Die Werke von Uwe Lammla in 20 Teilbänden mit 4.350 Seiten — Illustration: Arnshaugk

Uwe Lammla
Uwe Lammla

Foto: lammla.de

Traueranzeige für Uwe Lammla
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Lebensdaten

Uwe Lammla wurde 1961 in Neustadt an der Orla geboren, lebte von 1984 bis 2009 in München, seit Mai 2009 wieder in Neustadt. Mit 17 begann er zu dichten, größere Schübe gab es im Alter von 19 bis 23 Jahren, dann im Alter von 29 bis 35 Jahren und schließlich anhaltend seit dem 45. Lebensjahr. Die frühen Gedichte sind von Rilke, Trakl und den Romantikern beeinflußt, seit 1981 von Rolf Schilling. Zu Beginn der 90er Jahre entwickelte er vom Seerosenritter bis zum Traum von Atlantis eine eigene dichterische Welt, in der die Präsenz und Vertracktheit des Mythischen in sinnenfrohen Bildern gezeichnet wird. In den späten 90ern langsam wachsend, dann vom Jahre 2006 an in großer Dichte entstehen Gedichtbücher, in denen die Verbindung des Reichsgedankens mit dem Christentum zentral ist. Seit 2008 kamen essayistische Arbeiten mit literarischen, politischen und religiösen Themen dazu. Weiterhin entstand eine ganze Reihe von Versdramen mit antiken, mittelalterlichen und modernen Stoffen. (Arnshaugk)

Webseite Uwe LammlaLink

Webseite Arnshaugk VerlagLink

Uwe Lammla bei Arnshaugk Link

Literaturzeitschrift Das LindenblattLink

 

Verdeutlichung der Sache

Bis vor 50 Jahren dachten die Deutschen bei dem Wort „Gedichte“ zuerst an die Balladen Goethes und Schillers. Seither hat sich die öffentliche Wahrnehmung dieses Wortes bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet. Gedichte sind heute Spielereien, mit denen der Autor das Publikum zum Narren hält, Texte, die jenseits des Kausalprinzips und aller überprüfbaren Wertmaßstäbe siedeln. Kein Wunder, daß immer mehr Verlegern das Papier, immer mehr Buchhändlern der Regalplatz, immer mehr Lesern Zeit und Geldbeutel dafür zu schade sind. Dies liegt aber nicht am Gedicht an sich, sondern an den Scharlatanen, die sich dieser Kunst bemächtigt haben, und einer volksfremden Elite, die solche Elaborate hochjubelt. Echte Dichtung hat mit Fragen von allgemeiner Bedeutung zu tun, echte Dichtung gestaltet mit tradierten Rezeptionsgewohnheiten, echte Dichtung setzt die sprachlichen Mittel zur Verdeutlichung der Sache und nicht zur Verundeutlichung ein. Die Themen von Uwe Lammla sind die Heimat, das deutsche Volk und Reich, der christliche Glaube und seine antiken und germanischen Wurzeln. Er leitet die Dichtung vom Volkslied her, auch wenn er Form und Botschaft nicht simplifiziert. Seit einigen Jahren schreibt er außerdem Theaterstücke in Versen, die wohl sicher eher im Ausland aufgeführt werden als in Deutschland. (Verlagstext – Über den Autor)