Dem Arzt gegenüber rutscht das Herz in die Hose und der Blutdruck schießt in die Höhe. — Foto: Abul Hassan auf Pixabay [Vorschaubild: Julio César Velásquez Mejía auf Pixabay]

Reproduzierbarkeit

»In einer neuen Studie evaluierten Prof. Giuseppe Mancia von der Universität Mailand-Bicocca (Italien) und Kollegen die langfristige Reproduzierbarkeit maskierter unkontrollierter Hypertonie (MUCH) und unkontrollierter Weißkittelhypertonie (WUCH).« (kompakt-allgemeinmedizin.de)

Giuseppe Mancia MD, PhD – Chairman of the Department of Clinical Medicine and Prevention ⋙ Link

 

Hypothesengerüst

Die Debatten in der Hypertonologie, so scheint es, fangen erst richtig an. Jedenfalls bleibt die Londoner Tagung den meisten in Erinnerung; weil vermeintlich sicheres Wissen plötzlich als Hypothesengerüst entlarvt wurde, dem das unerschütterliche Evidenzfundament fehlt.

Ärzte Zeitung online: „Hochdruck: Evidenz-Fundament wackelt“, 14.5.2012

 

Wenn die Schwester misst

Man schätzt, dass ein Drittel der Hypertoniker gar keinen „richtigen“ Bluthochdruck haben, sondern eben eine solche „Weißkittelhypertonie“. Mithilfe einer ambulanten Langzeitblutdruckmessung lässt sich dieses Phänomen entlarven. […] Dass der „Weißkitteleffekt“ tatsächlich geringer ausfällt, wenn eine Krankenschwester den Blutdruck misst, haben nun Dr. Christopher Clark und Kollegen von der Medical School der Universität Exeter in Großbritannien in einer Übersichtsarbeit offengelegt (BJGP 2014; 64(621): e223-e232).

Ärzte Zeitung online: „Schwestern tricksen den "Weißkitteleffekt" aus“, 4.4.2014