Das Rosengartenmassiv in den Dolomiten — Fotos: Tommaso Globing

Rosengartengruppe

Rosengartengruppe auf einer Karte der Dolomiten
Rosengartengruppe auf einer Karte der Dolomiten (Ausschnitt) — Artwork: Pechristener/Wikimedia

Die Rosengartengruppe, meist schlicht Rosengarten (italienisch Catinaccio, ladinisch Ciadenac, Ciadenáze), ist ein Bergmassiv der Dolomiten in Südtirol und im Trentino (Italien). Berühmt ist der Rosengarten für seine von Bozen aus gut sichtbare, markante Gipfelsilhouette und die mit ihm verknüpfte Laurinsage. Seit 2003 gehört der Südtiroler Teil des Hauptkamms zum Naturpark Schlern-Rosengarten; seit 2009 ist die Rosengartengruppe neben acht weiteren Gebieten Teil des Welterbes Dolomiten. Die höchste Erhebung ist der Kesselkogel (ital. Catinaccio d’Antermoia) mit einer Höhe von 3004 Metern. Er ist vom Grasleitenpass oder aus dem Antermoia-Tal über einen leichten Klettersteig besteigbar. Die Erstbesteigung erfolgte 1873 durch die Briten C. Comyn Tucker und T. H. Carson mit dem Bergführer A. Bernard. Der zweithöchste Gipfel der Rosengartengruppe ist die Rosengartenspitze. Sie ist 2981 Meter hoch und liegt in der Mitte des Hauptkamms, der Normalweg hat den zweiten Schwierigkeitsgrad. Über diesen wurde sie erstmals am 31. August 1874 ebenfalls durch C. Comyn Tucker und T. H. Carson mit dem Führer Francois Devouassoud bestiegen. (Wikipedia)

 

Schlern

Naturschauspiel am Schlern
Naturschauspiel am Schlern

Der Schlern (italienisch Sciliar, ladinisch Sciliër) ist ein 2563 Meter hoher Berg in den Südtiroler Dolomiten in Italien. Trotz seiner verhältnismäßig geringen Höhe gilt der stockartige Westpfeiler der Dolomiten aufgrund seiner charakteristischen Form als Wahrzeichen Südtirols. Der Berg ist der Namensgeber der umliegenden Gebirgsgruppe, der Schlerngruppe. Der Schlern trägt selbst eine Hochfläche, deren frühe weidewirtschaftliche Nutzung durch urgeschichtliche Funde bezeugt ist, und überragt die Seiser Alm, die größte Hochweide Europas, sowie die Mittelgebirgsterrassen des Schlerngebiets um Kastelruth und Völs. 1974 wurde der Schlern mit einigen angrenzenden Flächen in einem Naturpark unter Schutz gestellt, der seit 2003 zum Naturpark Schlern-Rosengarten erweitert ist. (Wikipedia)

 

Rifugio Friedrich August

Standbildnis von König Friedrich August III.
Standbildnis von König Friedrich August III. an der gleichnamigen Hütte am Plattkofel

Friedrich August III. (gebürtig Prinz Friedrich August Johann Ludwig Karl Gustav Gregor Philipp von Sachsen; * 25. Mai 1865 in Dresden; † 18. Februar 1932 auf Schloss Sibyllenort) aus der Linie der albertinischen Wettiner war von 1904 bis zu seiner Abdankung am 13. November 1918 letzter König von Sachsen. Friedrich August war auch ein begeisterter Alpinist, wanderte oft in den Dolomiten zwischen Langkofel und Rosengarten. Ihm wurde der Friedrich-August-Weg gewidmet, der vom Sellajoch bis zum Fassajoch (Jouf de Fascia) und vor die Tore der Seiser Alm führt. Ebenso wurde ihm zu Ehren die Berghütte „Friedrich August“ auf 2300 m Höhe gewidmet. (Wikipedia)

 

Friedrich August von Sachsen wanderte gern zwischen Langkofel und Rosengarten über die Hänge, und ihm wurde der Pfad gewidmet, der vom Sellajoch bis zum Fassajoch (Jouf de Fascia) und vor die Tore der Seiser Alm führt. Um die Truppenbewegung zu erleichtern, ließ König Friedrich diesen Weg von den österreichischen Soldaten bauen, der heute durch die bezaubernde Pracht seiner Aussichten und die einfache Begehbarkeit zu einem der bekanntesten und beliebtesten Wege der Dolomiten geworden ist.

Webseite der Schutzhütte Friedrich August (Rifugio Friedrich August – Località Col Rodella (Passo Sella) 38031 Campitello di Fassa TN)

 

Messner über Südtirol

Reinhold Messner: Gebrauchsanweisung für Südtirol
Reinhold Messner: Gebrauchsanweisung für Südtirol.
Piper, München 2006 (6. aktualisierte Auflage 2018)

»Reinhold Messner, der vom Südtiroler Bergbuben zum bekanntesten Bergsteiger wurde, zeigt uns seine dreisprachige Heimat mit ihrer einzigartigen Dichte an Burgen, weiht uns in ihre geologischen Schätze ein, nimmt uns auf Höhenwege und in malerische Hütten mit.« (Verlagstext) Anmerken sollte man, dass der Autor sich auch über seine politischen Ansichten breit auslässt; das Buch ist somit kein Reiseführer im üblichen Sinne.