche Leser bestellen fünf oder zehn Exemplare nach, zum Verteilen.
Götz Kubitschek
»Der Grundgedanke ist so naheliegend und so stimmig wie schockierend: Konservative verlieren fast immer, weil sie etwas wiederherstellen möchten, das zu einer abgelaufenen Epoche gehört.
Für Simon Kießling durchdenkt in seinem ersten Kaplaken-Bändchen drei Ansätze zur Restaurierung der deutschen Nation und zur Substanzsicherung des deutschen Volkes – Markus Kralls bürgerliche Revolte, Martin Sellners Remigrationskonzept und die Renovatio des Abendlands von David Engels, der eine kulturkonservative Zivilgesellschaft in Rückzugsräumen etablieren will.
Kießling beschreibt das notwendige Scheitern all dieser Ansätze. Ein Volk, das sich im Niedergang befindet, ist nicht zu halten – wie bereits rechte Vordenker wie Oswald Spengler und Julius Evola wußten. Die Minderheit der heute noch psychopolitisch intakten Abendländer ist nicht mehr in der Lage, geschichtliche Wirksamkeit zu entfalten. Wir brauchen die anderen, natürlich nur die passenden – und zwar gerade gegen die feindlichen Kräfte der One-World-Agenda.
Kießling hat eine Streitschrift vorgelegt, die schon für Debatten sorgte, als das Buch noch gar nicht erschienen war.«
Verlagstext: https://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/reihe-kaplaken/163442/das-neue-volk#
Simon Kießling
Foto: CATO
Indem wir uns selbst sehenden Auges in Elementarteilchen einer globalen Bevölkerungsmasse transformieren lassen, die auf ihre reine physische Existenz reduziert sind, unterwerfen wir uns implizit einer omnipotenten, über Leben und Tod verfügenden Macht. Indem wir frohen Herzens den vermeintlich antiquierten, nationalstaatlichen Rechts- und Ordnungsrahmen aufgeben und darauf bestehen, in einer Welt ohne Grenzen nur noch bloße Menschen zu sein, reines (nacktes) Leben darzustellen, ermächtigen wir unter der Hand eine weltweit expandierte biopolitische Macht, prinzipiell schrankenlos in unsere natürliche Lebendigkeit zu intervenieren: sie nach freiem, souveränem Ermessen gentechnisch zu manipulieren, transhumanistisch zu optimieren oder thanatopolitisch zu eliminieren.
Simon Kießling in „Das nackte Leben und der universale Staat“, CATO, 9. Juni 2022
Der Autor
Simon Kießling (*1971) ist Historiker, Philosoph, Übersetzer und freier Autor. Studium in Heidelberg und Berlin, Promotion 2006. Veröffentlichungen u. a. über Jacob Burckhardt, die 68er-Studentenbewegung und die Analogien zwischen neuzeitlichem Amerika und antikem Rom.
Das Buch
Simon Kießling: Das neue Volk. Kaplaken 83, Antaios 2022, gebunden, 88 Seiten. Bezug über antaios.de
Weitere Bücher:
Simon Kießling: Die antiautoritäre Revolte der 68er: Postindustrielle Konsumgesellschaft und säkulare Religionsgeschichte der Moderne. 314 Seiten. Verlag: Böhlau Köln, 2006
Simon Kießling: Selbstaufgabe einer Zivilisation? Gender Mainstreaming, No Border – One World. Gerhard Hess Verlag, Zweite, verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage 2022